Gutes Messer, günstiger Preis

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Waldmeister

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HAllo,
wie ich schon lesen könnt suche ich ein günstiges Messer für um die 25 Euro.
Es sollte ein Klappmesser sein wie dieses.
01mb414.jpg

Vllt weis sogar jemand die Bezeichnung von diesem.

KAnn sein das ich euch mit diesem Thread nerve da es das bestimmt schon 10000 mal gab. Bitte trotzdem um Hilfe.

mfg waldmeister
 
Ich besitze dieses Messer und würde es nicht weiterempfehlen.

Mir gefällt seine Größe und es liegt gut in der Hand.

Negativ empfinde ich aber eine allgemeine Labilität.
Die Klinge ist zu dünn und biegt sich dadurch sehr leicht.
Zur Klingenlagerung und dem recht dünnen und "weichen" Liner habe ich absolut kein Vertrauen!

Aufgrund seiner doch recht beachtlichen Größe ist es für viele Aufgaben IMO nicht wirklich sinnvoll einsetzbar, weiß ja aber nicht wofür Du es konkret verwenden möchtest.

Gruß Thomas
 
Ich finde es im Preis-Leistungs-Verhältnis nicht sonderlich gut. Es ist, wie bei Böker in der Beschreibung steht, für die Lagerküch gedacht. Dazu braucht es aber keinen Daumenpin, der es zum Einhänder macht. In der Küche finde ich das einfach unnötig, da hängt nur der Schmodder drin. Außerdem ist gerade für die Lagerküche meiner Meinung Holz als Griffmaterial nicht gut. Nicht nur, dass das Messer immer mal nass wird und als Kochmesser genutzt auch öfter "gespült" wird, wird auch dem Vorsichtigen oft ein nasser Griff beschehrt.
Besser finde ich ein Mora Werkmesser oder eines aus ihrer Küchenlinie. Wenn man Holz will, würde ich ein 10er Opinel rostfrei nehmen, das ist billiger und auch schön (vor allem wenn man selber dran rumschleift und feilt, also am Holz).

Hoffe geholfen zu haben.
 
ich stimm beorn mit dem opinel ganz klar zu:super: wenn man das neu kauft, drückt der griff ein bischen was sich aber ganz leicht umschleifen lässt.
Du kannst aber auch die nicht rostfreie wariante nehmen, die ein bischen schärfer schleifbar ist, und die klinge in essig oder zitronensäre einlegen und immer mal wieder danach schaun, dass sich kein lochfraß bildet oder ähnliches. dadurch bildet sich eine patina und es rostet nicht so schnell.;) wenn es nass ist reicht es, es kurz abzuwischen

Ps.: wenn du den griff umschleifst, nicht vergessen dannach wieder zu lackieren.
 
Auch wenn es evtl. zu weit führt:

Statt wieder Lack drauf, hab' ich Selbigen komplett runter, umgeschliffen und es dann im Backofen auf 50Grad, zusammen mit einem Glas Olivenöl. Als Beides warm war das Messer ins Öl und einige Zeit drinnen stehen lassen (wenn man Pizza oder so macht, dann kurz raus und in die Restwärme wieder rein;).
Der Griff gibt zwar eine Zeit lang noch etwas Öl ab, aber er greift sich von der Struktur her besser, viel "wärmer". Und es verträgt spülen und Wasser an sich sehr gut.
 
Ich hatte mal das Camp-Messer mit der breiten Klinge

http://www.boker.de/index.php?c=130,125,&a=01MB415&p=3&pp=20

War aber nicht zufrieden, da muss ich bumpkin zustimmen: der Liner war wacklig und das Ding ging mir zweimal im Einsatz zu :mad:, das Holz kam rissig und mit kleinen Splittern und ich fand den Griff zu schwer zum längeren Schnibbeln, das Gewicht war nicht gut austariert. Da würde ich auch eher ein großes Opinel empfehlen oder das ColdSteel Kudu für 9 €:

http://www.wolfster.de/index.php?disp=shop&show=15/0/20K

Riesige Klinge, sitzt bombenfest, sehr scharf, sehr leichter Griff aus Kunststoff. Nur das Zumachen des Messers braucht Nerven und pure Gewalt. Immerhin vollkommen ausgeschlossen, dass es sich aus Versehen schließt.
 
es ist wirklich sehr labil! ich würde es mir nicht holen.
das messer wird in fachkreisen auch "outdoor-cousine" anstelle von "outdoor cuisine" genannt, ich denke das sagt schon alles.
 
Ich kann das Mercator auch nur empfehlen die klinge sitzt wirklich Bombenfest und die Sicherung stört auch nicht ansatzweise was ich erst befürchtet hatte, das ist echt nen super Messer und es ist das Geld auf jeden Fall wert! :super::super:
 
sorry nachbrenner :p ich kenn eigentlich das messer nur vom verkauf auf jahrmärkten -war auch mal ne produktion als soldatenmesser wärend des 1 weltkrieges mit verschiedenen gravuren - als geschenk an deutsche soldaten ausgegeben -
in frankreich gabs das ding unter dem namen douk douk
ich selbst suche noch nach ner bezugsquelle

beste österliche grüße pit
 
Das Outdoor-Cuisine II von Böker/Magnum habe ich mir auch nebenbei mitbestellt, und möchte es auch kurz bewerten:

Leider habe ich hier zu spät reingesehen, der ziemlich schwache Linerlock erweckt in mir ebenfalls kein Vertrauen, reicht aber für den vorgesehenen Verwendungszweck: Küchenarbeiten.

Spaßeshalber habe ich heute den ganzen Tag damit in der (Berufs-) Küche damit gearbeitet (Rumpsteak parieren, tranchieren, Gemüse schnibbeln, schälen) und bin, nachdem ich es erstmal über dem Wasserschleifstein richtig abgezogen habe - zufrieden.

Die Klinge ist flexibel genug um Feinarbeiten am Fleisch/Fisch im Lager durchzuführen und steif genug um mal eben etwas runterzuhobeln.

Zum Kritikpunkt "Daumenpin"; ein Messer sollte eh nach der Arbeit gespült werden, so what?

Zum Kritikpunkt Holzgriff; wenn Ihr Euer Opinel mit Olivenöl behandelt (habe ich auch gemacht), kann man nicht das Rosenholz dieses Messers ebenfalls damit behandeln? :confused:
 
Ich hatte das Outdoor-Cuisine II genau 24 Std.
Ich habe damit ein Brot geschmiert. Dabei ist es zugeklappt.
Damit es besser verriegelt, habe ich es halb aufgeklappt und mit dem Handgelenk sanft aufgeschleudert. Dabei schlug der Liner voll durch.
Er ließ sich nur mit einem Schraubendreher zurückhebeln.
Dann habe ich es zurückgebracht.

Grüße,
Steffen
 
in frankreich gabs das ding unter dem namen douk douk
ich selbst suche noch nach ner bezugsquelle

beste österliche grüße pit
Falls sich das mit der Bezugsquelle auf das Douk-Douk bezog, das gibt es bei Roedter:

http://www.roedter-messer.de/douk_ douk.htm

Ich hab das untere, das gerade ausverkauft ist, bin sehr zufrieden. Sauscharf, ohne Verriegelung, sitzt aber sehr fest, arretiert auch bei 90°, so dass es nicht mal eben zuklappen kann. Entgegen der etwas wackligen Blechoptik wirkt es in der Hand sehr solide, klappt mit einem satten Tschack auf und zu und ist einfach charmant.
 
Ich hatte das Outdoor-Cuisine II genau 24 Std.
Ich habe damit ein Brot geschmiert. Dabei ist es zugeklappt.
Damit es besser verriegelt, habe ich es halb aufgeklappt und mit dem Handgelenk sanft aufgeschleudert. Dabei schlug der Liner voll durch.
Er ließ sich nur mit einem Schraubendreher zurückhebeln.
Dann habe ich es zurückgebracht.

Warte... Du hast damit ein Brot geschmiert und es ist dabei zugeklappt? ... :D Das halte ich für maßlos übertrieben.

Allerdings habe ich aufgrund Deines Beitrages das Messer auch mit Schwung aus dem Handgelenk zugeklappt - und der Linerlock verklemmte sich.

Das ist Scheiße, Böker! Egal ob aus Taiwan oder sonstwo, von einer Firma die mit deutscher (Lizenz-) Wertarbeit wirbt, erwarte ich auch ebensolche.

Auch für 20 T€.
 
.......

Allerdings habe ich aufgrund Deines Beitrages das Messer auch mit Schwung aus dem Handgelenk zugeklappt - und der Linerlock verklemmte sich.

........

Seltsam, seltsam...
sowas ist mir mit meinen Beiden noch nie passiert,
allerdings benutze ich sie auch nur als Brieföffner und Brotzeitmesser :steirer:
 
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