"Gürtellampe" - simples Bedienkonzept und diverse weitere Wünsche

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* Für welchen Verwendungszweck ist die Lampe gedacht: EDC, Polizei, Militär, Jagd usw?
Polizei

* Mit welchen aktuellen Taschenlampen hat der Suchende bereits Erfahrungen sammeln können?
Mag Lite 2D, Inova X 5, Peli M6 Lithium

* Wird eine bestimmte Lampengröße bevorzugt: Soll die Lampe eine bestimmte Höchst- oder auch Mindestlänge, einen bestimmten Body- oder Kopfdurchmesser haben?.
Größe wie Peli M6 und dergleichen; Hauptsache am Koppel/Gürtel tragbar

* Wie wird die vorraussichtliche Nutzungskadenz aussehen? Wird die Lampe täglich (oder besser nächtlich), wöchentlich, monatlich oder nur als Notfalllampe genutzt werden?
starke Abhängigkeit von dem aktuellen Einsatz; mehrfache Nutzung pro Woche realistisch

* Sind dafür besondere Vorgaben zu beachten, z.B. Wasserdichtigkeit, Ex-Schutz?
wenigstens wasserabweisend (Einsatz im Regen), gerne auch IPX8 Standard; eine gewisse „Fallresistenz“ wäre nebenbei auch schön

* In welchem Preisrahmen soll sich die Taschenlampe bewegen?
ca. 50 - 80 €, bei DER „perfekten“ Taschenlampe gerne auch mehr

* Welcher Beschaffungsweg wird bevorzugt, da ein Ladengeschäft im Regelfall ausfällt, soll die Lampe im Inland bestellbar sein oder kommt auch ein Überseebestellung in Frage?
keine Präferenz; Übersee = okay

* Soll die Lampe eher für den Nahbereich oder für die Ferne (Thrower) sein?
Eierlegendewollmilchsau :), realistischerweise dann aber doch eher Nahbereich (ca. 50 – 150 m)

* Ist bereits ein bestimmtes Leuchtmittel ins Auge gefasst worden, ein bestimmter LED-Typ, Xenonbrenner oder HID?
keine Präferenz mangels Vorkenntnissen; für alle Typen offen; Kriterium: möglichst augenfreundliches Licht bei halbwegs realitätsgetreuer Farbwiedergabe

* Welche Art der Stromversorgung wird bevorzugt, z.B. Lithiumbatterien, Alkalibatterien, NiMh-oder Lithium-Ionenakkus, welche Baugröße?
idealerweise Mignon Zellen, notfalls auch Micros; CR123 und andere „Sonderlinge“ nur bei DER „perfekten“ Taschenlampe

* Damit zusammenhängend: Ist eine bestimmte Art der Regelung erwünscht?
D.h. soll die Lampe kontinuierlich dunkler werden oder ihren maximalen output bis zum Ende behalten (beides hat seine Vor- und Nachteile, es gibt auch Zwischenlösungen)

Regelung = definitiv must have

* Welche Anspüche werden hinsichtlich der Helligkeit und der Laufzeit gestellt?
so hell wie’s im Rahmen meiner Vorgaben geht (180 Lumen und aufwärts); Laufzeit spielt nur eine untergeordnete Rolle

* Soll die Lampe über verschieden Leuchtstufen verfügen? Sollen diese durch den Nutzer programmierbar sein?
verschiedene Leuchtstufen = ja (ideal = Low, High, Turbo); Programmierung nicht nötig, WENN UI simpel zu bedienen ist (Stichwort: „Stressresistenz“ bzw. „Idiotensicher“)

* Soll die Lampe über Strobe oder SOS Modi verfügen?
idealerweise nein; wenn doch vorhanden: verschmerzbar wenn es nicht zu sehr bei der Moduswahl stört

* Wie sollen die Leuchtstufen und/ oder Modi geschaltet werden, Klicken am Schalter, drehen am Kopf oder anderes?
An/Aus = mittels Tailschalter; Wechsel der Modi = egal, solange eben simpel (!)

* Wird eine bestimmte Schalterart bevorzugt: Clickie momentary/ forward/ reverse oder twisty, tailcapswitch oder sideswitch
idealerweise forward Clicky mit momentary Funktion

* Soll die Lampe einen Clip haben, wenn ja, soll er bezel-up oder bezel-down montiert sein?
Lampe möglichst ohne Clip, ansonsten aber keine wirkliche Präferenz

* Sind die Fähigkeiten oder das Interesse vorhanden, um die Technik evtl. den eigenen Bedürfnissen anzupassen?
Interesse= u.U. ja; Fähigkeiten = nein


Hallo Zusammen!
Das Thema Taschenlampen ist absolut Neuland für mich, auch wenn ich die letzten Tage eifrig euer Forum durchwühlt und diverse Kundenrezensionen bei einem großen Onlineversandhandel gelesen habe.
Wie bereits o.a. benötige ich eine handliche, kleine und dennoch helle Lampe für den alltäglichen Polizeidienst.

Die Wunschvorgaben habe ich oben ja bereits eingetragen. Weiterhin wären die folgenden Dinge für mich wichtig:
+ Lanyard-kompatibel
+ Gürtelholster
+ „Assault-Crown“ um Scheiben und dergleichen einzuschlagen

Das Hauptproblem ist momentan, dass ich nicht einschätzen kann, wie wichtig es für mich wäre, das die Lampe fokussierbar (bzw. eigentlich de-fokussierbar) ist.

Mein Aufgabengebiet ist teilweise sehr vielfältig. Da ich aber nicht für jeden Teilbereich eine eigene Taschenlampe mitführen möchte und kann, suche ich eben nach DEM „Allrounder“ – wohlwissend, dass spezielle Taschenlampen in ihrem eigenen Gebiet IMMER eine bessere Alternative darstellen werden und ein Allrounder eben niemals so gut wie eine spezielle Taschenlampe in ihrem Gebiet sein kann.

Nachfolgend ein paar Einsatzbeispiele aus denen hoffentlich deutlich wird was ich suche bzw. warum ich quasi eine „Wunderlampe“ suche:

- (längerfristige) Durchsuchung von Räumen -> möglichst großer Spill um viel zu beleuchten, mittlere bis hohe Leuchtstufe um Strom zu sparen (lange Leuchtdauer), die LED zu schonen und vor allen Dingen keine Abwärmeprobleme zu bekommen (Stichwort: „Dauerlicht“)

- dunkle Räume + Täterkontakt -> vernünftiger Spot zum Blenden, „Turbo“ Mode für maximale Helligkeit

- Ablesen von Dokumenten, In-die-Augen-Leuchten bei Drogentests -> schwacher Spot oder alternativ deutlicher Spill, „Low“ Mode um eine Schädigung der Augen zu verhindern

Bevor ich mich hier angemeldet hatte, habe ich bereits mit diversen Led Lenser Lampen geliebäugelt.
Im Rahmen meiner Recherche habe ich dann aber wieder herausgefunden, dass leicht zu fokussierende Lampen eher für Defekte anfällig sind. Auch weiß ich eben nicht, ob der Beam einer der unten stehenden Lampen (von der LD20 R4 weiß ich, dass sie sehr sehr sanfte Übergänge hat) nicht komplett für meine Zwecke ausreicht und eine Fokusfunktion nur überflüssiges Spielzeug ist. Wie gesagt: je simpler die Lampe zu bedienen ist, desto besser! Bei einer fokussierbaren Lampe sehe ich mich wohlmöglich alle paar Minuten am Fokus spielen um die Lichtausbeute zu optimieren.

Ich hatte mir auch schon, Dank eures Forums, ein paar Lampen etwas näher angeschaut, aber bis jetzt hat es eben einfach noch nicht „Klick“ gemacht, da alle Modelle die ich in die nähere Auswahl genommen habe irgendwo eben eine „Macke“ haben, die mir missfällt. Vielleicht muss ich mich ja auch von dem Gedanken trennen DIE perfekte Lampe zu finden und einfach nur schauen welche Macke mich am wenigsten stören würde?

- Fenix LD20 -> Reverse Clicky
- Led Lenser T7 -> nicht reguliert, keine Assault Crown
- Led Lenser M7 -> UI zu kompliziert, keine Assault Crown
- EagleTac P20A2 MKII -> Wechsel zwischen Momentary und Dauerlicht führt wohl des Öfteren (unerwünscht) in den Strobe Mode
- iTP Light SA2 Eluma -> keine Assault Crown, Moduswahl missfällt (Bräuchte wenigstens „Low“ und Turbo“ schnell abrufbar, ohne Mehfachklicks bzw. Durchschalten)
- Quark Turbo AA² -> keine Assault Crown
- ETBeam Jet-III M R5 -> kein Mignon Support

Bei näherer Betrachtung sind die LD20, Turbo AA² und die JET-III meine Favoriten, wobei ich die beiden zuletzt genannten noch nicht in „echt“ gesehen habe und deshalb nur schwer einschätzen kann, ob mir hier eine (de-)Fokussierfunktion fehlen würde oder nicht.
Die LD20 kenne ich in der R4 Version und hat mir gut gefallen, nur dass sie eben, mangels forward Clicky, keine momentary Funktion besitzt. Dafür kann ich den stärksten und den schwächsten Modus direkt anwählen und müsste mich nur für Dauerlicht durch diverse Stufen klicken, was bei einer langen Brenndauer aber auch verschmerzbar ist.

Ich suche also eine Lampe mit folgenden Spezifikationen:

+ ~ 180 Lumen (im stärksten Modus)
+ 3 Lichtmodi (Low, High, Turbo)
+ möglichst direkte Anwahl von Low und Turbo (ohne Durchklicken) - simples Bedienkonzept, dass auch in Hochstressphasen funktioniert (!)
+ guter Spot zum Blenden, aber dennoch vernünftiger Spill um einen möglichst großen Teil der Umgebung auszuleuchten
+ forward Clicky mit momentary Funktion
+ Befeuerung über 2 AA Mignons, ggf. auch AAA Micros
+ reguliert
+ wasserabweisend
+ fallresistent
+ Assault Crown verfügbar (optional, muss nicht im Lieferumfang enthalten sein)
+ Gürtelholster verfügbar (optional, muss nicht im Lieferumfang enthalten sein)
+ Lanyard verfügbar (optional, muss nicht im Lieferumfang enthalten sein)

Habt ihr ggf. Anmerkungen zu den von mir aufgeführten Modellen bzw. noch andere Tipps?
Gibt es DAS Modell, welches meiner Beschreibung/Anforderung entspricht oder verlange ich einfach zu viel fürs Geld?

Vielen Dank auf jeden Fall schon mal im Voraus! :)

-Chris
 
Hi!

Die Wunschvorgaben habe ich oben ja bereits eingetragen. Weiterhin wären die folgenden Dinge für mich wichtig:
+ Lanyard-kompatibel
+ Gürtelholster
+ „Assault-Crown“ um Scheiben und dergleichen einzuschlagen
Bis hierhin schon mal eine Vernünftige Ansicht - Alles keine unerfüllbaren Wünsche...

Das Hauptproblem ist momentan, dass ich nicht einschätzen kann, wie wichtig es für mich wäre, das die Lampe fokussierbar (bzw. eigentlich de-fokussierbar) ist.

Fokus brauchst du in den meisten Fällen überhaupt nicht - fast alle Lampen haben genug Spill, dass du trotz eines extrem hellen Throws noch ausreichend Umfeld mit beleuchtet wird. Außerdem ist eine Fokussierbare Lampe nicht wirklich dicht zu bekommem (Volumenänderung beim Fokussieren)...

Ich suche also eine Lampe mit folgenden Spezifikationen:

+ ~ 180 Lumen (im stärksten Modus)
+ 3 Lichtmodi (Low, High, Turbo)
+ möglichst direkte Anwahl von Low und Turbo (ohne Durchklicken) - simples Bedienkonzept, dass auch in Hochstressphasen funktioniert (!)
+ guter Spot zum Blenden, aber dennoch vernünftiger Spill um einen möglichst großen Teil der Umgebung auszuleuchten
+ forward Clicky mit momentary Funktion
+ Befeuerung über 2 AA Mignons, ggf. auch AAA Micros
+ reguliert
+ wasserabweisend
+ fallresistent
+ Assault Crown verfügbar (optional, muss nicht im Lieferumfang enthalten sein)
+ Gürtelholster verfügbar (optional, muss nicht im Lieferumfang enthalten sein)
+ Lanyard verfügbar (optional, muss nicht im Lieferumfang enthalten sein)
Fast alles machbar, aber nicht mit 2xAA. Du bekommst auch >180 Lumen mit dieser Energieversorgung, aber nicht lange.
Bis auf die Asaault Crown wäre ich ja für die Fenix, aber ich weiß nicht, ob diese relative "Dünnblechlampe" über längere Zeit eine härtere Behandlung übersteht. Nicht, dass der Kopf nicht stabil wäre, aber der Body ist relativ dünn (Materialstärke).
Entweder die EagleTac P20A2 MKII oder die EagleTac T20C2 MKII.
Die P20A2 MKII hat nur keine Assault Crown, entspricht aber sonst allen Wünschen. Vielleicht könnte man die nachrüsten (z.B. von der T20C2 MKII), da sollte man sich mal an einen vernünftigen Händler wenden.
Ich würde dir die Eagle Tac T20C2 Mark II empfehlen - einziger Kritikpunkt (für dich) ist die Energieversorgung (2x CR123 oder 1X 18650). Das sollte aber kein wirkliches Problem sein. 2x 18650 + Ladegerät kosten unter 20 Euro und du hast wirklich lange Licht (über 3 Stunden bei voller Leistung). Wenn das nicht reicht, dann eben 4x 18650 und du kannst ddie Schicht durch mit voller Leistung leuchen (bis auf die Wechselpausen für den Akku). Außerdem sind CR123er auch nicht so teuer (im Netz kostet das Stück rund 1 Euro), dafür aber nicht so kälteempfindlich wie AAs und lange haltbar (rund 10 Jahre). Da kannst du für alle Fälle 2 CR123 als Norreserve einpacken, normalerweise wirst du eine Schicht mit 1 oder2 18650er locker schaffen.

Viele Grüße, Torsten
 
Last edited:
Ich habe seit einiger Zeit eine Armytec Predator G109.1

http://www.messerforum.net/showthread.php?t=94564

die Lampe habe ich jetzt umprogrammiert einem Kollegen bei der Streife mitgegeben, und was soll ich sagen, ich muss mir ne neue kaufen, meine bekomme ich nicht mehr wieder. :glgl:

Das Bedienkonzept habe ich folgendermaßen eingestellt:
Kopf fest, 100%, Kopf Lose Strobe auf ziemlich widerlicher Frequenz.

Kopf schnell auf zu, auf 10%, Kopf schnell auf zu auf 50%, Kopf schnell auf zu auf 100%

Und Memory aus. Soll heißen, egal in welchem Zustand die Lampe eingeschalten wird, es wird immer geblitzdingst oder mit voller Kraft geleuchtet. ( Gerade im Stress)

Nur mit deinem Batteriewunsch lässt sich das nicht vereinen. CR123 oder 18650 - bei beiden Versorgungsarten volle Regulierung.
Sag mal habt ihr auf der Dienststelle keine Kamera die sich mit CR123 betrieben wird? ;)
 
Hallo,
wenn Du eine Lampe suchst,mit der Du wirklich eine Scheibe klein bekommst,dann nimm diese hier. :D
Ist kein Scherz,die kann das wirklich,liegt aber außerhalb deines Budgets,außerdem wird sie mit 2CR123 oder 1x 17670 Akku betrieben.

Die von Colifat empfohlene EagleTac P20A2MKII kann keine Scheiben zertrümmern (wie ca 99,8 Prozent aller anderen Lampen auch nicht...:staun: ),ist aber mit 2 AA,besser noch mit 2 AA Eneloop Akkus eine sehr empfehlenswerte Lampe für den Dienst!

Eine Alternative wäre die Solarforce L2r mit Edelstahlkopf und 3 Mode Dropin,was allerdings die Nachteile hätte,das kein Momentlicht vorhanden ist und die drei Schaltstufen über den Schalter geschalten werden.
Hinsichtlich Robustheit ist sie vielen Lampen im 2 AA Bereich überlegen,zudem ist sie preiswert,mit verschiedenen Leuchtmitteln ausrüstbar und Ersatzteile bzw. Zubehörteile gibts reichlich.

Grüße Jens
 
Ersteinmal vielen Dank für eure schnellen und patenten Antworten! :)

Ich denke, dass ich mich jetzt zwischen der LD20, P20A2 MKII und T20C2 MKII entscheiden werde.
Die beiden Mignonlampen liegen z.Z. auf Grund ihrer Befeuerungsart in meiner Gunst vorne.

Deshalb noch ein paar weitere Fragen:

LD20

1. Mir sind die Unterschiede zwischen XR-E Q5 und XP-G R4 bekannt.
Auf Grund dessen, dass ich Wert auf einen ordentlichen Spill im Nahbereich lege würde ich hier definitiv (trotz SMO Reflektor - verkehrte Welt ^^) zur R4 greifen.
Wie verhält sich die XP-G R4 aber im Vergleich zur XP-G R5? Ist die R5 Version beamtechnisch eher der R4 oder der Q5 Version zuzuordnen?


2. Was für einen Reflektor hat die R5? Anhand der Bilder auf der Fenixseite würde ich auf OP tippen?!?


3. Mal angenommen ich würde die Lampe mit Akkus (Eneloop) betreiben, könnte ich die Akkus solange verwenden bis die Lampe automatisch eine Stufe herunter regelt oder wären die Akkus dann schon zu stark entladen (oder regelt sie mit Akkus gar nicht herunter)?


P20A2MKII

1. von der Eagletac Seite:

Basic operations: Select brightness by turning the bezel. Tighten the head for Turbo mode. Loosen the head for General mode. Tighten and loosen the head (or doing the opposite) for Low mode.
Advanced operations: Enable strobe / beacon / SOS modes by tighten and loosen the head (or doing the opposite) in low output mode.


Habe ich das also richtig verstanden, dass die Lampe immer im general oder Turbo Mode startet, ich dann mittels Anziehen und Lösen des Kopfes in den Low Mode gelange und die (für mich unnützen) restlichen Blinkmodi nur über weiteres Anziehen und Lösen des Kopfes erreiche wenn ich bereits im Low Mode bin?
Ferner: Wenn ich die Lampe im Low Mode ausschalte und dann irgendwann wieder einschalte befinde ich mich folgerichtig wieder entweder im General oder Turbo Mode?

Falls ja, dann könnte ich mich mit dem Bedienkonzept durchaus anfreunden können... ^^


2. Bei diversen Tests (auch hier im Forum) lese ich immer wieder etwas von XP-G R5. Auf der Website befinden sich aber nur folgende Angaben: XR-G R5 (cool white) und XP-E Q4 (neutral white). Warum also die XP-G R5 Bezeichnung?


3. Ich nehme mal an, dass der Unterschied zwischen cool und neutral white darin besteht, dass bei neutral white weniger Blauanteile im Licht vorhanden sind und die Farbwiedergabe dementsprechend realitätsgetreuer ausfällt. Macht sich die unterschiedliche Lumenanzahl in der Praxis bemerkbar oder fällt sie nur bei Beamshots gegen eine weiße Wand auf?


4. Der Low Mode leistet immerhin noch 15 Lumen. Mangels Vergleichsquellen kann ich mir darunter jetzt nicht viel vorstellen, daher die Frage, ob mit 15 Lumen immer noch in fremde Augen geleuchtet werden kann oder nicht (Stichwort: Gesundheitsgefahr)? Falls nein, hat die Lampe auf Low einen vernünftigen Spill, so dass ich dann mittels Spill in die Augen leuchten könnte?


5. Meine Hauptangst bei der Lampe: http://taschenlampen-tests.de/?p=2444

Mit Alkalines steht die EagleTac, zumindest beim Dauerbetrieb, auf Kriegsfuß. Nachdem beim Einschalten 4.200 Lux angezeigt wurden, blieb dieser Wert gerade mal acht Minuten konstant. Nach einer Viertelstunde zeigte das Messgerät nur noch 2.600 Lux, in den folgenden drei Minuten ging der Wert komplett in den Keller. Die Batterien hatten direkt nach Entnahme noch eine Spannung von 1,31 Volt. Nach einer Erholungsphase von zwei Stunden kamen sie auf 1,42 Volt. Bei der Fortsetzung des Tests wurden direkt nach dem Einschalten 4.100 Lux gemessen; dieser Wert fiel innerhalb einer Minute auf 3.500 Lux. Nach zehn Minuten ging der Wert erneut schnell gegen null, Testabbruch.

Kann jemand von euch diese Erfahrung bestätigen?
Falls ja, wäre es für mich sicher eine gute Gelegenheit mal endlich wieder auf Akkus umzustellen und damit alle meine Batteriefresser zu versorgen. Eneloops scheinen ja wirklich fantastisch zu sein. Aber ein wichtiges Kriterium bei der Lampenwahl war es eben, dass sie mit "handelsüblichen" Batterien funktioniert. Ich sehe mich nicht immer in der Lage Ersatzakkus und dergleichen mitzuschleppen und wenn der Lampe mitten in einer Schicht wirklich mal der Saft ausgeht, dann würde ich sie gerne eben auch mit den Batterien versorgen können, die ich dienstlich geliefert bekomme.


6. Last but not least - gleiche Frage wie bei der Fenix: Mal angenommen ich würde die Lampe mit Akkus (Eneloop) betreiben, könnte ich die Akkus solange verwenden bis die Lampe automatisch eine Stufe herunter regelt oder wären die Akkus dann schon zu stark entladen (oder regelt sie mit Akkus gar nicht herunter)?


Schonmal vielen Dank für eure Antworten und Geduld! :D



@ Torsten:

Sollte ich mich für die T20C2 MKII entscheiden, welche 18650er Akkus würdest du denn empfehlen und welches Ladegerät? Und was ist der Unterschied zwischen geschützten und ungeschützten Akkus? Gehts da um Zerstörungsschutz durch etwaige Tiefentladungen?
Dadurch, dass der schwächste Modus der T20C2 MK II nur 5 Lumen beträgt, ist sie noch nicht ganz "vom Radar getilgt" worden. :)



Sag mal habt ihr auf der Dienststelle keine Kamera die sich mit CR123 betrieben wird? ;)
Negativ. Ich arbeite in einem der ärmsten Bundesländer Deutschlands - Berlin. Besoldungstechnisch liegen wir bereits auf dem letzten Platz und auch ausrüstungstechnisch sieht es so ziemlich überall besser aus als bei uns. Die Kameras werden mit (bin mir gerade nicht 100%ig sicher) Mignons oder Micros betrieben. Zumindest kann man diese Batterien dienstlich empfangen, da auch unsere dienstlich gelieferte Taschenlampe (MagLite 2 AA) eben mit solchen befeuert wird.

Vielleicht noch eine kurze Anekdote am Rand: Wir hatten einst Wasser in einem Rücklicht von einem unserer Dienstfahrzeuge. Flux zum Fahrdienst gefahren und statt das mal ggf. die Dichtung erneuert wurde, hatte eben selbiger nur ein kleines Loch in das Rücklicht gebohrt, damit das Wasser abfließen konnte.
Und das ist nur die Spitze des Eisberges... :(

PS: Von woher könnte man denn die Predator beziehen? Finde die Lampe recht interessant, hab' aber im Netz kaum etwas gefunden. Aus dieser Seite werde ich nicht so recht schlau.



@ Jens:

Was deinen Vorschlag angeht:

...and tested in the battle zones of Baghdad and south-central Los Angeles...

Dann MUSS die ja gut sein! Bagdad ist schließlich 'nen Kindergarten verglichen mit LA. ^^
Aber im Ernst: krasses Teil und Danke auch für die Aufklärung deinerseits! :)
 
Last edited:
...
2. Bei diversen Tests (auch hier im Forum) lese ich immer wieder etwas von XP-G R5. Auf der Website befinden sich aber nur folgende Angaben: XR-G R5 (cool white) und XP-E Q4 (neutral white). Warum also die XP-G R5 Bezeichnung?

Die R5 ist einfach etwas heller als die neutralweiße Q4 und kein Hersteller wird mit dem dunkleren Modell werben! Der Helligkeitsunterschied ist jedoch nicht so hoch, allerdings wirken warmweißes und kaltweißes Licht auf Grund der unterschiedlichen Farbe verschieden hell.

3. Ich nehme mal an, dass der Unterschied zwischen cool und neutral white darin besteht, dass bei neutral white weniger Blauanteile im Licht vorhanden sind und die Farbwiedergabe dementsprechend realitätsgetreuer ausfällt. Macht sich die unterschiedliche Lumenanzahl in der Praxis bemerkbar oder fällt sie nur bei Beamshots gegen eine weiße Wand auf?

Siehe oben - es ist ein Helligkeitsunterschied sichtbar, der aber zum Teil auch auf der unterschiedlichen Farbempfindlichkeit des Auges beruht.
Meine kaltblaue Fahradlampe wirkt gegenüber der neutralweißen LED einer Taschenlapme sogar dunkler, obwohl sie meßtechnisch etwas heller ist...

Kann jemand von euch diese Erfahrung bestätigen?
Falls ja, wäre es für mich sicher eine gute Gelegenheit mal endlich wieder auf Akkus umzustellen und damit alle meine Batteriefresser zu versorgen. Eneloops scheinen ja wirklich fantastisch zu sein. Aber ein wichtiges Kriterium bei der Lampenwahl war es eben, dass sie mit "handelsüblichen" Batterien funktioniert. Ich sehe mich nicht immer in der Lage Ersatzakkus und dergleichen mitzuschleppen und wenn der Lampe mitten in einer Schicht wirklich mal der Saft ausgeht, dann würde ich sie gerne eben auch mit den Batterien versorgen können, die ich dienstlich geliefert bekomme.

Das ist normal! Die Spannung von Alkalizellen bricht unter Last (1A) ziemlich schnell ein, so dass der Regler immer mehr Strom zieht, um die gleiche Helligkeit zu bringen. Irgendwann ist dann einfach Schluss, weil die Zellen durch den hohen Innenwiderstand "aufgeben" (es gibt nicht mehr Strom) und der Regler kann nicht mehr ausgleichen. Fazit: Die Lampe wird dunkler!:ahaa:
Was meinst du wohl, warum diverse Baumarktlampen und auch einige Modelle von LedLenser 3xAAA als Stromversorgung nutzen und die LED im "direct Drive" (ohne jede Elektronik) betreiben? Weil die 3AAA bei rund 800mA "dicht" machen - mehr Strom gibt es nur bei geringerer Spannung, aber da will die LED nicht mehr so viel Strom haben!
Lithium-Zellen wie die CR123 spielen da in einer etwas anderen Liga:hehe:
Batterien sind bei Lampen wie der JetBeam oder der Fenix eher ein Notbehelf, wenn keine Akkus mehr da sind!:super:

6. Last but not least - gleiche Frage wie bei der Fenix: Mal angenommen ich würde die Lampe mit Akkus (Eneloop) betreiben, könnte ich die Akkus solange verwenden bis die Lampe automatisch eine Stufe herunter regelt oder wären die Akkus dann schon zu stark entladen (oder regelt sie mit Akkus gar nicht herunter)?

Müsste man probieren. Ich weiß nicht, wann die Fenix warnt/abregelt. Offiziell möchte eine NiMH-Zelle nicht unter1V Zellspannung entladen werden, sonst nimmt die Lebensdauer deutlich ab.

@ Zwick2: Der Vorschlag ist berechtigt - der Lampe traue ich einen täglichen harten Einsatz zu. Leider ist der Preis für solche "Hardware" (im wahrsten Sinne des Wortes) meist höher als manchem lieb ist. Das ist kein "Show-Lämpchen" für die Vitrine oder zum Beeindrucken. Mehr kann man dazu nicht sagen!

Viele Grüße, Torsten
 
1. Mir sind die Unterschiede zwischen XR-E Q5 und XP-G R4 bekannt.

wirklich?

Wie verhält sich die XP-G R4 aber im Vergleich zur XP-G R5? Ist die R5 Version beamtechnisch eher der R4 oder der Q5 Version zuzuordnen?

2. Bei diversen Tests (auch hier im Forum) lese ich immer wieder etwas von XP-G R5. Auf der Website befinden sich aber nur folgende Angaben: XR-G R5 (cool white) und XP-E Q4 (neutral white). Warum also die XP-G R5 Bezeichnung?

XP-G und XP-E sind grundverschiedene Emitter, beide vom Hersteller Cree. Beide haben vom Grundsatz her unterschiedliche Eigenschaften. Die Bezeichnung R5, Q4 oder auch R2 etc sind "nur" das Helligkeitsbinning, quasi die Motorisierung.

Um konkret Deine Frage zu beantworten. Die Beamcharakteristik (Größe Hotspot, Winkel etc) ist bei XP-G R5 zu XP-G R4 gleich, nicht aber von XP-G zu XP-E. Jetzt gibt es neben dem Helligkeitsbinning noch den tint. Dieser hat einen eigenen Code, der hier jedoch nicht angegeben ist. Nund ist es aber grundsätzlich so, das neutral white oder warm white den cool white Varianten im Helligkeitsbinning hinterherhinken. Rein theoretisch spricht nichts gegen ein neutral white im R5 binning. Ist jedoch einfach (noch) nicht verfügbar.

zur PA20A2 MKII

diese habe ich mehreren Kollegen für die Arbeit (Polizeidienst) besorgt und ich habe bis jetzt nur positive Rückmeldungen erhalten.

Habe ich das also richtig verstanden, dass die Lampe immer im general oder Turbo Mode startet, ich dann mittels Anziehen und Lösen des Kopfes in den Low Mode gelange und die (für mich unnützen) restlichen Blinkmodi nur über weiteres Anziehen und Lösen des Kopfes erreiche wenn ich bereits im Low Mode bin?
Ferner: Wenn ich die Lampe im Low Mode ausschalte und dann irgendwann wieder einschalte befinde ich mich folgerichtig wieder entweder im General oder Turbo Mode?

richtig verstanden!

Mit Alkalines steht die EagleTac, zumindest beim Dauerbetrieb, auf Kriegsfuß. Nachdem beim Einschalten 4.200 Lux angezeigt wurden, blieb dieser Wert gerade mal acht Minuten konstant. Nach einer Viertelstunde zeigte das Messgerät nur noch 2.600 Lux, in den folgenden drei Minuten ging der Wert komplett in den Keller. Die Batterien hatten direkt nach Entnahme noch eine Spannung von 1,31 Volt. Nach einer Erholungsphase von zwei Stunden kamen sie auf 1,42 Volt. Bei der Fortsetzung des Tests wurden direkt nach dem Einschalten 4.100 Lux gemessen; dieser Wert fiel innerhalb einer Minute auf 3.500 Lux. Nach zehn Minuten ging der Wert erneut schnell gegen null, Testabbruch.

was willst Du denn!? Zur Not kannst Du Alkalis verwenden. Ist aber kein Geheimnis das Alkalis vom Grundsatz her eher ungeeignet sind für die Verwendung in Taschenlampen.

4. Der Low Mode leistet immerhin noch 15 Lumen. Mangels Vergleichsquellen kann ich mir darunter jetzt nicht viel vorstellen, daher die Frage, ob mit 15 Lumen immer noch in fremde Augen geleuchtet werden kann oder nicht (Stichwort: Gesundheitsgefahr)? Falls nein, hat die Lampe auf Low einen vernünftigen Spill, so dass ich dann mittels Spill in die Augen leuchten könnte?

Leuchtest Du mir mit 15 Lumen direkt aus 20cm in die Augen, bekommst Du Spaß mit mir. Ne, im Ernst, ist VIEL zu Hell, Spillbeam geht. Allerdings ist da die beste Möglichkeit sich eine anständige Pupillenlampe für 10 Flocken zu holen. Machst Du den Drogentest richtig, so leuchtest Du zum Schluß richtig in die Pupille um einen eventuellen Reboundeffekt festzustellen. Aber für das Erkennen erster Anzeichen funktioniert wie gesagt der Spillbeam.

Gruß nach Berlin Olaf
 
6. Last but not least - gleiche Frage wie bei der Fenix: Mal angenommen ich würde die Lampe mit Akkus (Eneloop) betreiben, könnte ich die Akkus solange verwenden bis die Lampe automatisch eine Stufe herunter regelt oder wären die Akkus dann schon zu stark entladen (oder regelt sie mit Akkus gar nicht herunter)?

da kann ich Dir leider auch keine genaue Auskunft geben. Aber zumindest einen Anhaltspunkt. Ich hab' noch eine ältere Fenix L2T v2 mit zwei Stufen und mir sind einige Eagletac P100A2,ebenfalls mit zwei Leuchtstufen, "besser" bekannt. Bei beiden merkt man direkt wenn die nötige Spannung nicht mehr da ist, indem nur noch Low verfügbar ist. Dann sollte man aber schleunigst die Eneloops wechseln. Die Spannung liegt dann nämlich bei etwa 0,9 Volt.

Paßt man nicht auf, sind die Akkus hin! Abschalten tut hier keine.

Olaf
 
@ Torsten:

Vielen Dank für die Erklärung zwischen cool white und neutral white sowie der (gut zu verstehenden) Erklärung warum Lampen dunkler werden! :)



@ Olaf:

wirklich?
Also der für mich wichtigste Unterschied wurde hier prima beschrieben.
Sehr laienhaft ausgedrückt: Q5 = besserer Spot, schlechterer Spill (obwohl OP Reflektor), R4 = schlechterer Spot, besserer Spill (obwohl SMO).

Da ich dann doch eher Wert auf die Ausleuchtung des Nahbereiches lege, würde ich also die R4 favorisieren, jedoch unwissend, ob die neue R5 eben auch die Charakteristik ("schlechterer Spot, besserer Spill") der R4 aufweist.
Anhand deiner Erklärung zu den Emittern würde ich jetzt mal vermuten, dass die R5 der Fenix eher der R4 (weil beide XP-G) gleicht als der Q5 Version. So richtig?



@ all:

2. Bei diversen Tests (auch hier im Forum) lese ich immer wieder etwas von XP-G R5. Auf der Website befinden sich aber nur folgende Angaben: XR-G R5 (cool white) und XP-E Q4 (neutral white). Warum also die XP-G R5 Bezeichnung?

Bezüglich der Frage zur EagleTac habe ich nochmal die Kuriosität hervorgehoben. Ich lese immer wieder etwas von der EagleTac P20A2 MK II XP-G R5, obwohl die R5 Version auf der Herstellerseite mit XR-G angegeben wird. Das verwirrt mich als Laien komplett. :confused:
Habt ihr dafür 'ne Erklärung?!?



Wenn ihr eure Lampen mit Akkus betriebt (was leistungstechnisch durchaus Sinn zu machen scheint - wusste ich vor ein paar Tagen auch noch nicht ^^) : wie stellt ihr fest, dass es an der Zeit ist die Akkus zu wechseln bzw. wie schützt ihr sie vor Tiefentladungen?

Dadurch, dass ich die Lampe immer nur "hier und da" sporadisch brauche habe ich schlecht einen Überblick über die bisherige Gesamtlaufzeit. Dank (erwünschter) Regelung, sehe ich der Lampe ja auch nicht an, wenn es Zeit wird die Akkus zu wechseln.
Was ich aber gerne vermeiden würde ist die Akkus alle X-Tage aus der Lampe zu entfernen und mittels Ladegerät zu überprüfen.
Deshalb wäre es für mich wichtig zu wissen ob es den Akkus schadet sie solange zu benutzen, bis die Lampe nicht mehr im höchsten Modus funktioniert.

Hier schon einmal ein dickes Dankeschön an Olaf für den genannten Vergleich!!!

Wenn eine Tiefentladung durch Warten bis zur automatischen Herunterregelung nicht auszuschließen ist und ich sonst nur durch ständiges Überprüfen meine Akkus vor dem sicheren Tod bewahren kann, dann werde ich letztendlich zur LD20 greifen müssen, da diese scheinbar sehr gut mit Batterien funktioniert.

Fände ich aber doch etwas Schade, da es mir die P20A2 MK II echt angetan hat. :(


PS: Ist es möglich mit 5 Lumen in fremde Augen zu leuchten ohne diese zu schädigen oder ist selbst das noch zu hell?


Vielen Dank wieder im Voraus! :D
 
Da ich dann doch eher Wert auf die Ausleuchtung des Nahbereiches lege, würde ich also die R4 favorisieren, jedoch unwissend, ob die neue R5 eben auch die Charakteristik ("schlechterer Spot, besserer Spill") der R4 aufweist.
Anhand deiner Erklärung zu den Emittern würde ich jetzt mal vermuten, dass die R5 der Fenix eher der R4 (weil beide XP-G) gleicht als der Q5 Version. So richtig?

ja, so ungefähr. ich wollte Dir nur irgendwie zu verstehen geben, dass die Bezeichnung des Binnings NICHTS mit der Beamcharakteristik zu tun hat und daher ungeeignet ist Beamunterschiede darzustellen. Die R5 hat den GLEICHEN Beam wie die R4 da beide XP-G!!!! Dazu bitte nochmal hier einlesen.

Bezüglich der Frage zur EagleTac habe ich nochmal die Kuriosität hervorgehoben. Ich lese immer wieder etwas von der EagleTac P20A2 MK II XP-G R5, obwohl die R5 Version auf der Herstellerseite mit XR-G angegeben wird. Das verwirrt mich als Laien komplett.

kann ich verstehen, ist aber lediglich ein Schreibfehler des Herstellers. XR-G gibt es nicht! Das R5 Binning ist meines Wissens im Moment nur als XP-G erhältlich. Wahrscheinlich wurde hier die Bezeichnung XR-E und XP-G durcheinandergeworfen.

Wenn eine Tiefentladung durch Warte...cheinbar sehr gut mit Batterien funktioniert.

Das die LD20 besser mit den Akkus umgeht, halte ich für ein Gerücht. Woher beziehst Du diese Kenntnis? Beide von mir erwähnten Lampen schalten doch früh genug runter, nur sollte man dann wirklich tauschen. Der Test mit den Alkalis sagt doch wenig aus. Hier wird nur deutlich, dass ein großer Strom rausgesaugt wird. Höher, als bei der LD20. Die höheren Lumenwerte der Eagletac müssen ja bei gleichen Batterien auch irgenwoher genommen werden, da ist die Belastung der Batterien auch höher. Sprich, sie brechen früher ein. Bei Akkus IMHO ein Vorteil, da der Einbruch bei hoher Inanspruchnahme noch mehr Reserven übrig läßt.

Ich trage dienstlich keine AA-Lampen, nur privat zum Laufen. Ich mache es hier aber so, dass ich regelmäßig die Spannung prüfe (Billigteil aus dem Aldi, Lidl bietet gerade auch son Teil an) oder einfach zwei frische Akkus mitnehme und tausche, wenn die Lampe auf Low schaltet. Sei froh, dass die Lampe nicht sofort ausschaltet, das kann im Polizeidienst tragisch sein und besser ein verhunzter Satz Akkus als ein neues Leben.

Übrigens ein Grund warum ich im Dienst in der Regel keine geschützten 18650 benutze, sondern IMR 18650 (ausreichende Sicherheit wegen anderer Zellchemie, aber ohne Schutzschaltung).

PS: Ist es möglich mit 5 Lumen in fremde Augen zu leuchten ohne diese zu schädigen oder ist selbst das noch zu hell?

ich benutze entweder eine spezielle Pupillenleuchte oder meine Quark, heruntergedimmt auf Moonlight mit angegebenen 0,5 Lumen!!!! Das ist ausreichend und ich meine, auch die Spezialleuchte ist ähnlich hell (dunkel).

Olaf
 
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Hallo,
also die LD20 ist dafür bekannt,das sie Batterien bis zum Ende auslutscht.
Anders ausgedrückt,mit Akkus macht sie dasselbe :argw:

Die P20A2MKII verwende ich selbst zum Teil im Dienst.(warum auch nicht,zumal ich meist drei Lampen dabei habe...:haemisch: )

Für Pupillenprüfung ist das Low definitiv zu hell,ebenso übrigens auch das Low der Fenix.

Vorteil EagleTac:Für diese Lampe bekommst Du wenn gewünscht Leuchteinsätze (einschraubbares Dropin) bestehend aus Treiber,Reflektor und Elektronik.
Ein Wechsel auf eine andere LED stellt daher kein Problem dar.

Zudem sind Vorsätze im Lieferumfang je nach Kit z.B. mit rot grün und blau Filter und Beamshaper,der beim Fotografieren durchaus von Vorteil sein kann.
Übrigens auch solche Kleinigkeiten wie die nachleuchtende Schalterkappe der P20 A2 können einen wichtigen Unterschied ausmachen,wenn die Lampe im Dunkeln abgelegt wird....:staun:

Grüße Jens
 
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@ Olaf:

Danke für die Aufklärung bzgl. XP-G R5 und XR-G R5! Jetzt ist alles klar. :D


Das die LD20 besser mit den Akkus umgeht, halte ich für ein Gerücht. Woher beziehst Du diese Kenntnis?

Ich schrieb, dass die LD 20 besser mit Batterien (nicht Akkus) funktioniert und bezog mich damit im direkten Vergleich auf P20A2 MK II, welche ja mit Batterien relativ schnell sehr stark einbricht.

Nachzulesen hier:

Auch beim Betrieb mit Alkali-Batterien zeigte sich die LD20 äußerst kulant. Der bei vielen Lampen feststellbare Helligkeitseinbruch innerhalb der ersten Minuten blieb aus, auch hier erreichte die Lampe kontinuierliche Werte. Den Test mit Batterien brach ich kurz darauf ab, um selbige zu schonen, zumal ich es für Unsinn halte, eine Lampe mit Batterien zu betreiben, die erstklassig mit Akkus funktioniert.


Sei froh, dass die Lampe nicht sofort ausschaltet, das kann im Polizeidienst tragisch sein und besser ein verhunzter Satz Akkus als ein neues Leben.

Dass die Lampen kurz vor „Exitus“ herunterregeln und nicht komplett ausgehen ist für mich eine Mindestvoraussetzung (hatte ich im ersten Post nicht mit angegeben, da ich davon ausging, dass das fast alle Lampen so machen).
Definitiv will ich nicht in einer kritischen Situation von jetzt auf gleich im Dunklen stehen, nur weil ich es der Lampe -Dank der Regelung- nicht ansehe, wie es um die Energiequelle bestellt ist.
Also definitiv lieber kaputte Akkus als ein kaputtes Leben!!

Aber ich möchte eben vermeiden eine Lampe zu erwerben, die zwar bombastisch mit Akkus funktioniert und mir kurz vor Schluss auch durch Herunterregelung der Helligkeit bescheid gibt, dass es jetzt an der Zeit wäre die Akkus zu wechseln – aber jedes Mal wenn sie das tut die Akkus schädigt. Wie gesagt, ich würde es ganz gerne vermeiden regelmäßig den Ladezustand meiner Akkus zu überprüfen bzw. vorsorglich halbvolle Akkus zu wechseln, nur um eine Beschädigung selbiger zu verhindern.
Vielleicht bin ich dann aber eben auch zu „faul“/bequem für so eine High-Tech-Lampe oder ich verlange zuviel. (Daher auch die Frage ob es schädlich für die Akkus ist sie so lange zu verwenden, bis die Lampe durch das Herunterregeln das kommende „Ende“ signalisiert.)



Zum Abschluss noch mal die Frage: wo liegt der Unterschied zwischen geschützten und ungeschützten 18650ern (oder generell Li-Ion-Akkus)?!?
 
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Alles habe ich noch nicht im Detail gelesen, aber mir ist aufgefallen dass die LD20 in der engeren Auswahl als Einsatzlampe steht.
In meinen Augen keine gute Wahl aufgrund des UI. Die LD20 hat einen reverse clicky mit 2 Modi: Kopf fest und Kopf locker. Innerhalb dieser Modi wird die Stufe durch Tasten des Schalters weitergeschaltet.
Das heißt: Kein Momentlicht möglich. Ich kenne die persönlichen Vorlieben des Fragenstellers nicht, aber die Gefahr, dass dich das nervt, ist groß. Des weiteren ist die sequentielle Schaltung der verschiedenen Stufen nicht stresssicher. In dem low-light-Kurs hatte jemand eine solche Fenix dabei und es passierte mehrfach, dass er sich "verklickte" - und das war nur ein Training, kein Ernstfall.

Zum Abschluss noch mal die Frage: wo liegt der Unterschied zwischen geschützten und ungeschützten 18650ern (oder generell Li-Ion-Akkus)?!?

Geschützt heiß: der Akku hat eine kleine Platine mit einer Schaltung eingebaut. Diese Schaltung verhindert zum einen eine zu hohe Spannung (z.B. beim Laden) und zum anderen eine zu niedrige Spannung (z.B. durch Tiefentladen). Das schützt den Anwender, weil beide Extreme von der Schutzschaltung erkannt werden und diese dann den Akku abschaltet.
Für polizeiliche Anwendung ist es nun wichtig, dass der Akku mit dem Treiber der Lampe zusammenspielt. Es gibt mehrere Szenarien:
1. geeignete Lampe und geschützter Lithium-Ionen-Akku: Die Lampe warnt den Anwender vor dem Akku-Ende mit Dimmen oder zB Blinken. Dies geschieht, bevor die Schutzschaltung des Akkus plötzlich greift und die Stromversorgung kappt.
2. nicht geeignete Lampe und geschützter Akku: Die Lampe bleibt ständig gleich hell, der Treiber warnt nicht vor dem Akku-Ende. Die Spannung ist tief genug und die Schutzschaltung des Akkus greift. Der Anwender steht plötzlich im Dunkeln, ohne Vorwarnung.
3. geeignete Lampe und ungeschützter Akku: Die Lampe warnt den Anwender wieder vor dem Akku-Ende und er kann und muss den Akku wechseln. Ein Schaden am Akku durch Tiefentladen wird verhindert. Im Extremfall kann man die Lampe noch weiter betreiben, auch wenn der Akku Schaden nimmt.
4. nicht geeignete Lampe und ungeschützter Akku: Der Treiber der Lampe saugt den Akku komplett aus und hält die Helligkeit immer auf gleichem Level. Der Anwender bemerkt nicht, dass der Akku bereits so tief entladen wird, dass er Schaden nimmt. Erst ganz zum Schluß wird die Lampe dunkler. Keine gute Lösung, außer man lädt nach jedem Gebrauch den Akku nach und weiß, dass die Einsatzdauer immer so kurz ist, dass man nicht in den Bereich der Tiefentladung kommt.
Lösung 1 und 3 sind empfehlenswert, 2 und 4 nicht.
 
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Werf doch mal einen Blick auf die Sunwayman Lampen.

Eine 2 AA Version wäre dieM20A

Vorteil ist, dass du einen Drehring hast, mit dem du die Stufen wählst, so hast du auch noch Momentlicht und gleichzeitig eine einfachere Wahl des Low als bei der Eagletac.

Ich hab die lampe nicht selbst, daher kann ich zum Beam keine Aussagen machen, aber meine anderen Lampen sind vom Beam her sehr schön.

Sofern doch die 18650iger Lampen in die Wahl kommen, vielleicht die M20C mal ansehn, schadet ja nichts, den ich finde diese Größe weitaus angenehmer zum am Mann tragen als eine 2AA Lampe.

Wie immer das Angebot,das alle Lampen die ich hab natürlich gern bei mir getestet werden können,sofern man den in der Gegend wohnt.
Gruß Oneill
 
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@ grinsefalle:

Großer Dank an dich für die Erkärung von protected vs. unprotected und die etwaigen Konsequenzen! :)
Wenn ich mich jemals in meinem Leben für eine 18650er Lampe (oder ähnliche) entscheide, kann ich irgendwie (außer via "trial and error" bzw. "buy and error" oder "Frag' den Verkäufer") erkennen ob die Lampe "geeignet" ist?


Alles habe ich noch nicht im Detail gelesen, aber mir ist aufgefallen dass die LD20 in der engeren Auswahl als Einsatzlampe steht.

Soweit richtig gelesen. Dank reverse Clicky ist sie aber eben gerade nicht DIE absolut bevorzugte Lampe, steht aber dennoch auf der Liste relativ weit oben. Dazu kommt auch die "Unbrauchbarkeit" des low Mode um in die Augen zu leuchten, weshalb ich momentan ernsthaft überlege mir die P20A2 MKII (mitsamt Eneloops) zuzulegen und meine "Bequemlichkeit" bzgl. des Wechselens/Überprüfens im Gegenzug dafür abzulegen.
Ich denke ich verstehe auch allmählich warum aus den Lampen mittels Akkus mehr herauszuholen ist und beuge mich der Vernunft, indem ich mich von normalen Batterien abkehre.

Es wäre aber dennoch toll wenn ich die Akkus solange verwenden kann bis die Lampe automatisch dunkler wird OHNE sie (die Akkus) dadurch zu schädigen.

Die LD20 befindet sich derzeit zusammen mit der M20A auf Platz 2 der Liste. 18650er Lampen schließe ich derzeit immer mehr aus, da ich
1. weg von CR123 Batterien wollte (meine Peli frisst die momentan auch)
2. ich, wenn ich mir schon Akkus zulege, diese gerne auch gleichzeitig in anderen Geräten (Micro Heli ^^) nutzen würde.

Also sollte es definitiv eine AA Lampe werden!



Werf doch mal einen Blick auf die Sunwayman Lampen.
Cool. Danke für dieTipps!

Die M20C habe ich erstmal aus o.g. Gründen im "temp" Ordner als mögliche Alternative zwischengelagert.

Die M20A habe ich mir dafür etwas genauer angesehen.
Die Bedienung weiß zu gefallen - die Lichtausbeute der P20A2 MKII gefällt mir im direkten Vergleich aber besser.



Um deine Frage bezüglich der Predator noch zu beantworten: AmyTek ist als FOPA hier im Forum vertreten - http://www.messerforum.net/member.php?u=30352

(2 lazy to login -> schalt mal deine "email" funktion frei)

Danke für die Info! E-Mail Funktion aktiviert.



Noch anbei die Frage ob ihr mit ein spezielles Ladegerät empfehlen könntet. Idealerweise eins, bei dem ich gleichzeitig die Spannung der Akkus mit überprüfen kann. Ich hatte u.U. das Technoline BC 700 ins Auge gefasst. Wenn dort dann steht: Jeder Akku kann getrennt gesteuert und überwacht werden mit den Anzeigen: Volt, Ladestrom, geladene Kapazität, Ladezeit/Entladezeit und Kapazität in mAh am Ende des Test Modus., dann heißt das, dass das Gerät eben auch die Spannung des Akkus (in Volt) anzeigen kann oder?
 
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Ich würde empfehlen die Helligkeit nicht überzubewerten.

Sicher ist sie ein sehr wichtiges Kriterium bei einer Lampe, aber nicht das einzige.

Die Eagletac hat ein in meinen Augen sehr unangenehmes Bedienkonzept. Es ist sicher stresssicherer als ein Selectorring da man einfach nur den Kopf festhämmert um High zu haben, aber dafür hat man halt das Low nur nachdem man die Lampe angemacht hat, den Kopf lose,fest lose dreht, was für mich immer ausgeschieden ist. Aber ich benutzte die Lampe auch anders
(ich Spiele Airsoft in Belgien und Frankreich, wenn ich da im Wald oder in Gebäude eine Lampe auf High oder auch nur med einschalte ist sofort die Position verraten, zudem habe ich wenn ich einen Raum durchsuche meine Pistole und Lampe in Anschlag, kann aber nicht riskieren meine Position direkt zu verraten, daher so viel wie grade nötig, aber nicht mehr. Daher auch die Aussage über die Größe der 2XAA Lampe, ich finde sie unangenhmer zu umgreifen, grade wenn die Hände schwitzig werden. Verschaltet habe ich mich noch nie in der Modiwahl, aber es ist auch nur eine Sportart, und keine Reale Situation).

Ich würde mal einen Händler kontaktieren und fragen, ob du beide Lampen testen kannst.


Die LD20 dürfte wohl von den drei Lampen die ungeeignteste sein, den Momentlicht dürfte grade für den täglichen Einsatz sehr wichtig sein.

Gruß Oneill.
 
@ grinsefalle:
Wenn ich mich jemals in meinem Leben für eine 18650er Lampe (oder ähnliche) entscheide, kann ich irgendwie (außer via "trial and error" bzw. "buy and error" oder "Frag' den Verkäufer") erkennen ob die Lampe "geeignet" ist?

Hm, nicht ganz leicht.. Solche Infos gibt es mal in der Produktvorstellung des Herstellers (wenn zB eine Batteriewarnung explizit genannt wird) oder mal auf Nachfrage beim Hersteller. In den Testberichten hier im Forum findest du oft (und immer häufiger ;) ) sog. Laufzeitdiagramme, die auch einiges verraten.
Im Zweifelsfall such einfach zum eventuellen Kandidaten mit 18650 hier im Forum und frag nach. Sicherlich ist einer dabei, der die Antwort kennt oder weiß, wo sie zu finden ist. Pauschalantworten oder gar eine Übersicht zu dem Verhalten bei Akku-Ende gibt es leider nicht.
 
Wieder einmal vielen Dank für die Antworten an euch alle! :D

Ich denke ich werde dieses Wochenende zuschlagen - weiß aber noch immer nicht genau welche Lampe, auch wenn die Tendenz stark Richtung Eagletac + Akkus geht.

Das "Low" bei der Eagletec nicht direkt erreichbar ist stört mich auch ein bisschen, das hat aber nur mit meiner Bequemlichkeit bei alltäglichen Situationen (Dokumente ablesen) zu tun und weniger taktische Gründe in Extremsituation.

Schwitzige Hände sind auch weniger ein Problem, da ich bei Einsätzen grundsätzlich immer Handschuhe trage. ^^

Eine letzte Frage noch zur LD20: wenn ich mich durch den Low Modus zu "Mid" oder "High" durchklicke und die Lampe dann ausmache, mit welcher Helligkeit startet sie dann sobald ich sie wieder anmache? Mit der zuletzt gewählten Helligkeit oder wieder bei "Low"?
 
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