Günstiger Trekkingrucksack gesucht!

Contraveganer

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Ich suche einen günstigen Treckingrucksack für einen mehrtägigen Ausflug. Mit dem Budget eines armen Studenten muss ich natürlich den Gürtel recht eng schnallen. Ich habe leider keine Ahnung worauf ich beim Kauf achten muss; ich hoffe daher auf einige hilfreiche Tipps und Empfehlungen!
 
Ehrliche Meinung:
Geh´ zu einem Outdoorausrüster in der Nähe und probiere die Rucksäcke auf!
Manche Sachen kann man nicht einfach im I-Net bestellen. (es sei denn man weis was man genau braucht)
Wenn Du einen Rucksack kaufst, der nicht passt, wird das ganz schnell
ganz unlustig.

Die meisten Outdoorausrüster haben Eigenmarken die nicht schlecht und trotzdem günstig sind.
 
Servus Contraveganer,

als erstes musst die wissen was der Rücksack können muß bzw um was für eine Art von Ausflug handelt es sich denn?
Trekking zu Fuß, Busreise...

Was muß alles in den Rucksack?
Nur die Kleidung, oder auch Essen, Trinken, Zelt...

Wie lange geht die Tour?

Bis dann
Lausbub
 
Ich suche einen günstigen Treckingrucksack für einen mehrtägigen Ausflug. Mit dem Budget eines armen Studenten muss ich natürlich den Gürtel recht eng schnallen. Ich habe leider keine Ahnung worauf ich beim Kauf achten muss; ich hoffe daher auf einige hilfreiche Tipps und Empfehlungen!

Ich glaube hier bist Du richtig mit Deiner Frage:

http://forum.outdoorseiten.net/forumdisplay.php?f=47

Lies Dich ein bisschen ein und stelle dann Deine Fragen.
 
ich weiß nicht, was für dich günstig ist, aber ein guter Trekkingrucksack wird sich unter 100€ kaum finden lassen. Geh am besten in ein Outdoorgeschäft, und probier mehrere Rucksäcke beladen mit Gewichten!
Ähnlich wie bei Wander/Trekking/Bergschuhenschuhen ist am wichtigsten das Probieren, wenns nicht 100% passt, dann würd ichs auch nicht nehmen. Bei Jacken, Hosen, etc. kann man gerne sparen, bei Schuhen und vor allem bei Rucksäcken gehts jedoch direkt auf die Gesundheit, wenns nicht perfekt passt!
Desswegen probieren bis es passt, auch wenn man dafür eventuell einen höheren Preis zahlen muss, dafür spart man lieber bei was anderem.
 
Also Igor´s Meinung bezüglich des sparens an Hose, Jacke... kann ich leider nicht ganz zustimmen.

Ich jedenfalls vertrete die Meinung, das sparen zu teuer ist:irre:
Im Endeffekt kauft man etwas billiges, um es später durch etwas vernünftiges und vor allem funktionierendes zu ersetze. Also gleich gescheit kaufen und Geld sparen.:super:

Hast du z.B. an der Jacke gespart. Kannst du dir wahrscheinlich aussuchen ob du von innen oder außen naß wirst (geringe bis gar keine Verdampfung von Feuchtigkeit). Aber auch gerade beim Backpacking ist z.B. im Schulter- und Beckengurtbereich eine hochwertige Membran alla Gore XRC... gefragt, um die Dichtigkeit selbst bei angepressten Gurten zu gewährleisten.

So geht das durchs ganze Equipment.

Was ich auch bei der Vorbereitung auf unsere letzte Irland Autark-Tour gelernt habe, ist:

Egal wie lange ich Testberichte gelesen habe, Kataloge gewälzt und das Internet durchforstet habe. Wenn ich mit der Vorstellung einen bestimmten Artikel zu kaufen ins Fachgeschäft gegangen bin, bin ich immer mit einem andern heimgekommen.

Beispiel:

Stiefel - Für Meindl Island Pro entschieden - drückt - HanWag Alaska GTX gekauft.

Rucksack - Deuter Aircontact ausgewählt - passt auf meinen Rücken nicht - Vaude Profile II gekauft.

Ich könnte Stundenlang so weiter machen.

Mein Fazit:
Gute Ausrüstung - Mein geilster Urlaub bisher - 17 Tage - 1200 Bilder :D:D:D

Gruß
Lausbub

P.S. @ Contraveganer: schreib doch mal was du genau vor hast!
 
ich weiß nicht, was für dich günstig ist, aber ein guter Trekkingrucksack wird sich unter 100€ kaum finden lassen.

Doch!

Ein gebrauchter Berghaus Cyclops.
Aber bitte gebraucht und nicht verbraucht.

Ansonsten halt neu für das Doppelte. Ich habe meinen jetzt seit 12 Jahren und gebe den nicht mehr her. Natürlich sehe ich mir immer wieder die aktuellen Modelle an, - komme aber immer wieder zu dem Schluß, das der Berghaus besser (für mich) ist.

Gruß
chamenos
 
Ich finds absolut unerheblich, was für einen Rucksack man nimmt. Wichtig ist, dass man Gewicht spart. Also wirklich nur das allernötigste mitnehmen.

Ich bin mit diesem Rucksack http://www.sackundpack.de/product_info.php?products_id=1868

im vergangenen Jahr 1400km entlang der Chinesischen Mauer gewandert. Aber (fast) jeder andere Rucksack hätte die Aufgabe ebensogut erledigt.
Meiner Meinung nach wird die Ausrüstungsfrage überbewertet. Am Ende zählen andere Faktoren (Durchhaltevermögen, Biss, Improvisationstalent, Fitness, ...)

Gruß

-chinoook
 
@ chinoook

Nimm´s mir nicht übel, aber was Du schreibst ist Grütze.

Um 1400 km zu spazieren brauche ich gar keinen Rucksack, da reicht ne Alditüte.

Wenn Du nun aber 30 Kilo Gepäck tragen musst (nicht widersprechen, nimm es bitte als ein Beispiel), dann kannst Du die Möhre, die Du da verlinkt hast, getrost vergessen.

Klar geht es auch in Plastiktüten, so mit Zähne zusammenbeißen und viel fluchen.

Aber bitte bei solch einem Thema nicht mit Pauschalantworten kommen.

Deine Meinung interessiert uns, - Dogmen nicht wirklich.

Gruß
chamenos
 
Doch!

Ein gebrauchter Berghaus Cyclops.

Meine Einschätzung bezog sich auf einen Neukauf! Und da finde mal einen Rucksack unter 100€, der brauchbar ist für 15- 20 Kg oder mehr!

Gebraucht ist natürlich was anderes, da geb ich dir recht! Auch Auslaufmodelle sollte man beachten, gibts auch oft zum halben Preis!


Ich jedenfalls vertrete die Meinung, das sparen zu teuer ist
Im Endeffekt kauft man etwas billiges, um es später durch etwas vernünftiges und vor allem funktionierendes zu ersetze. Also gleich gescheit kaufen und Geld sparen.

Vollkommene Zustimmung!!!- Wenn man Geld hat!
Wenn man allerdings nicht genug Geld für ne komplett neue Ausrüstung auf highend Niveau hat, wo 1000€ mal schnell zusammen sind (Schuhe 200€, Rucksack mind. 200€, Jacke 300€, Softshell 200€, 2x Hosen á 100€, Funktionsuntrwäsche etc. - ach ja, wo ist denn das zelt für 300- 500€?)

Wenn man nun in der Situation ist, dass man nicht für alles Geld hat, dann muss ich eben irgendwo sparen, und da spar ich lieber an der Hose , die dann halt lieber geflickt wird, wenn sie eher kaputt ist, oder an der Jacke, und ich schwitz halt dafür mehr, bzw. sie wiegt halt dann 200g mehr, als an Schuhen oder Rucksack zu sparen, wos sonst auch längerfristige Schäden werden können.

Aber wie gesagt, wenn man das Geld hat, warum nicht was gescheites!
Wenn nicht, muss man halt überlegen, wo es zu verkraften ist, wenn man billiges Material verwendet- und das tuts in besagten Fällen auch, so ist es ja nicht! Und in der Situation befindet sich Contraveganer ja scheinbar auch:
Mit dem Budget eines armen Studenten muss ich natürlich den Gürtel recht eng schnallen
Also, überleg dir an was du sparst, aber bitte nicht an deiner Gesundheit (Schuhe&Rucksack)!
 
Meine Einschätzung bezog sich auf einen Neukauf! Und da finde mal einen Rucksack unter 100€, der brauchbar ist für 15- 20 Kg oder mehr!

Gebraucht ist natürlich was anderes, da geb ich dir recht! Auch Auslaufmodelle sollte man beachten, gibts auch oft zum halben Preis!

moin.

Ich habe das mal in den Topf geworfen, da es den Berghaus immer wieder bei Army-Shops "gebraucht" zu kaufen gibt. Und wenn man Glück hat, dann ist das ein Depot-Modell.
Aber! Vorsicht vor billigen Fernostnachbauten!

Ich dachte jetzt weniger an gebraucht von Privat.
Was aber natürlich auch ein Möglichkeit ist.

Schuhe, Schlafsack, Rucksack und dann der Rest.

Bei den ersten drei Teile zu sparen versaut den Urlaub und sorgt dafür, dass man Wandern blöd findet:D

Gruß
chamenos
 
Hallo,
da ich ebenfalls den Cyclops-Vulcan habe, will ich mal was zu den Vor- aber auch Nachteilen schreiben:

+simples, aber in meinen Augen effektives Tragesystem, er verzichtet auf viel Verstellkrempel, der kaputt gehen kann, stattdessen gibt es ihn in vier verschiedenen Rückenlängen (unbedingt beim Kauf beachten, wenn du 1,90m groß bist und kaufst die Größe 1, hast du statt einem Hüftgurt einen BH :D ).

+Viel Platz (Größe 4 mit Seitentaschen gut 110 Liter), obwohl man das zivil kaum braucht und der Platz auch dazu verführt unnötigen Kram mitzunehmen.

+Unglaublich robust, er besteht komplett aus 1000 Cordura (wird bei Zivilrucksäcken allerhöchstens für den Boden verwendet). Was fürs Leben :D.

+So wie er ist, relativ wasserdicht, man spart sich rumgehampel mit Regenhüllen usw.

Die Nachteile hängen im Großen und Ganzen mit den o.g. Vorteilen zusammen:

-schwer! Mit Seitentaschen über 3kg, d.h. ein gutes Kilo mehr als ein vergleichbarer Zivilrucksack.
-Es fehlen hie und da so Schmankerl (oder Kinkerlitzchen?) wie sie moderne Zivilrucksäcke bieten, also keine Außentaschen für Trinkflaschen, Reißverschlußtäschchen am Hüftgurt usw.
-Er muss von vorn herein passen! Am Tragesystem gibt nicht mehr viel zu verstellen, s.o..

Damit alle mal wissen um was es überhaupt geht, der link zu Berghaus:

Berghaus

Grüße
Jens
 
@ chinoook

Nimm´s mir nicht übel, aber was Du schreibst ist Grütze.

Um 1400 km zu spazieren brauche ich gar keinen Rucksack, da reicht ne Alditüte.

1400km durch überwiegend unbewohnte Wüste in anspruchsvollem Gelände ist kein "spazieren". Getragen habe ich zwischen 10-18kg (je nach Wassermenge). Da hätte fast jeder Rucksack gereicht, wichtig waren sehr viele andere Aspekte. Im wesentlichen solche, die im Kopf stattfinden und nicht auf dem Rücken.


-chinoook
 
Andreas, scho klar, aber du hast ja kein Zelt dabei gehabt. Weiterhin nur das Notwendigste für die Küche (dein Titan-Hobo und ein paar Tütensuppen). UL halt. Ich denke der OP hat aber vor auf keinen Komfort zu verzichten ;)
 
Probier im Laden mal den Tatonka Bison aus, oder das Vorgängermodell.
Falls Du damit zurechtkommst kriegst Du ihn im Internet fuer 150€, welches aber nach meiner Ansicht absolute Untergrenze fuer nen annehmbaren Trekkingrucksack ist.
Ich selber habe nach vielem rumprobieren mit halbwegs reamponiertem Ruecken einen Berghaus C7 2 im Gebrauch, mit welchem ich sehr zufrieden bin.
Im Prinzip ist das allerwichtigste, dass Du den Rucksack angenehm tragen kannst, alles andere ist zweit- und drittrangig.
und tu Dir den Gefallen, genau das zu kaufen, was sich am besten trägt, und nicht was dir am besten gefällt. Du wuerdest es bitter bereuen(ich sprech aus Erfahrung).
Gruesse, Hannes
 
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