Hallo in die Runde!,...mit Puma!

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gast

Gast
Hallo.

Trotz einer jahrzehntelangen Affinität für alles, rund um das älteste Werkzeug der (zumeist männlichen) Menschheit, bin ich hier erst jetzt "angekommen"...

Wenn ich, "als Einstand" sozusagen, meine bislang zwei einzigen Schätzchen kurz vorstellen darf...

http://s7.directupload.net/file/d/3467/mxecphue_jpg.htm


- ein unbenutztes Waidbesteck aus 02/1971 mit einer (gemäß Puma-Auskunft) versehentlich falsch eingeschlagenen Nummer 72172, welche richtigerweise 27172 hätte lauten müssen und

- ein unbenutztes Puma Waidbesteck aus "vor 1964".

Grüße,

Oli

PS.: Nach einem Tag und über 200 Klicks... Sofern jemand zu meinen Stücken etwas anmerken möchte, sei er hierzu recht herzlich eingeladen!
 
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Ja, dann ebenfalls herzlich willkommen hier im Forum.
Zwei schöne traditionelle Kombis nennst du da dein Eigen. Bist du auch Jäger?
Ich habe selbst auch eine Reihe Puma-Messer, ohne je was mit der Jägerei zu tun gehabt zu haben. Mein ältestes datiert von 1979, also nicht ganz so alt, aber auch noch aus der "guten" alten Zeit, wo Puma noch für handwerkliche Qualität stand. Sind schon schöne Messer.
 
Ja Danke für die nette Begrüßung!

Mit deiner Frage wären wir auch schon direkt bei der mir innewohnenden Kontroverse! Ich bin vergleichsweise aktiver Tierschützer und aus diesem Grund auch seit mittlerweile über einem Jahr Vegetarier.

Mit der "Faszination Messer" bin ich jedoch bereits mein ganzes Leben behaftet und bin durch die Erwerbung der schönen Stücke bislang auch noch nicht wirklich in eine größere Sinnkrise geraten...

Ich finde, SOLCHE Stücke sind eher Highend-Produkte der Handwerkskunst und als solche werden sie durch mich auch angesehen und bewundert. Selbstredend, dass ohnehin oftmals nur die "jungfräulichen" Exponate für's Sammeln von größerem Interesse sind. Einwenig "beruhigend" ist es also für mich, dass mit meinen Messern noch nicht einmal ein Butterbrot geschnitten worden sein dürfte, geschweige denn in ein Blatt eines Wildschweins hinein...

Dennoch und im Hinblick auf meine in dieser Sache eher kritische Partnerin einmal nachgefragt... Wie kann ich derlei Stücke zwar stilvoll, aber möglichst wenig marzialisch bei mir ausstellen/lagern?

Liegen die Messer bei Euch eher im dunklen Schrank oder explizit sichtbar in einer Wohnzimmer-Vitrine?

Könnte bei der Bewältigung dieser Seite des Sammelns echt gute Ratschläge gebrauchen!

Grüße,

Oli
 
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Ah ja..., sichtbar hinter Glas? ...oder verdeckt, hinter Schranktüren?

Also meine blankgeputzten Teilchen (natürlich nur die Griffe, nicht die Klingen!) haben so rein optisch eigentlich einen exponierten Platz verdient, aber greift sich da nicht jeder "nicht messerinfizierte" Besucher heimlich an den Kopf und hält einen für einen Psycho???

Was sind da eure Erfahrungen? Wie macht man's also richtig?

Grüße,

Oli
 
Ich hatte auch schon mal eine Messervitrine. Die hat dann aber mein Sohn für Modellautos requiriert. Meine Frau hat eine Vitrine mit alten Kameras. Dort habe ich ein paar ältere Taschenmesser mit ausgestellt, so von Mitte des vorigen Jahrhunderts. Da hat noch keiner je mit den Augen gerollt. Ansonsten alles in Sammlerschubladen.
 
Ich denke, dass die Reaktion auf das Erleben „Messer“ abhängig vom Kontext ist. Die Sammlerstücke präsentiert neben einem Filmplakat zu „First Blood“ oder neben „Die Geschichte vom weinenden Kamel“, die Einordnung der Psyche des Sammlers differiert beträchtlich.

Bildungssprachlicher Ausdruck, höflich, Tierfreund, Vegetarier, achtet die Meinung seiner Partnerin – ich glaube nicht, dass Du Dir Sorgen machen mußt im Zusammenhang Messer (Präsentation) einen falschen Eindruck zu erwecken.

Es sei denn, auch Dein Umfeld ist „vegetarisch“; der geistige Spagat zwischen Waidbesteck und Vegetarier, der Dir gelingt, dürfte bei den meisten Vegetariern wohl eher einen Sehnenriss zur Folge haben.

Horst
 
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So werd' ich's weiter halten, Horst. Danke! Den passenden Kontext zu den Stücken werd' ich allerdings noch eine Weile suchen müssen, macht aber nix. Vielleicht ist das gar schwerer, als die passenden Stücke zu finden, weil "die ältesten Werkzeuge", in dieser Form, polarisieren schon mal...

Grüße,

Oli
 
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