Handheld-Navi welche ist gut???

Paco

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Langsam spiele ich mit dem Gekanken mir ein handliches Navigationsgerät zuzulegen. Natürlich werd ichs am häufigsten im Auto einsetzen aber ich möchte auch zu Fuß damit in der Stadt navigieren können.
Was natürlich noch besser wäre, wenn auch noch Wanderwege und Sehenswürdigkeiten angezeigt würden.

Jetzt kommen noch mehr Anforderungen:
Ich hätte gerne ein Gerät, dass keine großen Vorarbeiten am PC erfordert sondern die entsprechenden Karten (Deutschland) schon installiert hat.

Wenn nicht alles auf einmal draufpasst, sollte ich Unterwegs durch Tausch der Speichermedien (z.B. Flash, SD-Karten, etc.) in der Lage sein, die Karte einzustecken und weiter gehts.

Dann solls auch noch robust (a la Garmin) sein.

Gibts so was überhaupt? - Hat jemand Erfahrung mit den Geräten?

Danke, Gruß
Paco
 
TOMTOM Go
Einfache technik, einfach zu bedienen, 5 Std. Akku+ Autostromversorgung. Großes Display!
 
Stinkmarder schrieb:
... und guten Katzen zum draufladen.
Genau, das sind dann die berühmten Navi-Katzen ... :D

Tomtom Go ist toll für Auto-Navigation, habe selber auch einen. Für Wanderwege und für "zu Fuß" jedoch gänzlich ungeeignet.
Ich empfehle Dir hier bei diesen Jungs mal zu lesen, da gibt es auch ein Forum, daß sich mit nahezu allen tragbaren Navis beschäftigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
coolcat schrieb:
Tomtom Go ist toll für Auto-Navigation, habe selber auch einen. Für Wanderwege und für "zu Fuß" jedoch gänzlich ungeeignet.

Fuer Wanderwege und "zu Fuss" ist meines Erachtens immer noch die Kombination aus einem robusten Navi + TK 25 nicht zu schlagen. Notfalls geht auch eine TK 50. Verglichen mit einer ordentlichen Karte aus Papier sind alle, aber auch wirklich alle Karten, die es so auf den Navis gibt, neben der Spur.

Als Navi benutze ich uebrigens seit Jahren das mittlerweile fast antiquiert wirkende Garmin GPS12, das den grossen Vorteil hat, sehr robust und, wenn man sich einmal an die Bedienung gewoehnt hat, fast idiotensicher in der Bedienung zu sein. Ach ja, und als Backup habe ich in "schwierigen" Gegenden nach wie vor immer einen Silvakompass dabei. Ich bin viel zu vorsichtig, um mich auf einer Tour z.B. in Nordskandinavien allein auf ein Navi zu verlassen.

Hermann
 
Non Sequitur schrieb:
Fuer Wanderwege und "zu Fuss" ist meines Erachtens immer noch die Kombination aus einem robusten Navi + TK 25 nicht zu schlagen. Notfalls geht auch eine TK 50. Verglichen mit einer ordentlichen Karte aus Papier sind alle, aber auch wirklich alle Karten, die es so auf den Navis gibt, neben der Spur.

Danke! Das hätte ich nicht besser sagen können.

Eine TK 25 kostet übrigens so um die 5-8€ und es gibt m.E. keine bessere Wanderkarte, sie hat auch ein sehr schön handliches Format.
Alle TKs haben Koordinatensysteme die ein GPS anzeigen kann und es steht auch eindeutig drauf was für Koordinatensysteme genutzt wird.
Ich für meinen Teil verzichte aufs GPS vollkommen, in Brandenburg reicht ein Kompass und eine Karte aus.

Dafür nehm ich Luftbilder mit. :glgl: Sowas bekommt man auch bei Landesvermessungsämtern.

Gruss
El
 
Was ist eigentlich von diesem PDA + GPS Kombiantionen zu halten? Gabs erst vor kurzem wieder bei Aldi für 379,- Euro (PDA inkl.. dem ganzen Computer Zeug; mit eingebautem GPS Empfänger und Routenprogramm).

Ein Arbeitskollege hat sich das Ding gekauft. Für Straßennavigation innerhalb der "Zivilisation", wenn man zu faul ist ne Karte zu lesen ist das doch keine schlechte Alternative, oder?!?...und MP3s spielt der auch ab :)
 
El Dirko schrieb:
Ich für meinen Teil verzichte aufs GPS vollkommen, in Brandenburg reicht ein Kompass und eine Karte aus.

*Tagsueber* ist das sicher richtig, da ist ein GPS draussen ein (sicherlich reizvolles) Technikspielzeug. Wenn man auch mal nachts unterwegs ist, sieht das anders aus ... Ich habe mir mein erstes GPS gekauft, nachdem ich bei einsetzendem Sauwetter einmal grosse Probleme hatte, in der Zentralheide wieder zum Auto zurueckzufinden. Bei sowas macht auch hier ein Navi durchaus Sinn.

Hermann
 
Magellan Platinum

Selbst habe ich ein Magellan Platinum im Einsatz,
Alles was das Herz begeht:
Europa/Deuschland vorinstalliert,
Road Map möglich
Speicherkarten austauschbar,
Wasserdicht und schwimmfähig,
per Fugawi sind schöde Topokarten einzulesen( richtig aus Papier)
Bedienung sehr einfach!
Als Auslaufmodell günstig!
Alles an Zubehör zu bekommen:
12 Volt Versorgung
Fahrrad und Autohalterung
Solarversorgung
Frisst schnöde AA-Zellen oder Accus(wichtig)!!

Nachteil:
Schwarz -Weiss Display!

Bei Fragen: Melde dich!

Gruss Ludwig :)
 
Erst mal vielen Dank an alle!
Ich habe das Thema basierend auf Euren Tips mal weiterverfolgt und bin zu folgender Zwischenerkenntnis gekommen.

Bei den schönen Outdoorgeräten wie dem empfohlenen Garmin 60 sind die verfügbaren Speicher sehr klein, so dass man nur einzelne Kartenausschnitte draufladen kann.

Bei den Geräten, bei denen ganz Deutschland drauf sind und der Bildschirm groß genug fürs Auto ist, sind die Geräte leider auch aufgrund ihres Gewichtes nur für das Auto geeignet. Einen Kompromiss bietet vielleicht das neue Garmin Quest, aber hier geht auch immer nur die Hälfte drauf, die ich im Auto brauche. (Süd- oder Norddeutschland, leider nicht beides gleichzeitig).

So gesehen, werde ich mich noch ein wenig am Markt umsehen und dann wieder Fragen / berichten.

Viele Grüße Paco

P.S.: Verwendet jemand von Euch den NavMan???
 
gugg dir ma das ALAN MAP 500 an, das hat eine grobe Europakarte schon drinnen, und die Feindatenkarten werden auf eine Compactflashkarte gepackt. Es ist wasserdicht und kostet so um die 229,- , das Zubehör ist auch billiger als bei Garmin.
Ist halt aber ein reines Outdoor-Gerät, das ein wenig Einarbeitung und Interesse in Navigation vorraussetzt. Dafür findest Du aber aus der hintersten Pampas wieder nach Hause.

Wenn Du aber eher automatische Routenführung, Geplapper und viele Farben haben magst wäre TomTom etc besser für dich geeignet.

PS: ein Forumsrabatt ist bei mir immer drin, was ich aber hier nicht als Werbung/Spam verstanden haben möchte. Wenn dies dennoch so ist bitte ich einen Mod diesen Absatz zu löschen :)
 
Garmin Quest

Ich habe jetzt seit einem halben Jahr den Garmin Quest beruflich und privat im Einsatz. Fazit bis jetzt: supergut. Für mich auf jeden Fall besser als ein Auto-Fixeinbau weil ich oft mit dem Leihwagen unterwegs bin. Die Bedienung ist einfach, Das Kartenmaterial von Garmin (MapSource) ist toll, da sind sogar Feldwege drauf. Der Quest ist auch extrem handlich und durch den Accu auch zu Fuß oder auf dem Rad einsetzbar. Praktisch auch die Routenplanung und Wegpunktsuche am PC. Rüberschicken auf den Quest geht per USB ruck-zuck. Bei den Points of Interest ist jedes kleine Restaurant, Hotel, Bar usw zu finden, gleich mit Tel. Nummer für die Tischreservierung.
Ich habe jetzt das Kartenmaterial von ganz Österreich und Deutschland bis ca. Hamburg auf dem Gerät. Ganz Deutschland sollte daher kein Problem sein. Die kartensystematik von Garmin hat den Vorteil, dass man beliebig erweitern kann (inkl. Marinekarten falls erforderlich)
Kurz und gut: sehr zu empfehlen.

Lg, Martin
 
Hallo ZaphoodBee,
Hallo Starsegler,
vielen Dank, dass Ihr das Thema noch mal aufgegriffen habt. Ich werde mir die beiden Geräte mal näher ansehen. Das Alan ist natürlich von der Outdoor-Anmutung (Größe, Wasserdicht) sehr verlockend. Vor allem natürlich im Preis ungeschlagen. Das Quest reizt auch. Hierzu noch ne Frage:

Kann ich beim Quest (das ja standardmäßig in der Version "Nord-" bzw. "Süddeutschland" verkauft wird, die Kartenteile für Norditalien, Schweiz usw. löschen um dann fast ganz Deutschland (hier fahre ich überwiegend) laden. Wie ich Dich verstanden habe, hast Du das so ähnlich gemacht und jetzt ganz D bis Hamburg im Speicher.

Wie ist das beim Alan. Muss ich hier alles auf die Card laden. Geht auf die 512-er eigentlich ganz Deutschland inkl. City-Navigation??

Wäre toll, wenn Ihr noch Infos hättet.

Danke - Gruß

Paco
 
Karten auf dem Quest

Mein Gerät wurde ohne Detailkarten im Gerätespeicher ausgeliefert. In einem Teil des Gerätespeichers (der nicht verändert werden kann) ist die Basismap von Europa, die aber für echte Straßennavigation wenig geeignet ist. Die Detailkarten (ganz Europa ohne Oststaaten) werden auf 2 CD´s (nennt sich bei Garmin CitySelect) geliefert und auf den PC geladen. Osteuropa Kartenmaterial kommt nach und nach auf den markt und kann als Ergänzung gekauft werden. Mann kann dann nach Bedarf sogennannte Kacheln (d.h. Kartenausschnitte) wählen und per USB auf den Quest überspielen. Das geht wie erwähnt übrigens genauso auch mit Marinekarten. Soweit ich mich erinnern kann gibt es eine genaue Beschreibung auf der Garmin homepage und auch einen download der Beschreibung. Ich habe die Beschreibung (in englisch) noch als .pdf am Rechner, wenn Du sie willst schick mir bitte eine mail.

Der Quest ist übrigens nach IEC-529 IPX7 spezifiziert, d.h. untertauchen in 1m Tiefe für 30 min.

Lg, Maritn
 
im Prinzip dürften ALAN und Quest da ziemlich gleich sein, Garmin Karten sollten jetzt auch bei ALAN gehen (habs selber noch net probiert), und die Wasserdichtheit sowieso...

ich muß ehrlich gestehn, ich habe keine 512er *g*, aber ich glaube das sollte reichen. Ich hab eine 128er drin und da halb Österreich, Norditalien und Süddeutschland drauf.
Im Gerät fix drin sind schon Standardkarten von Europa, die die wichtigsten Orte Autobahnen und Bundesstraßen anzeigen (wenn du auf der HP dort das Gerätz anguggst siehst Du es im Display abgebildet, so schaut das dann aus), so findet man z.B. aus norditalienischen Flußbetten wieder in die Zivilisation. Die Detailkarten gibts als Zubehör, einmal die Version Europa und einmal die Version BRD.

Auf die CF-Karte werden die benötigtenTeile der Detailkarten und Deine evt. Routen/Wegpunkte geladen, die Du mit dem mitgelieferten Proggi erstellen kannst.
Ich für meinen Teil gehe so vor, daß ich meine "Gegend" plane. Wenn ich weiß daß ich zB auf öffentlichen Straßen nach Venedig fahre, dann zieh ich mir da alle Bezirkskarten von hier bis Venezia drauf, inkl der Gegenden die an meinem Weg liegen, Hamburg brauch ich da net wirklich *g*. Wegpunkte und Routen mach ich mir für "normale" Touren eigentlich nie, mir reichen die Straßenschilder und im Gerät seh ich eh ob die Orte und Richtungen stimmen.

Was ich oft benutze sind die Trackingfunktion zusammen mit Wegpunkten, da wir öfters mal in der Pampas campen, und es dann nächtens net so einfach ist die Zelte wiederzufinden, oder das Camp vom Vorjahr, Flußdurchfahrtspunkte. etc...
Als Outdoorgerät find ichs super, es funktioniert auch in nem abgesoffenen Jeep - was ich nicht wirklich vorhabe, aber wir hatten so einen Fall im Sommer, und da waren wir heilfroh daß wir nach der Bergeaktion wieder heil ins Camp gefunden haben, aber in SO einem Fall sind Handheld und Tomtom fehl am Platz.

Wenn Du viel in Städten navigierst und eine solide Routenführung brauchst, die, wenns sein muß, auch mal schnell einen Umweg errechnet, dann bist Du mit anderen Geräten besser bedient.
Interssant wäre vielleucht auch das MAP600, aber das scheint noch net wirklich lieferbar zu sein. Das hat alles was das 500 kann, inkl Routenberechnung etc.....

Wenns Dir um stabile Navigation an Orten die auf keiner Karte verzeichnet sind geht solltest Du es Dir mal näher ansehn.
apropos Forum, ich find die Forumsunterstützung bei Alan klasse, die Entwickler posten da fleissig mit, das sollten sich mal andre Hersteller (aus jeder Branche) zum Vorbild nehmen... :super:
 
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Ich habe einen HP Ipaq 1940 mit TomTom Navigator 3 bin damit echt zufrieden :) möchte ihn nicht mehr hergeben :super:
 
für die normale straßennavigation kann ich den Yakumo PDA mit TomTom empfehlen, für unterwegs hab ich ein garmin V, ist ein bißchen umständlich in der bedienung aber ich benutze es seit langem, außerdem schätze ich die robustheit dieses gerätes. gibt es nicht viele von, die einen sturz vom autodach mehrere male überleben.

andreas
 
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