Harzgebundener Stein 10.000 (Windmühle)

freshnight

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Hallo zusammen,

würde gerne eure Meinung dazu hören, ob der harzgebundene Stein mit 10.000er Körnung von Windmühle bei mir vielleicht Sinn macht, oder ob ein Lederriemen mit SiC oder Chromoxid das gleiche Ergebnis liefert?
Nutze aktuell von Zische den Missarka FEPA 500/1200 (JIS 1200/4000) als letzte Stufe vor dem Lederriemen mit SiC bzw. Chromoxid. Bin mit dem Ergebnis durchaus zufrieden, aber vielleicht geht mit dem 10.000er ja noch mehr?!
Zum Einsatz würde er kommen beim K5 Carbon, Schanz mit 14c28n und standard Wüsthof Edelstahl.

Hier mal der Link zum Stein.
Wasserschärfe Expert: Harzgebundener Stein, grau

VG freshnight
 
Aus meiner Sicht kannst du dir den 10000er sparen. Wenn du mit dem Ziesche zurecht kommst und so bei 4000 jis abgeschlossen wird, liegst schon gut! Mit dem Leder wäre ich danach schon
zurückhaltend. Ich selbst hab einen 10000er von Taidea, den ich nicht mehr nutze. Die feine Struktur oder Politur ist nach kurzer Küchenarbeit mit Brettkontakt wieder weg.
rocco26
 
Ich empfinde einen derartig feinen Stein als Finisher für Küchenmesser eher als kontraproduktiv. Bei Küchenmessern möchte ich einen feinen Biss, da ist m.E. nach maximal ~5000 JIS Schluss. Außerdem ist der Stein freihand eigentlich zu langsam, wenn du zu lange darauf rum"eierst, macht das deinen Grundschliff nicht besser, im Gegenteil. Leder würde ich persönlich auch weglassen und mit Wechselschüben gegen die Schneidkante auf der feinen Seite deines Steins entgraten.
 
Die feine Struktur oder Politur ist nach kurzer Küchenarbeit mit Brettkontakt wieder weg.
Da hast du eigentlich Recht.
Komme mit den Zische Steinen sehr gut zurecht und bekomme bereits mit dem 400er Stein ganz gute Ergebnisse hin, mit dem 1200er ist es dann bereits rasiermesserscharf, aber auch schön glatt die Schneide.
Was ich aber nicht hinbekomme ist, dass ich Haare spalten kann, was natürlich wenig praxusrelevant ist. Auch nicht nach dem Leder.
Reizen tut mich der 10.000er schon, aber wirklich Sinn macht er in der Praxis wohl nicht...
 
Leder würde ich persönlich auch weglassen und mit Wechselschüben gegen die Schneidkante auf der feinen Seite deines Steins entgraten.
OK. Das mache ich bereits, gehe dann aber noch aufs Leder. Dann lasse ich das in Zukunft mal sein. :D
Dann hab ich mir wohl nun umsonst den Nesmuk Stoßriemen bestellt.
 
Was verändert sich denn, wenn du das Leder weglässt? Leder macht nach der feinen Seite ja eigentlich nur zum entgraten Sinn, den Grat kannst du aber auch mit Wechselschüben reduzieren, wenn du die Schneidkante triffst.
 
Eigentlich habe ich nach dem 1200er FEPA keinen Grat mehr.
Durch das Leder wird die Schneide halt noch nen tick glatter und spiegelt schön.
Ich lasse das Leder das nächste Mal erstmal weg und schaue mir die Schneide genauer an.
 
Wenn das Messer nach dem 1200er FEPA genauso gut und lange schneidet (oder länger), wie nach dem gepasteten Leder, würde es ja Sinn machen, das Leder wegzulassen, da es auch nochmal unnötigerweise Material von der Schneidenspitze abträgt. Grundsätzlich möchte man ja materialschonend schärfen.
 
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