Vor Kurzem kam ich in den Besitz eines Mini Hackmuck des Messermachers Nils Kohring, K-Nives. Ich hatte die Entstehungsgeschichte des Messers hier im Forum schon mit Interesse verfolgt: http://www.messerforum.net/showthre...ess-Tactical-Hackmuck&highlight=mini+hackmuck
Um so gespannter war ich, das Messer im Alltag ausprobieren zu können.
Was natürlich als erstes ins Auge sticht, ist die ungewöhnliche Klingenform des Messers.
Es erinnert an eine Mischung aus Küchenmesser und Hackebeilchen (von daher passt ja auch der Name )
Das Messer ist bei eines Klingenlänge von 100mm genau doppelt so lang im Gesamten (=200mm). Die Klinge aus SB1 ist 3,2mm stark und weist eine Härte von 61HRC auf. Die Griffschalen aus orangenem G10 sind verschraubt. Das Messer kommt mit einer Kydex von Alfred Wolter.
An der Verarbeitung des Messers gibt's aus meiner Sicht absolut gar nix zu Meckern. Alles ist top verarbeitet mit Liebe zum Detail. In meinen 8,5 großen Händen liegt das Messer sehr gut.
Natürlich ist es aufgrund der fehlenden Klingenspitze (bzw. der nur sehr "rudimentär" vorhandenen und im Alltag nur eingeschränkt nutzbaren Klingenspitze) in manchen Schneidsituationen im Nachteil.
Aber es gibt auch klare Vorteile. Mit ner Droppointklinge hätte ich mir beim Frühstück einen Wolf gekratzt, bis ich den Rest Honig vom Glasboden zusammengeklaubt hätte. Vermutlich wäre ich vorher auf Salami umgestiegen. Aber das Hackmuck grinst nur müde, taucht ins Honigglas hinab und holt eine erkleckliche Menge kaltgeschleuderten Bienenhonig herauf . Das Schmieren des Selbigen auf das frische Backwerk ist eine zusätzliche Freude .
Die Paradedisziplin des Hackmuck ist für mich das Schneiden auf einer Unterlage - also in meinem Alltag die Küchenarbeit. Hier macht das Messer riesigen Spaß, ist neben der Augenweide auch erbarmungslos gegen jegliches Schnittgut. Auch Karotten schneidet das Hackmuck und spaltet sie nicht. Die Handlage ist für mich bei ziehenden Schnitten sehr komfortabel.
Auch die üblichen Spielereien eines Waldspazierganges macht das Hackmuck natürlich klaglos mit. Stöcke kürzen, anspitzen, feinere Arbeiten....alles kein Problem. Und wenn man mal doof ist und es verliert, hilft die orangene Griffschale sicher mehr als eine in grün .
Die Kydexscheide passt qualitativ hervorragend zum Niveau des Messers. Eine Gürtelschlaufe ist direkt an der Kydex mit verarbeitet. Das bringt Vorteile, weil sie dadurch sehr schmal baut; der Nachteil ist, das nur eine Befestigungsmöglichkeit vorhanden ist. Ein Schrägstellen oder Quertragen, wie es z.B. mit einem Teclok möglich wäre, entfällt hier.
Der Steck- und Ziehwiderstand ist so, wie ich es mag. Nicht zu fest, so dass das Messer mit einer Hand versorgt werden kann. Und mit einem satten Klack beim Einrasten, der das zuverlässige Halten des Messers signalisiert.
Um so gespannter war ich, das Messer im Alltag ausprobieren zu können.
Was natürlich als erstes ins Auge sticht, ist die ungewöhnliche Klingenform des Messers.
Es erinnert an eine Mischung aus Küchenmesser und Hackebeilchen (von daher passt ja auch der Name )
Das Messer ist bei eines Klingenlänge von 100mm genau doppelt so lang im Gesamten (=200mm). Die Klinge aus SB1 ist 3,2mm stark und weist eine Härte von 61HRC auf. Die Griffschalen aus orangenem G10 sind verschraubt. Das Messer kommt mit einer Kydex von Alfred Wolter.
An der Verarbeitung des Messers gibt's aus meiner Sicht absolut gar nix zu Meckern. Alles ist top verarbeitet mit Liebe zum Detail. In meinen 8,5 großen Händen liegt das Messer sehr gut.
Natürlich ist es aufgrund der fehlenden Klingenspitze (bzw. der nur sehr "rudimentär" vorhandenen und im Alltag nur eingeschränkt nutzbaren Klingenspitze) in manchen Schneidsituationen im Nachteil.
Aber es gibt auch klare Vorteile. Mit ner Droppointklinge hätte ich mir beim Frühstück einen Wolf gekratzt, bis ich den Rest Honig vom Glasboden zusammengeklaubt hätte. Vermutlich wäre ich vorher auf Salami umgestiegen. Aber das Hackmuck grinst nur müde, taucht ins Honigglas hinab und holt eine erkleckliche Menge kaltgeschleuderten Bienenhonig herauf . Das Schmieren des Selbigen auf das frische Backwerk ist eine zusätzliche Freude .
Die Paradedisziplin des Hackmuck ist für mich das Schneiden auf einer Unterlage - also in meinem Alltag die Küchenarbeit. Hier macht das Messer riesigen Spaß, ist neben der Augenweide auch erbarmungslos gegen jegliches Schnittgut. Auch Karotten schneidet das Hackmuck und spaltet sie nicht. Die Handlage ist für mich bei ziehenden Schnitten sehr komfortabel.
Auch die üblichen Spielereien eines Waldspazierganges macht das Hackmuck natürlich klaglos mit. Stöcke kürzen, anspitzen, feinere Arbeiten....alles kein Problem. Und wenn man mal doof ist und es verliert, hilft die orangene Griffschale sicher mehr als eine in grün .
Die Kydexscheide passt qualitativ hervorragend zum Niveau des Messers. Eine Gürtelschlaufe ist direkt an der Kydex mit verarbeitet. Das bringt Vorteile, weil sie dadurch sehr schmal baut; der Nachteil ist, das nur eine Befestigungsmöglichkeit vorhanden ist. Ein Schrägstellen oder Quertragen, wie es z.B. mit einem Teclok möglich wäre, entfällt hier.
Der Steck- und Ziehwiderstand ist so, wie ich es mag. Nicht zu fest, so dass das Messer mit einer Hand versorgt werden kann. Und mit einem satten Klack beim Einrasten, der das zuverlässige Halten des Messers signalisiert.