H i l f e !! Achsloch bei Folder / VHM-Reibahlen

Fobbel

Mitglied
Beiträge
118
Folder-Klingenachsenloch Reiben

Das Loch in der Klinge, in die nachher die Achse kommt, muss man doch vor dem härten reiben, oder? Beim härten, auch im Vakum, etsteht immer ein dünne Oxidschicht. Kann diese Oxidschicht zu Problemen füren, im bezug auf masshaltigkeit und Verschleiseigenschaften?
 
Nachträglich reiben würde nur mit einer Hartmetallreibale funktionieren. Also vor dem Härten reiben.

Nach dem Härten, konnte ich bisher noch keine Veränderung der Bohrung feststellen. Hat man die Achse wirklich aufs Hundertstel eingepasst und sie läuft nach dem Härten etwas schwerer, kann man die Bohrung mit einem Passstift (der in die Bohrung passt) und etwas Diamantpaste aufweiten-aufläppen. Der Passstift wird dann wie ein Bohrer verwendet.

Die Klingen sind i.d.R. eh härter als die Achsen, also entsteht auch der Verschleiß an der Achse, ist auch besser so, wenn das weniger kostspielige Bauteil verschleißt.

Kann jedoch sagen dass sich der Verschleiß auch bei mehreren tausend Öffnungen in Grenzen hält und absolut vernachlässigbar ist.

freagle
 
HM Reibahlen hab ich bisher nur bei Talonite verwendet, sonnst reib ich ja immer vor dem Härten.

Da ist man auch schnell bei 40-50 Euro, wenns ne HM Reibahle sein soll, das bei ner 6mm Ahle . Bin mir auch nicht sicher ob solche Reibahlen auch noch bei gehärtetem CPM S90V z.B. funktionieren.

freagle
 
@freagle
die reibahlen müssten eigentlich funktionieren - bei den achsbohrungen mache ich das oftmals nach dem härten mit "normalen" hm bohrern die sind auch sehr maßhaltig und ergeben eine absolut saubere fläche - denke sogar das die nicht viel schlechter ist als mit ner reibahle.
 
Ich habe auch schon bemerkt, das die Bohrungen mit einem VHM-Bohrer sehr genau und auch in der Oberflächenqualität recht gut sind. Man benötigt aber eine Bohrmaschine mit hoher Rundlaufgenauigkeit, damit die Bohrung genau ist.
 
Hab ich auch schon bemerkt dass die Vollhartmetallbohrer sehr genau sind, sollte sicher reichen für Stahklingen.

Die HM Reibahle hab ich mir spez. für Talonite gekauft, weil da die Bohrungen von den Bohrern das letzte mal zu groß ausgefallen sind, bei der Reribahle waren sie Maßhaltig.

freagle
 
H i l f e !! Achsloch bei Folder

Hi,

brauche dringend Rat!:(
Hab bei meinem Folder (Damaststahl), das Achsloch in der Klinge falsch gebohrt! :confused:
An der Bohrung ist das Material ca 5 mm stark, die Bohrung hat einen Durchmesser von 6,5 mm.

Die Bohrung sitzt ca. ein halbes Loch versetzt zu weit oben - beim Schließen würde die Schneide über den Rücken hinausragen.

Was kann ich tun?

Bohrung mit Stahl-Presspassung verschließen und neu Bohren? Wie hält das?

Achse mit versetztem Mittelpunkt konstruieren? Funtioniert das?
Weiß nicht mehr weiter.

Bitte helft mir!!!!

Gruß Alex
 
Zuletzt bearbeitet:
hmm, nur presspassung wuerde ich nicht machen, auser die bohrung ist weit mehr als den halben durchmesser versetzt, sonnst kann ja dein passtueck wieder herausfallen.
ich wuerde probieren ein großes stueck einzusetzen, also zuerst aufbohren mit 15 mm, dieses loch verschliesen und danach richtig bohren.
dabei darauf achten ein haertbares material zu nehmen, nicht das das achsloch danach ausleiert.


Wenn mir das im betrieb bassiert-> ganz klar, WIG zuschweißen, aber bei damast wohl nicht sehr empfehlenswert
 
dann ist halt die klinge an einem kritischen punkt
weich und das messer wird früher oder später spiel
bekommen. und gegen herausdrehen muss auch noch was gemacht werden, eine kontermutter hat ja schlecht
platz da drin.

wenn du es schaffst den folder anders zu
konstruieren waere das sicher die beste (haltbarste)Lösung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist versaut, ganz einfach. Könnte überlegn, die Klinge kurzer zu machen und ein anderes Messer darum zu gestalten. Oder wie die meisten, ab in die Tonne und neu anfangen. Ist leider so.
 
hmm.. hast du nen kumpel mit ner fräsmaschine? :)

falls ja hätte ich ne fummlige lösung:

beidseitig im bereich des lochs mit nem fräser (10-12mm) auf ca 1/3 der materialstärke eintauchen und 5-6mm in längsrichtung der klinge verfahren.
in diese nuten setzt du dann härtbare stahlplättchen mit ner korrekten bohrung ein. bei präziser passung (=> kein verschieben der plättchen möglich!) sollte imo kein stabilitätsproblem mehr auftauchen. nebeneffekt: du kannst die stahlplättchen im polierten zustand als gleitflächen nutzen, wenn du sie n bischen überstehen lässt..

[luftauge: 2 Achsloch threads zusammengelegt]
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zurück