Xerxes
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Rechtzeitig zur Vorweihnachtszeit ist wieder eine kleine Serie Haithabu Messer fertig geworden. Diese Messer orientieren sich an dem vollständig erhaltenen Haithabu Messer Nr. 1753. Publiziert in: Westphalen, Petra: Die Eisenfunde von Haithabu, 2002. Diese Messer sind einfache Arbeitsmesser, wie sie z.B. von Bauern oder Handwerkern verwendet wurden. Sowohl die Klingenkonstruktion, Klingenform, Griffform, die Lederscheiden und die verwendeten Materialien basieren auf den Funden aus Haithabu.
Der Rücken der Klingen besteht aus nicht härtbarem Eisen, welches im Rennofen aus Norddeutschen Raseneisenerz verhüttet wurde. Das Material habe ich ca. 3 mal gefaltet und es hat somit noch eine inhomogene Struktur und kleinere Schlackeeinschlüsse. Das Eisen dieser Messer wurde ausschließlich unter Verwendung historisch korrekter Werkzeuge während des Handwerkermarktes 2015 im VikingeCenter in Ribe (Dänemark) von meinem Kollegen Timm und mir verhüttet.
Die aufgesohlte Schneide ist aus härtbarem Stahl, welcher im Rennofen aus Magnetitsand von der Ostseeküste verhüttet wurde. Das Material habe ich 8-9 mal gefaltet, es hat eine sehr reine und homogne Struktur und einen Kohlenstoffgehalt von ca. 1,0%. Der Stahl dieser Messer wurde ausschließlich unter Verwendung historisch korrekter Werkzeuge während des Sommermarktes 2015 im Museumsdorf Haithabu von meinem Kollegen Timm und mir verhüttet.
Die Oberfläche der Klingen ist ausschließlich auf skandinavischen Sandstein gefinished. Die sichtbare Stahlstruktur ist nur durch den Schliff hervorgehoben, es wurden keine Säuren o.Ä. verwendet. Die Rücken der Klingen sind mit einer handbehauenen Feile bearbeitet.
Die Griffe sind aus Esche, Eibe, Ahorn, Eiche und Zwetschge, die Oberflächen wurden mit einer handbehauenen Feile bearbeitet und mit Leinöl versiegelt. Die Angeln sind mit Birkenpech in den Griff geklebt.
Die Lederscheiden sind aus selbst gegerbten Ziegenleder. Ein Kollege aus Schweden stellt dieses Leder aus seinen Ziegen in einer Grubengerbung mit Rinde und Hirn her. Die Lederscheiden sind mit ungebleichtem und mit Birkenpech geteerten Leingarn vernäht.
Hier findet Ihr weitere Infos zu der Herstellung des Eisens und Stahls:
http://www.xerxes-knives.de/140.html
http://www.xerxes-knives.de/148.html
http://www.xerxes-knives.de/184.html
Das große Messer auf dem ersten Bild ist bereits verkauft. Die letzten drei Bilder verdeutlichen die Klingenstärke und die schöne Maserung des Materials. Nach der Gesamtaufnahme des jeweiligen Messers mit Lederscheide folgen immer zwei Detailbilder der Klinge des gleichen Messers.
Der Rücken der Klingen besteht aus nicht härtbarem Eisen, welches im Rennofen aus Norddeutschen Raseneisenerz verhüttet wurde. Das Material habe ich ca. 3 mal gefaltet und es hat somit noch eine inhomogene Struktur und kleinere Schlackeeinschlüsse. Das Eisen dieser Messer wurde ausschließlich unter Verwendung historisch korrekter Werkzeuge während des Handwerkermarktes 2015 im VikingeCenter in Ribe (Dänemark) von meinem Kollegen Timm und mir verhüttet.
Die aufgesohlte Schneide ist aus härtbarem Stahl, welcher im Rennofen aus Magnetitsand von der Ostseeküste verhüttet wurde. Das Material habe ich 8-9 mal gefaltet, es hat eine sehr reine und homogne Struktur und einen Kohlenstoffgehalt von ca. 1,0%. Der Stahl dieser Messer wurde ausschließlich unter Verwendung historisch korrekter Werkzeuge während des Sommermarktes 2015 im Museumsdorf Haithabu von meinem Kollegen Timm und mir verhüttet.
Die Oberfläche der Klingen ist ausschließlich auf skandinavischen Sandstein gefinished. Die sichtbare Stahlstruktur ist nur durch den Schliff hervorgehoben, es wurden keine Säuren o.Ä. verwendet. Die Rücken der Klingen sind mit einer handbehauenen Feile bearbeitet.
Die Griffe sind aus Esche, Eibe, Ahorn, Eiche und Zwetschge, die Oberflächen wurden mit einer handbehauenen Feile bearbeitet und mit Leinöl versiegelt. Die Angeln sind mit Birkenpech in den Griff geklebt.
Die Lederscheiden sind aus selbst gegerbten Ziegenleder. Ein Kollege aus Schweden stellt dieses Leder aus seinen Ziegen in einer Grubengerbung mit Rinde und Hirn her. Die Lederscheiden sind mit ungebleichtem und mit Birkenpech geteerten Leingarn vernäht.
Hier findet Ihr weitere Infos zu der Herstellung des Eisens und Stahls:
http://www.xerxes-knives.de/140.html
http://www.xerxes-knives.de/148.html
http://www.xerxes-knives.de/184.html
Das große Messer auf dem ersten Bild ist bereits verkauft. Die letzten drei Bilder verdeutlichen die Klingenstärke und die schöne Maserung des Materials. Nach der Gesamtaufnahme des jeweiligen Messers mit Lederscheide folgen immer zwei Detailbilder der Klinge des gleichen Messers.
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