Haarrisse im Naniwa Professional Stone P-350, 5000 grit

ordonnanz

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Ich habe meinen 5000-er Haniwa max. 10 mal benutzt. (Besitze ihn seit ca. 2 Jahren)
Nach dem letzten Gebrauch, (gestern) habe ich nach dem abtrocknen lassen - über nacht -
heute diverse Haarrisse über den gesamten Stein entdeckt. (nicht nur oberflächlich, sondern durchgehend; über den gesamten Stein verteilt.)

Nach meiner Einschätzung zerbricht der der Stein demnächst!

Den Stein habe ich immer fürsorglich behandelt:
Heißt:
- Erfahrung mit dem Schleifen von Messer mit Steinen anderer Hersteller.
(auch anderen Naniwas)
- Stein wurde fürsorglich behandelt.
- Bei Benutzung in Halterung - mit Abstützung in der Mitte.
- Stein nicht angestossen oder gar fallengelassen.
- Langsames Abtrocknen des Steines! (Nicht auf Heizung gelegt oder dergleichen!)

Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich etwas falsch gemacht habe!

Haben andere Besitzer auch solche Erfahrungen mit diesem Stein gemacht?

PS: Bin mit den Schleif/Polierleistungen des Steins bisher immer zufrieden gewesen.
Anbetracht des Preises kann ich diese Entwicklung nicht akzeptieren.

Eurere Erfahrungen würden mich sehr interessieren.
 
Ich besitze den Naniwa Superstone 8000 und 10000.
Bei diesen Steinen habe ich noch keine Haarrisse entdeckt.

Hast Du Deinen Stein vielleicht zulange gewässert bzw. nass gelagert?

Hier die Hinweise von feinewerkzeuge.de:

https://www.feinewerkzeuge.de/naniwa-chosera.html

Wichtige Hinweise zur Lagerung und zum Wässern: NANIWA Professional Stones Schleifsteine sind magnesiumgebunden und haben damit eine größere Masse an reinen Schleifkörnern als andere, kunstharzgebundene Steine. Magnesiumgebundene Steine reagieren deutlich empfindlicher auf dauernde Wassereinwirkung als andere Steine. Deshalb müssen diese Schleifsteine nach Gebrauch unbedingt trocken gelagert werden! Wenn dies nicht beachtet wird, kann der Schleifstein Haarrisse bekommen oder die Bindung löst sich! Es genügt ein kurzes Eintauchen ins Wasser, vollsaugen lassen ist überhaupt nicht nötig! Häufig reicht es, wenn einige Tropfen Wasser draufgespritzt werden oder der Stein kurz unter fließendes Wasser gehalten wird. Wenn Sie nicht sicher sind, dies unter Kontrolle haben zu können, nehmen Sie lieber die fehlertolerantere Serie Sharpening Stone / Super Stone.


Viele Grüße
Mico
 
Ich habe den Stein weder gewässert (wird nur gesprüht) noch nass gelagert!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Servus,

ich weiß nicht ob dir das weiterhilft, aber ich habe schon ein paar Naniwa Pro 5k mit einem Netz aus Haarrissen überzogen gesehen. Die graue Steinfarbe sieht mit den dunkelgrauen Haarrissen ziemlich wild aus, aber ich habe da weder beim Schärfen noch mit dem Fingernagel einen der Risse wahrnehmen können. Spürst du die Risse beim Schärfen?

Gruß, güNef
 
N'abend

Bei meinem Naniwa Chosera 5000 ist das gleiche "Spinnennetz" zu bewundern.
Weil er oft der Endstein ist, habe ich ihn mal ein paar Minuten länger mit Schleifschlamm liegen lassen und dann war es passiert. Das ist nun gut 2 Jahre her und der Stein macht weiter was er soll. Die Mikrorisse sind nach meiner Meinung kein Problem, wenn man ihn ausschließlich für den Schleifvorgang befeuchtet und nicht darüber hinaus. Die Stabilität des Steins bleibt offensichtlich auch erhalten, weil die Risse nicht in die Tiefe gehen.

Schönes WE an Alle

Ben
 
Danke für eure Informationen.

Bin allso nicht alleine mit den Haarissen am 5000er Naniwa!

Werde mal abwarten wie sich das weiterentwickelt.
 
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