Günstiges Schweißgerät

Erik der Rote

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Guten Tag erstmal!
Also, ich wollte mir demnächst ein Schweißgerät zu legen, werde das aber nur für die üblichen Sachen benutzen, also mal hier was schweißen mal da was schweißen, dass heißt also, dass ich es nicht jeden Tag gebrauchen werde... Ich habe also nicht vor ein Profi-Gerät zu kaufen. Eigentlich hatte ich an ein Elektroden-Schweißgerät gedacht, teilt ihr diese Meinung oder würdet ihr mir Schutzgas empfehlen?

Schonmal Danke im Vorraus

Stefan
 
Hallo Stefan

Es kommt immer darauf an was du schweißen willst, für eine paar Schweißungen im Jahr reicht ein Elektroden-Schweißgerät aus.

Natürlich ist Schutzgas besser, aber auch wesentlich teurer und bei wenig Gebrauch nicht ratsam.

Eine günstigere Alternative würde ein "NO Gas" Gerät hergeben (da ist der Draht+Gas in einem) Kosten ~ 200-300 Euro

Wenn du damit die verschiedenen Stahlsorten zusammenhaften willst reicht eigendlich auch nen Stück Draht
 
Also ich denke so wie es im Moment aussieht werde ich mir wohl nen Elektroden Schweißgerät so um die 100 euro zulegen, dazu ne gescheite Maske, dass sollte dann erstmal für meine Zwecke reichen ...

Danke für die Antwort

Stefan
 
Ich habe - unter anderem - ein 140A bzw. 79€ Billigschweißgerät und komme recht gut damit klar.

Ich kann aber auch recht gut schweißen und habe ein klein wenig Schweißtechnik studiert.

Soll heißen, der Profi schweißt auch mit drei Bleiakkus in Reihe, der Laie braucht aber ein gutes Gerät. Allzu leicht testet der Laie sonst nach kurzer Zeit, wie weit so ein Trafo fliegen kann...;)

Nun gut, du solltest schon 150-200€ ausgeben und ein möglichst schweres Gerät kaufen. Da ist dann meist mehr Kupfer drin.

Auch sollte mindestens 200A draufstehen, damit echte 150A rauskommen. Dann kannst du bis 3,2mm Elektroden alles verarbeiten.

Am besten wäre ein altes Industriegerät aus der Bucht.

Schweißleitungen 30mm² hab ich hier noch irgendwo. Querschnitt ist durch nichts zu ersetzen...

MfG
newtoolsmith
 
Moinsen,
Genau das Selbe Teil hatte ich auch mal mit nem anderen Aufkleber drauf.
Sobald Du mit dem Gerät einigermaßen ,,Schweißen´´ gelernt hast, was schwer genug ist, (als Anfänger hat man halt keinen Vergleich) und du mal eine richtige Naht, jenseits des ,,nur mal was anpunkten´´ ziehen willst, wirst du dich ärgern, und das schlechte Ergebnis dann auf Deine mangelnde Übung schieben.

Ich habe nach einigem Frust einen guten alten (kleinen) Industrie-Schweißtrafo auf dem Schrott gefunden.
Der ist 1/3 so groß wie das o. abgebildete Gerät, wiegt aber 3x so viel und funktioniert auch noch nach 30 Jahren.
Nachdem ich Diesen dann ausprobiert hatte, habe ich die Baumarktgurke noch in der selben Woche Verschenkt.

Im Nachhinein betrachtet ist das Beßte an dem Gerät der Drehstromstecker gewesen, den ich abgeschnitten hab bevor ich das Ding weggegeben habe.
Der Lüfter ist übrigens kein Zeichen für ein Brauchbares Gerät sondern nur nötig um den unterdimensionierten Trafo vor dem durchbrennen zu schützen. (is billiger als n gescheiter Trafo)

Mein Tip: lieber etwas länger suchen und was mehr bezahlen, dafür aber Handwerker- und nicht Heimwerkerquallität.

Viel Erfolg
Ole
 
Das ist immer das gleiche beim Elektroschweißen:

Die, die am schlechtesten schweißen können, weil sie es nicht gelernt haben, haben auch noch die Geräte mit der schlechtesten Technik (Wühltisch im Baumarkt) :teuflisch
Damit ist es nur sehr schwer möglich an eine Schweißnaht heranzukommen die ein Fachmann mit einem Profigerät hinzaubert.

Ich habe auch wie oben angefangen und hab mich immer wieder wegen meiner besch...enen Schweißnähte geärgert.

Inzwischen hab ich mir einen Inverter zugelegt.
Dank bessere Technik, bei gleich schlechter Handhabung durch mich, sehen die Nähte deutlich gleichmäßiger aus (und halten auch hoffentlich besser) :D
 
Moin,

gebe doch mal den Suchbegriff Schweißgerät ein.... Zu dem Thema gab es schon mal Einiges;)

Gruß
Olli
 
Danke für all die Antworten... Also ich denke ich werde jetzt doch nicht das erst beste und vor allem günstigste Gerät kaufen sondern erstmal weiter sparen und mir irgendwann ein gescheites Schweißgerät zulegen, aber Danke trotzdem !

Gruß Stefan
 
Sieh mal, neulich habe ich mir einen neuen gebrauchten Amboss gekauft.

Auf das Schnäppchen habe ich nur dreieinhalb Jahre gewartet.

Ich gehe jetzt aber davon aus, dass ich mit dem Teil bis an mein Lebensende Schmieden kann ohne ihn nennenswert abzunutzen.


Dein Schweißgerät muss ja nicht bis "irgendwann" warten, ein, zwei Monate reichen vielleicht - ich kenn ja deine Einkommensverhältnisse nicht.

MfG
newtoolsmith
 
Tja das mit dem Schweißgerät hab ich mir auch schon überlegt, aber da ich von dieser Form von Metallbearbeitung keinerlei Ahnung habe stellt sich mir eine andere Frage:

Wenn ich eigentlich nur ein paar Platten für Damast heften will, so dass diese in der Esse bzw. beim anfänglichen schmieden nicht auseinandergehen, wird sich das Teil nicht rentieren.

Gibts da noch eine andere Möglichkeit die Damastplatten miteinander zu verbinden?

So ein Schweißteil wäre irgendwann schon auf meiner Wunschliste, aber damit umzugehen, naja...!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Fixieren von Damastpaketen

Hej Braten,

Zum fixieren von Damastpaketen sind Drahtbindungen ganz gut geeignet.
Klammern aus Blech tuns ebenfalls. Dem Japaner reichen Papier und Lehmschlämme.

Unpraktisch ist nur, daß du das Material mit der Zange oder dem ins Paket eingearbeiteten
Flachstahl halten mußt.

Gruß
Ole
 
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