Gyuoto oder Santoku als Geschenk

NeroRay

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Moin Leute,

mein Bruder hat demnächst Geburtstag und er rundet bald. Daher wollte ich ihm sein erstes japanisches Messer schenken. Ich habe ihn mal so durch die Blume ausgefragt und es sollte auf jeden Fall nicht rostend sein - anscheinend kann er sich auf eine rostende Schneide/Kern noch einlassen. Am Anfang werde ich ihm noch helfen das Messer zu schärfen, jedoch ist es sein Ziel das selbst zu machen (Ich bin um Gottes Willen kein Profi dadrin sondern selbst noch relativ am Anfang, sollte aber langen). Er hat ein paar Messerformen ausprobiert und ihm gefallen Santoku und Gyuto am Besten, daher ist es hier eigentlich egal.


*Geht es um die Erstanschaffung oder Erweiterung (d)eines Sortiments?
Erstes japanische Messer.


*Ist die Anschaffung für berufliche oder private Verwendung gedacht?
Privat

*Soll es ein Küchenmesser für Linkshänder werden?
Nein

*Liegen konkrete Vorstellungen vor?
Z.b. Japanischer oder Europäischer Stil, besondere Klingenformen oder Griffmaterialien
*Falls ja, bitte diese hier angeben:


Japanisches Messer im traditionellen Stil (Wa-bocho)

*Welche Bauform und ca. Länge?
Z.B. Kochmesser ca. 20cm; Petty ca. 12cm

Entweder ein Gyuoto oder ein Santoku

*Welcher Stahl?
Rostend oder Rostfrei? Monostahl oder Damast?

Rostfrei oder stainless Clad zumindest.

*Welches Budget steht zur Verfügung?
150 +/- 50 Euro

*Bezugsquelle?
Soll in einem Ladengeschäft oder per Versandhandel gekauft werden, Inland, EU, oder International?

EU.



*Gibt es schon ein/mehrere Messer, die theoretisch in Frage kommen?
Bitte gebt die vollständige Bezeichnung(en) mit eventuellem link an.


Evtl dieses hier: Anryu Knives Aogami #2 Wenge Santoku, € 169,00
 
Zuletzt bearbeitet:
Damascus ist generell eher etwas was leider nicht so gut bei ihm ankommt.

Kennt sich jemand sonst mit Anryus generell aus? Kann man da viel falsch machen?
 
Das Anryu kenne ich nicht, kann ich dir leider nix weiter zu sagen. Zu dem nächsten quasi auch nichts bis auf "rostfrei/träge" und im Preisrahmen.
Santoku Japanese kitchen knife Ittetsu Tadafusa OEM IS-43 16.5cm for sale | Buy online at MyGoodKnife
Santoku Japanese kitchen knife Kunio Masutani VG-1 Damascus Walnut M-2762 18cm for sale | Buy online at MyGoodKnife

Japanisches Messer+rostfreie/rostträge Klinge+japansicher Griff ist bißchen schwieriger zu finden als Japanisches Messer+rostfreie/rostträge Klinge+europäischer Griff, würde ich jetzt mal so grob behaupten^^

hier vielleicht noch was?
Yoshimune Santoku 180mm mit blauem Pakka Kochmesser - Knife Art
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke für die Anregungen. Ja ich glaube ich bin auch kurz davor mich nicht mehr auf den "japanischen Griff" zu fokusieren und ihm eins mit europäischen zu schenken. Zwei Kandidaten hätte ich hier noch, falls jemand diese Messer (oder die Hersteller schon kennt), was meint ihr dazu? Sind die halbwegs Anfängerfreundlich. Akifusa Santoku und Ogata Santoku.

Ansonsten werfe ich ne Münze oder lasse das Bauchgefühl entscheiden. :lechz:
 
Die Akifusas sind arg dünn ausgeschliffen und mit 64-65 HRC auch sehr spröde. Wenn dein Bruder keine Erfahrung mit solchen Messern hat, kann der Umgang mit solchen Messern schnell mit Ausbrüchen quittiert werden. Was hat er denn aktuell an Messern in Gebrauch?

Hier ist ein Bericht über ein Ogata Petty:
Shungo Ogata Petty - Vorstellung

Das scheint zumindest kein extrem dünn ausgeschliffenes Messer zu sein (dennoch Welten zu Solinger Standardware). Pettys sind aufgrund der geringeren Klingenhöhe über der Schneide allerdings normalerweise schon nicht so dünn wie ein Gyuto oder Santoku. Und der SG2 auf 62-63 HRC ist auch eher spröde als zäh.
 
Bei den Akifusa hatte ich mir das schon fast gedacht. Ich nehme an Yuu Kurusaki macht auch hauptsächlich ziemlich dünne Anschliffe?`Ich denke ich werde es mit dem Ogata einfach mal versuchen.

Er hat ein Burgvogel Chefmesser und eins von Robert Herder (aber ich weiß gerade nicht genau was) ich glaube es war ein etwas kürzeres Chefmesser oder ein Santoku
 
@NeroRay Ich denke mal das Ziel ist ja ein schneidefreudiges Messer und dein Bruder nutzt das nicht gerade in eine Küchenbrigade.
Ich hab / Hatte Akifusa , Yu Kurosaki und so einige mehr. ...und wenn man an die Sache vorsichtig rangeht , sehe ich kein Problem.
Der Aha Effekt , wenn man das erste mal mit so einem Messer schneidet , zeigt einem gleich das dies eine andere Liga ist.
Und wenn man bewußt mit Genuss schneidet und das Messer die Arbeit machen lässt...passiert gar nichts.
Für grobe arbeiten ist ja ein Burgvogel da...also hacken , choppen und co

Beim Stahl bin ich eher bei SG2..dann bleiben die Flanken schon blank.
Und die Kurosaki's sind ab Werk sehr schneidefreudig ...aber nicht zu dünn

Yu Kurosaki Senko Santoku 17 cm, € 215,00
 
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