Gyuto mit 230-240 mm

Ic3cube3

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Hallo liebe (Küchen-)Messerliebhaber,

nachdem ihr mir bereits auf der Suche nach einem Nakiri und einem Schälmesser so gut geholfen habt, würde ich eure Fachkunde und Erfahrung auch gerne nochmal auf der Suche nach einem neuen Gyuto in Anspruch nehmen. Hierzu erst einmal den ausgefüllten Fragenkatalog:

*Geht es um die Erstanschaffung oder Erweiterung (d)eines Sortiments?
Es geht um eine Erweiterung. Bereits vorhanden ist ein Nakiri von Yoshida Hamono (ZDP-189), ein Santoku von Kai Shun (VG-10), ein Crafter-Schälmesser von Wüsthof und ein "Brotschwert" von Güde (32 cm).

*Ist die Anschaffung für berufliche oder private Verwendung gedacht?
Rein private Verwendung.

*Soll es ein Küchenmesser für Linkshänder werden?
Nein, ich bin Rechtshänder.

*Liegen konkrete Vorstellungen vor?
Z.b. Japanischer oder Europäischer Stil, besondere Klingenformen oder Griffmaterialien

Der Griff soll auf jeden Fall im japanischen Stil gehalten sein. Bei der Griffform bevorzuge ich eine Oktagon- oder notfalls auch Kastanienform, ein runder Griff ist überhaupt nicht meins. Außerdem sollte der Griff auf jeden Fall aus Holz sein. Schön fände ich dabei zur Abwechslung auch mal einen etwas helleren Holzton, das ist aber nur ein Bonus (und kein Muss).

*Falls ja, bitte diese hier angeben:


*Welche Bauform und ca. Länge?
Gyuto zwischen 230 und 240 mm.


*Welcher Stahl?
Hier bin ich noch etwas unentschlossen, entweder SG2 oder Aogami Super.


*Welches Budget steht zur Verfügung?
Rund 300€ +/- 50€. Es geht hier um eine Anschaffung für (sehr) lange Zeit. Da kommt es nicht auf ein paar Euro an.


*Bezugsquelle?
Soll in einem Ladengeschäft oder per Versandhandel gekauft werden, Inland, EU, oder International?

Am liebsten Online innerhalb von Deutschland, gerne auch innerhalb der EU. Einen Kauf außerhalb der EU würde ich dagegen gerne vermeiden.



*Gibt es schon ein/mehrere Messer, die theoretisch in Frage kommen?
Schön fand ich bisher:


Habt ihr noch weitere Empfehlungen? Welches der obigen findet ihr denn am besten? Gibt es klare Gründe, die für oder gegen eines der genannten Messer sprechen? Gibt es sonst noch was zu beachten?

Dazu sei erwähnt, dass ich nicht das allerfeinste, dünnste und filigranste Messer suche. Im Endeffekt bin ich auf der Suche nach einem "High-End-Workhorse" für die tägliche Arbeit. Ich weiß nicht, ob ich mit einem - auch für japanische Maßstäbe - super empfindlichen Messer besonders zufrieden wäre. Mir ist natürlich klar, dass ich mit einem solchen Messer weder Knochen noch gefrorenes Essen oder Hokaidos schneiden sollte. Bei mir kam es auch, weder bei VG10 noch bei ZDP-189, jemals zu Chipping oder anderen Schäden. Trotzdem möchte ich mir nicht die ganze Zeit beim Schneiden Sorgen machen müssen, dass was kaputtgehen könnte. Ein super dünnes und feines Laser-Messer wäre daher vielleicht nicht die beste Wahl.

Außerdem sei erwähnt, dass mir Edge Retention (= Schnitthaltigkeit? ) deutlich wichtiger als die maximal erreichbare Schärfe ist. Lieber ist mein Messer 10% stumpfer (und kann dann trotzdem noch Tomaten schneiden) und ich muss dafür damit nicht zwei Mal pro Woche auf den Schleifstein.


Vielen Dank schon einmal für eure Hilfe, viele Grüße und bleibt gesund
Ic3cube3
 
Hallo,

Also als Vorschläge von mir wären noch:

1. Kanehiro 240mm von Dictum (sofern noch erhältlich)
2. Katsushige Anryu ( aktuell evtl. noch bei japanische-Kochmesser.ch aber musst auch fragen ob noch erhältlich)
3. Shinko Seilan von k&s australien -> Preis Leistung ist hier unglaublich gut!

Letztendlich kann ich alle diese Messer empfehlen und besitze sie auch. Falls mehr Info gewollt kann ich gern noch was dazu schreiben oder nen Bild zuschicken.

Was jedoch klar sein sollte ist das alle pflegebedürftiger sind als eu Messer und auch der Umgang mit dem Schnittgut anders sein sollte.

Kg
 
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