Hallo zusammen,
das ist mein erster Beitrag/Frage, deshalb verzeiht mir wenn sie gegebenfalls nicht korrekt eingeordnet ist. Leider habe ich kein allgemeines Forum fürs Messermachen gefunden und hoffe dennoch auf eure fachkundige Ratschläge.
Ich hab ein Messer aus 1.4034 nach dem Plan von Roman Landes gehärtet, kurz beschrieben:
Messer in Ofen
Von 600 Grad hochgerampt auf 1045°
Härten 12 Minuten bei 1045°
Abgeschreckt in Öl bei 60°
(Richten zwischen Aluplatten für 1h)
Abkühlen 2 Stunden in Trockeneis/Spiritus
Anlassen 1h bei 150°
Abschrecken Wasser 20°
Abkühlen 2 Stunden in Trockeneis/Spiritus
Anlassen 1h bei 150°
Abkühlen bei RT
das ganze in Härteschutzfolie. Die geplante Härte von 60HRC wurde gut erreicht.
Leider ist das Messer (verschiedene Tests) bis jetzt immer verzogen rausgekommen. Entweder die ganze Klinge hat eine Durchbiegung der Länge nach, was ganz gut korrigierbar ist, bzw die Klinge wölbt sich der Breite nach -> eine Klingenseite Hol, andere gewölbt. Ich schätze das liegt daran, dass das Messer in Härteschutzfolie abgeschreckt wird. Dadurch wird es natürlich nicht zu 100% gleichmäßig abgekühlt, da dazwischen Luft etc sein kann, die an der einen Stelle besser isoliert als an der anderen.
Die Messer werden vorhin aus Flachstahl geschliffen. Hab es auch schon getestet die Klingen vorher zu normalisieren, hat jedoch keinen Unterschied gemacht.
Wie handhabt ihr sowas? Habt ihr eine Idee wie man das korrigieren oder vermeiden kann?
Außerdem: Ab welcher Temperatur diffundiert den der Kohlenstoff aus dem Stahl? Härteschutzfolie ist für das normalisieren bei 600° ebenfalls zwingt notwendig oder?
Vielen Dank für die Hilfe!
das ist mein erster Beitrag/Frage, deshalb verzeiht mir wenn sie gegebenfalls nicht korrekt eingeordnet ist. Leider habe ich kein allgemeines Forum fürs Messermachen gefunden und hoffe dennoch auf eure fachkundige Ratschläge.
Ich hab ein Messer aus 1.4034 nach dem Plan von Roman Landes gehärtet, kurz beschrieben:
Messer in Ofen
Von 600 Grad hochgerampt auf 1045°
Härten 12 Minuten bei 1045°
Abgeschreckt in Öl bei 60°
(Richten zwischen Aluplatten für 1h)
Abkühlen 2 Stunden in Trockeneis/Spiritus
Anlassen 1h bei 150°
Abschrecken Wasser 20°
Abkühlen 2 Stunden in Trockeneis/Spiritus
Anlassen 1h bei 150°
Abkühlen bei RT
das ganze in Härteschutzfolie. Die geplante Härte von 60HRC wurde gut erreicht.
Leider ist das Messer (verschiedene Tests) bis jetzt immer verzogen rausgekommen. Entweder die ganze Klinge hat eine Durchbiegung der Länge nach, was ganz gut korrigierbar ist, bzw die Klinge wölbt sich der Breite nach -> eine Klingenseite Hol, andere gewölbt. Ich schätze das liegt daran, dass das Messer in Härteschutzfolie abgeschreckt wird. Dadurch wird es natürlich nicht zu 100% gleichmäßig abgekühlt, da dazwischen Luft etc sein kann, die an der einen Stelle besser isoliert als an der anderen.
Die Messer werden vorhin aus Flachstahl geschliffen. Hab es auch schon getestet die Klingen vorher zu normalisieren, hat jedoch keinen Unterschied gemacht.
Wie handhabt ihr sowas? Habt ihr eine Idee wie man das korrigieren oder vermeiden kann?
Außerdem: Ab welcher Temperatur diffundiert den der Kohlenstoff aus dem Stahl? Härteschutzfolie ist für das normalisieren bei 600° ebenfalls zwingt notwendig oder?
Vielen Dank für die Hilfe!