Hamon-Geweihbowie mit „Schuss“

link

Mitglied
Beiträge
381
Hallo zusammen,
ich möchte euch aus meiner Werkstatt mein neuestes Stück zeigen.
Diesmal ein etwas größeres Jagdmesser XXL sozusagen.
Die Klinge besteht aus Feilenstahl und ist im Ofenkittmantel auf 60 HRC gehärtet.
Der Griff ist Hirschgeweih und Edelstahl und als besonderer Hinguker eine Endkappe
im Revolver look .Nach dem Motto: „Lieber sechs Schüsse als einer“.:lechz:
Die Daten:
Gesamtlänge: 400mm
Klingenlänge: 250mm
Klingenbreite: 46-41mm
Klingenstärke: 4,7-2,8mm
Gewicht: 575g
Ach so noch was: Das ist meine erste sichtbare Härtelinie die etwas geworden ist
die Klingenoberfläche ist noch etwas fleckig aber ich arbeite daran.
Viel Spaß beim anschauen
Link
 

Anhänge

  • 1.JPG
    1.JPG
    78,5 KB · Aufrufe: 304
  • 2.JPG
    2.JPG
    80 KB · Aufrufe: 231
  • 3.JPG
    3.JPG
    82,1 KB · Aufrufe: 137
  • 4.JPG
    4.JPG
    78,2 KB · Aufrufe: 205
  • 5.JPG
    5.JPG
    80,7 KB · Aufrufe: 246
  • 6.JPG
    6.JPG
    79,6 KB · Aufrufe: 232
  • 7.JPG
    7.JPG
    80,1 KB · Aufrufe: 138
  • 8.JPG
    8.JPG
    74,5 KB · Aufrufe: 163
Ich find´s klasse! Ich steh auf große, archaische Messer und die Idee mit den Patronenböden finde ich cool! Ist dir gut gelungen, das Stück. :super:
Als i-Tüpfelchen hätte ich vielleicht Böden von Revolverpatronen genommen.


ein revolver in .222rem? fuer RICHTIGE maenner
Naja, wenn du Kleinkaliber-Revolver schießen magst.:D Würd mich interessieren, welcher Prügel solche Löcher in die Zündhütchen stanzt.:irre:
 
Für gewöhnlich bin ich ja kein Freund von solchen Griffen.... aber was is schon gewöhnlich?
Ein Messer mit im Griffabschluss eingearbeiteten Hülsen ist es sicher nicht, drum::super:
Besonders die Härtelinie sieht ausgesprochen gut aus.:)

Könntest Du vielleicht noch n Foto vom Klingenrücken nachreichen?
 
Würd mich interessieren, welcher Prügel solche Löcher in die Zündhütchen stanzt.:irre:

Hallo Waldjäger,
das wird schon ein Gewehr gewesen sein,denn das Kal.222 gibt es nicht für einen 6 schüssigen Trommelrevolver.Jedenfalls nicht in einem Revolver von der "Stange " .Gut,im Kontenderbereich gibt es einschüssige Waffen in diesem Kaliber,aber als sechs schüssige Waffe ist mir keine bekannt.Es wird vieleicht irgendwo auf der Welt auch einen Freak geben, der imstande ist, einen Revolver in 222.Rem zu bauen und anzubieten,aber wofür?Das Kaliber ist ausgelegt um bis auf mittlere Distanzen Reh und Raubwild zu bejagen,dementsprechende Varmintbüchse mit Zielfernrohr immer vorausgesetzt und nicht um in einer Kurzwaffe und schon gar nicht in einer sechs schüssigen Kurzwaffe sein dasein zu frönen.

@Link
Der Hamon auf dem Messer ist schön geworden ,ohne Zweifel.
Auch die Idee mit dem Revolverbildabschluss am Ende des Messers finde ich aussergewöhnlich, aber ich hätte dort entweder einen einzigen Stossboden eines Hochwildkalibers genommen um damit die Zugehörigkeit zum Hirschen anzudeuten oder wenn es halt ein Stossbodenbild eines sechs schüssigen Revolvers werden sollte,dann auch Revolverpatronen zu benutzen.Das Kaliber 222 hat so gar keine Bedeutung in der Verbindung zum Hirschen. Es ist in Deutschland nicht erlaubt mit 222 Rem auf einen Hirschen zu jagen , ebenso hat es keine Bedeutung in der Nachsuche in einem Revolver auf Rotwild.
Fazit: Von der Etik her passt das Kaliber 5,6 wozu die 222 Rem unter anderem metrisch gehört so gar nicht zu Deinem Messerprodukt. Es hat keinen Bezug zum Hirschen und auch keinen Bezug zum sechs schüssigen Revolver.
Den einzigen Grund, warum ich glaube das Du 222 Rem als Stossbodenbild für einen Revolver ausgewählt haben könntest, ist die Tatsache, daß auf den Petschaft des Hirschgeweihes keine sechs Revolverpatronen draufgegangen wären, weil sie metrisch zu groß sind und nicht hätten zu einem " Sechser " geformt werden können.Dafür ist die schlanke 5,6 Hülse der 222 Rem dann als einziges zu gebrauchen.
So, genug jagdlich "Kluggeschissen"


Dizzy
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Waldjäger,
das wird schon ein Gewehr gewesen sein,denn das Kal.222 gibt es nicht für einen 6 schüssigen Trommelrevolver.Jedenfalls nicht in einem Revolver von der "Stange " . [...]

Danke, dass du dir die Mühe machst. ;) Mit Prügel bezog ich mich darauf, wie die Löcher in den Zündhütchen aussehen. Schau sie dir mal an: Keines sitzt mittig und bei vieren kann man irgendwie verschmolzene Lochränder erkennen. Idealerweise sollte sowas anders aussehen.

[...] das Kaliber 5,6 wozu die 222 Rem unter anderem metrisch gehört [...]
Dizzy
Deswegen hatte ich "Kleinkaliber" geschrieben.:D


Ob Link das alles lesen wollte?;) Ich find das Messer wie gesagt in Ordnung und Feile ist ein tolles Klingenmaterial. Hab ein Messer in ähnlicher Größe von A. Schweikert aus einer alten Hufraspel.
Wenn die Klinge in echt nicht fleckiger aussieht als auf den Bildern, würde ich das Finish so lassen.

Gruß
 
Hallo Leute,
ich gestehe, ihr habt mich ertappt.:rolleyes:
meine Kenntnisse über Kalieber enden bei 4,5 Diabolo,
die Hülsen habe ich von einem Büchsenmacher und sind natürlich von Jagdgewehren die er zur Reparatur hatte.
Wenn ich Revolverhülsen genommen hätte, hätte ich die Endkappe nicht Kugelförmig machen können
da währen die Hülsenränder einseitig an der Rundung angestanden und hätten einen unschönen Spalt ergeben.
Gruß Link
 
Hirschkrone und Kaliber

Folgendes jetzt nur über die Griffgestaltung, Klinge und Gesamteidruck scheinen allgemein zu gefallen, ich bewundere sowieso jeden, der selber eine Klinge fertigt!
Die Aufgabe, einem Messer einen "Hirschkronen"-Griff zu verpassen, ist entgegen weit verbreiteter Meinungen (Loch bohren, einkleben, fertig) keinesfalls einfach. Es gibt immer das Problem mit der Augsprosse, welche entfernt werden muß, wobei man in`s Mark kommt.
Auch der Griffabschluß ist keineswegs einfach. Eine Münze, eine Medaille usw., das hat man alles schon x-mal gesehen.
Hier nun eine besonders pfiffige Lösung. Auch die Ausführung sehr sauber und stimmig. Die Maße sind durch den Rosenstock vorgegeben, hier wurde nun das Beste daraus gemacht! Alle Achtung, mir gefällt`s!
Die hier lautgewordene Kritik bezüglich Kaliber und Beziehung zum Hirsch halte ich, wiewohl sachlich und gut gemeint doch für etwas überzogen.

Nichts für ungut!
Matthias.
 
AW: Hirschkrone und Kaliber

Die hier lautgewordene Kritik bezüglich Kaliber und Beziehung zum Hirsch halte ich, wiewohl sachlich und gut gemeint doch für etwas überzogen.

Nichts für ungut!
Matthias.

Hallo Matthias,

genau, nichts für ungut, aber dann bist Du halt kein Perfektionist.Eine 222Rem hat nun halt mal nichts mit einem Hirschen und oder einem Revolver zu tun.

viele Gruesse
-------------
Dizzy
 
Klasse Idee mit den Patronenböden, das gibt dem Messer den letzten Kick, und ist auch noch irgendwie sehr stilgerecht für ein Jagd- oder Bowiemesser :super:

edit:
Matthias, die Kaliberdiskussion halte ich absolut nicht für Kritik, sondern einfach nur für begeisterte Fachsimpelei unter Jägern - alles halb so wild, solang es nicht überhand nimmt oder sich darauf beschränkt, geht ja um das Messer ;)

Gruß Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo link,

also, ein 40 cm- bowie als `etwas größeres ` jagdmesser zu bezeichnen, ist schon ganz schön bescheiden...

die arbeit, die da drin steckt, kann nur einer nachvollziehen, der sich selbst schon mal an so ein monster gewagt hat.

und das ergebnis kann sich sehen lassen!:super:

ein schönes messer mit tollem hamon und als zusätzlichen hingucker die patronenböden-
was will man mehr?

mfg

gerhard
 
So und um das Ganze abzurunden noch die passende Bekleidung.:lechz:

Gruß Link
 

Anhänge

  • 1.JPG
    1.JPG
    78,9 KB · Aufrufe: 86
  • 2.JPG
    2.JPG
    80,6 KB · Aufrufe: 64
  • 3.JPG
    3.JPG
    81,8 KB · Aufrufe: 81
  • 4.JPG
    4.JPG
    81,5 KB · Aufrufe: 68
  • 5.JPG
    5.JPG
    82,8 KB · Aufrufe: 60
  • 6.JPG
    6.JPG
    76,4 KB · Aufrufe: 45
Zurück