Härteproblem (Korn, Temperatur, Entkohlung)

was spricht gegen ein digitales thermometer für ein paar euro?
Bezugsquelle? Alles was ich bisher gefunden hab fängt im 3-stelligen Bereich an. (Wie hier schonmal besprochen wurde sind Infrarotthermometer nicht wirklich zu gebrauchen und temperaturfeste Messwiderstände für Oberflächenmessungen kosten richtig Geld. Wenn ich bedenke wieviel Stahl ich für 100 Euro kaufen kann, nur um Glühfarben zu "erlernen".... .
Würde mich wirklich sehr über eine Angabe zur Bezugsquelle für "ein paar Euro" freuen.
 
Würde mich wirklich sehr über eine Angabe zur Bezugsquelle für "ein paar Euro" freuen.

"Für ein paar Euro" ist natürlich übertrieben, aber bei Conrad gibt es Geräte ab 34 EUR (Voltkraft K101). Da kommen dann aber noch "ein paar Euro" für einen Fühler hinzu.

Gruß Klaus
 
Genau da habe ich auch mein Gerät her. Ein K-Fühler bis 1150° C dazu und man ist mit gut 50 Euro bestens bedient.

Die "Menge Stahl für 100 Euro" sind natürlich eine Milchmädchenrechnung erster Güte. Dazu käme dann noch zumindest der Brennstoff für die Schmiede und die Arbeitszeit. Für letztere bezahlt man zwar nichts, aber opfern tut man sie natürlich dennoch. Und mit dem Thermometer lernt man die richtigen Glühfarben noch viel schneller dazu.
 
Nur mal so am Rande,wie lange würde so ein Fühler in einem Härtebad durchhalten und wenn schon angesprochen,wieso sind die Infrarot-Thermometer nicht geeignet.

Gruß Maik
 
wieso sind die Infrarot-Thermometer nicht geeignet.
http://www.messerforum.net/showpost.php?p=206271&postcount=3

@AchimW: Meinst Du den hier? http://www.conrad.de/goto.php?artikel=120744
Ich habe da (bezogen auf meinen Anwendungsfall) ein paar Bedenken. Zum einen ist es ein Tauchfühler, zum anderen ist er mit einer Messspitzernlänge von 130mm für meine Kohlenesse nicht sinnvoll nutzbar. Wie gesagt, ich hatte schonmal gesucht und vergleichbare Ausführungen mit 500mm Fühler alleine kosten locker 45€+.
 
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Floppi;566517 @AchimW: Meinst Du den hier? [url schrieb:
http://www1.business.conrad.de/scripts/wgate/zcop_b2b/~flN0YXRlPTI5MzU1NjcyODQ=[/url]

Bin zwar nicht Achim aber ich antworte mal.

Ich arbeite mit diesem Fühler.
Zum einen ist der 500 mm lange Fühler biegsam, zum anderen ist noch eine ca. 2 Meter lange Anschlußschnur dran. Funktioniert prima.

Gruß Klaus
 
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Ich habe den obersten Fühler und benutze den seit Jahren. Habe einen als Ersatz, der nur rumliegt. Den tauchfühler habe ich auch, für manche Küchenanwendungen.

Infrarot-Thermometer kenne ich von der Uni aus dem Gießereiwesen. Da nannten alle die Dinger nur "Lügenfernrohre".
 
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Ja gut,dann lasse ich mich von denen nicht belügen,war eben verlockend als für 230-240 € eins bis 1600 C° angeboten wurde.

Gruß Maik
 
Hallo Leute, da ist ja jetzt wirklich einiges an Information herübergekommen!
Selbst hatte ich früher immer wieder mal Probleme mit .2842(K720) - gehe da jetzt in allen Phasen sehr vorsichtig mit der Wärme um - speziell dann beim schrittweisen Anlassen "taste" ich mich an die Gewünschte "Zäh-Härte" heran. Wenn es um eine sehr fein ausgeschmiedete und geschliffene Klinge geht, erziele ich auch mit dem . 1545 die feinkörnigere und belastbarere Schneide.
Danke für die Infos bzgl. Temperaturmessung!
Michael Blank
 
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