mactheknife
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Hatte die Gelegenheit das neue Gunting zu befingern. Hier ein erster Eindruck.
Toll und sauber verarbeitet. Für ein rein defensiv zur Selbstverteidigung konzipiertes Messer auch wirklich innovativ.
G10 Driffschalen 3mm stark, Edelstahl-Platinen und Liner, CPM440V Klinge,
offener Griffrücken mit 2 Stahlstützen beidseitig Torx verschraubt wie auch der Stop-Pin. Neuer Teelöffel förmiger Clip für Tip-Down Tragweise, nur für Rechtshänder montierbar. Der Clip ist so montiert, daß das Messer gut sichtbar 4cm aus der Hosentasche rausragt- schnell und leicht zu ziehen, aber sehr auffällig.
Da ich mit der Kampfsportart Gunting absolut nicht vertraut bin, kann ich zu dem Design von Selbstverteidigungsspezi BRAM FRANK nicht viel sagen. Spyderco bietet neben einem nicht geschärften Gunting-Trainer ein Video über die Kampftechnik an.
Der Griff liegt hervorragend in der Hand und das G10 ist rauher und griffiger als bei den
Wegner oder Terzuola Modellen. Das Verhältnis von Klingenlänge zum Griff ist sehr ungewöhnlich: der Griff ist fast doppelt so lang wie die Fighterklinge, die als reine slasher/Schlitzer Klinge geformt ist. Also reine Hieb- und keine Stichform. Der Spyderco- Buckel mit dem Loch ist extrem hoch- höher noch als beim JotSingh KHalsa Model- und auf beiden Seiten extrem geriffelt. Diese extreme "Nase" wird zum Schlagen auf Nervenzentren des "Angreifers" verwendet.
Das für mich wirklich interessante ist der modifizierte Liner-Lock Verschluß, der COMPRESSION-LOCK.
Dieses System, bei dem der Liner oben im Griffrücken sitzt und eine Linerzunge die Klinge an der Tang-Rampe oben und zwischen dem Stop-Pin absolut sicher im geöffneten Zustand verriegelt, sah ich zum 1.mal beim Police Model von Warren Osbourne, der versuchte ein Patent darauf zu kriegen.
Für ein "Kampfmesser" aber auch für Gebrauchsmesser eine tolle Weiterentwicklung.
Der Eingriff zum Entriegeln sitzt oben und die Klinge kann so unabsichtlich unmöglich gelöst werden. Da der Liner bei Druck auf den Klingenrücken zusätzlich zwischen Klinge und Stop-Pin eingeklemmt wird- komprimiert wird-
kann der Verschluß beim "SPINE_WACK"-Test nicht versagen. Einhändiges Schließen muß aber erstmal neu erlernt werden.
Über die Eigenschaften als defensive Waffe wird im Selbstverteidigungsforum bestimmt noch heiß diskutiert werden, aber ich warte gespannt auf die Welle der neuen Modelle, die
den Compression-Lock verwenden (z.B. Vesuvius, Temperance usw.).
Das Messer ist ab sofort u.a. bei Wolfster erhältlich.
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DON'T CUT YOURSELF -nor anybody else
MACTHEKNIFE
[Dieser Beitrag wurde von mactheknife am 29.11.2000 editiert.]
Toll und sauber verarbeitet. Für ein rein defensiv zur Selbstverteidigung konzipiertes Messer auch wirklich innovativ.
G10 Driffschalen 3mm stark, Edelstahl-Platinen und Liner, CPM440V Klinge,
offener Griffrücken mit 2 Stahlstützen beidseitig Torx verschraubt wie auch der Stop-Pin. Neuer Teelöffel förmiger Clip für Tip-Down Tragweise, nur für Rechtshänder montierbar. Der Clip ist so montiert, daß das Messer gut sichtbar 4cm aus der Hosentasche rausragt- schnell und leicht zu ziehen, aber sehr auffällig.
Da ich mit der Kampfsportart Gunting absolut nicht vertraut bin, kann ich zu dem Design von Selbstverteidigungsspezi BRAM FRANK nicht viel sagen. Spyderco bietet neben einem nicht geschärften Gunting-Trainer ein Video über die Kampftechnik an.
Der Griff liegt hervorragend in der Hand und das G10 ist rauher und griffiger als bei den
Wegner oder Terzuola Modellen. Das Verhältnis von Klingenlänge zum Griff ist sehr ungewöhnlich: der Griff ist fast doppelt so lang wie die Fighterklinge, die als reine slasher/Schlitzer Klinge geformt ist. Also reine Hieb- und keine Stichform. Der Spyderco- Buckel mit dem Loch ist extrem hoch- höher noch als beim JotSingh KHalsa Model- und auf beiden Seiten extrem geriffelt. Diese extreme "Nase" wird zum Schlagen auf Nervenzentren des "Angreifers" verwendet.
Das für mich wirklich interessante ist der modifizierte Liner-Lock Verschluß, der COMPRESSION-LOCK.
Dieses System, bei dem der Liner oben im Griffrücken sitzt und eine Linerzunge die Klinge an der Tang-Rampe oben und zwischen dem Stop-Pin absolut sicher im geöffneten Zustand verriegelt, sah ich zum 1.mal beim Police Model von Warren Osbourne, der versuchte ein Patent darauf zu kriegen.
Für ein "Kampfmesser" aber auch für Gebrauchsmesser eine tolle Weiterentwicklung.
Der Eingriff zum Entriegeln sitzt oben und die Klinge kann so unabsichtlich unmöglich gelöst werden. Da der Liner bei Druck auf den Klingenrücken zusätzlich zwischen Klinge und Stop-Pin eingeklemmt wird- komprimiert wird-
kann der Verschluß beim "SPINE_WACK"-Test nicht versagen. Einhändiges Schließen muß aber erstmal neu erlernt werden.
Über die Eigenschaften als defensive Waffe wird im Selbstverteidigungsforum bestimmt noch heiß diskutiert werden, aber ich warte gespannt auf die Welle der neuen Modelle, die
den Compression-Lock verwenden (z.B. Vesuvius, Temperance usw.).
Das Messer ist ab sofort u.a. bei Wolfster erhältlich.
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DON'T CUT YOURSELF -nor anybody else
MACTHEKNIFE
[Dieser Beitrag wurde von mactheknife am 29.11.2000 editiert.]