Headlight für Bastelarbeiten

naturelle

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Hi Leute,

bisher besitze ich nur Taschenlampen für "in die Hand". Alles mögliche, von Roche F12 bis zur Titanversion der M11R. Was mir fehlt, ist eine Kopflampe für Bastelarbeiten (im PC, tief im Schrank, unter der Motorhaube uswusf.), bei denen man beide Hände frei haben will oder muss.
Leicht tragbar sollte sie dennoch sein. Im Grunde habe ich mich ein wenig in Spark verguckt, bin da aber mangels Erfahrung noch etwas unsicher.

Für die ST5-190NW wird (bzw. wurde, ob das noch aktuell ist weiss ich nicht) eine Milchglasscheibe mitgeliefert, die mit CR123 (was mir sympathischer wäre) befeuerte SG3-NW hat einen zusätzlichen "Reflektor" im Lieferumfang, welcher kein Reflektor ist, sondern nur eine Art Abdeckkappe mit Glasscheibe.
Hat da vielleicht jemand Erfahrung mit, welche der beiden Varianten praxisgerechter ist? Ist die Milchglasscheibe vorteilhafter, oder doch eher die reflektorlose SG3?

Oder gar eine ganz andere Lampe? Bin da für Vorschläge offen.
 
Hallo Naturelle,

für die von Dir beschriebenen Aufgaben bin ich mit meiner Spark SD6-460 NW sehr zufrieden - schau sie Dir mal an.

Die Lampe hat einen sehr, sehr ausgeprägten Flood der den Nahbereich in taghelles, natürliches Licht taucht. Wenn man damit mal testhalber in der dunklen Wohnung umherläuft habe ich mich schon dabei erwischt, dass ich das Licht am Wandlichtschalter aus machen wollte. :glgl:

Zudem hat die SD6 seitlich einen sehr starken, abschraubbaren Magneten. Für Arbeiten am Auto ist das Ideal, einfach irgendwo am Blech platzieren und der Arbeitsbereich ist top ausgeleuchtet. Optional gibt es für rund € 12,-- einen Reflektor zu kaufen, falls man doch einmal weniger Flood und mehr Reichweite haben möchte. Betrieben wird die Lampe mit einem 18650er Akku, sodass man auf ordentliche Laufzeiten kommt.

Ich finde die Spark SD6-460 NW einfach super. :super:
Ist sicherlich eine gute Alternative zu den vor Dir genannten Lampen.
 
Schau Dir mal die Zebralight H502d an. Die Lampe hat keinen Reflektor und leuchtet sehr breit aus. Die Lichtfarbe (so zwischen cw und gelbem nw) gefällt mir sehr gut. Zudem kannst Du Eneloops verwenden. Ich nutze diese leichte Lampe hauptsächlich als Leselampe, aber auch für Bastel- und Reparaturarbeiten.
 
Hi Leute,

vielen Dank schonmal für die ersten Antworten.

Die Spark SD6 - ist die nicht zu schwer? Es geht ja im Grunde um Bastelarbeiten im Haus, maximal am Auto, da man das nicht bei hellstem Tageslicht macht, sollte doch eigentlich die Ausstattung mit einer CR123 oder eventuell einer AA ausreichende Laufzeit (ca. eine Stunde sollte es sein) bringen, oder? Da würde ich Kleinheit/Gewicht der Laufzeit vorziehen, wenn sie eben bis an die genannte 1h reicht.
Farbtemperatur sollte maximal was um 4500K sein, alles darüber kommt nicht in Frage, sowas wie CW schonmal gar nicht.
Der Magnet bei den Sparks ist eine gute Option, die hätte ich gerne, ebenso wie einen optionalen Reflektor - da muss ich drauf achten. Allerdings ist bisher die Frage unbeantwortet, wie sich der Unterschied zwischen "ohne Reflektor" und "Milchglasscheibe" auswirkt bzw. ob es überhaupt einen Unterschied gibt.

Die Zebra mag gut sein, aber irgendwie habe ich im Vergleich zu den Spark noch nichts gefunden, was für mich die Anschaffung einer Zebra rechtfertigen würde.
 
Servus,

das Gewicht ist sicher ein Argument. Daher würde ich Dir eine AA oder CR123 Lampe eher empfehlen.
Weiters eine Lampe ohne Reflektor für den Nahebereich. Das gibts bei Zebralight und das sind jene Lampen die mit "Flood" angeführt sind.

Von Spark hatte ich die SG3 NW in Händen, hier der Bericht im MF: http://www.messerforum.net/showthread.php?120068-Review-Spark-SG3-NW
Reflektor optional! Das fand ich sehr cool!

Die entsprechende AA/14500 Version (wäre meine Wahl, AA oder Eneloops hat bald jeder im Haus) heißt SG5, und gibt es beide zB hier. Optionalen Reflektor raufschrauben, wenns mal raus in die Natur geht.

Zu deiner Frage mit der Milchglasscheibe: das ruiniert Dir den throw, Hotspot wird größer, die Lampe floodiger. Bringt Vorteile beim Schneckensuchen im Garten zB. Besser für den Sehr-nahe-Bereich: reflektorlos.

Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
Puh, jetzt wird's echt schwierig.

Zur Wahl stehen momentan Spark SG3-NW (CR123), Spark SD6-460NW (18650) oder die Spark ST6-460NW (18650). Echt schwierig. Einem Kollegen habe ich zum Angeln vor einiger Zeit eine ST5 bestellt, der ist damit super zufrieden. Er wollte aber auch extra AA. Ich hingegen bin mehr Fan des CR123-Formfaktor - der Energieinhalt ist quasi identisch zu AA (ich nutze hauptsächlich Li-Ion-Zellen von AW), dafür ist die Bauform erheblich kompakter. 18650 hat auf der anderen Seite einen irren Energieinhalt, ist dafür aber als Headlight erheblich schwerer und größer.
Zu den Dingen, die es zu bedenken gilt, kommt dann noch hinzu, was vorteilhafter ist: ohne Reflektor (SG3 und SD6) oder mit Milchglas (ST6). Aill hat da ja schon Interessantes zu geschrieben, was eigentlich eher in Richtung ohne Reflektor tendiert. Falls jemand Beamshots zwischen diesen beiden Varianten weiß - immer her mit den links! ;)

Nochmal: Anwendungsfall wären sowas wie Bastelarbeiten am PC, Arbeiten am Auto (unter der Haube) und beispielsweise auch Renovierungsarbeiten, z.B. im Dachboden.

Teure Alternative: Splitting in zwei Lampen. Für zu Hause was mit CR123, für Unterwegs eine 18650 (nur welche).
 
Zur Frage des Beams zwar keine Shots, aber meine persönliche Meinung:
Für den echten Nahbereich, also dort wo ich mit meinen Händen etwas mache, finde ich die Rundumsicht-reflektorlose-Variante ideal. Da will ich nichts anderes mehr. Mein Erfahrungen stammen zwar von Zebralights, die du aus anderen Gründen verworfen hast, aber das Prinzip sollte für alle Marken gelten ;)
Was Größe / Gewicht betrifft würde ich bei deiner Vorauswahl sehr zur CR123 raten, ist auf Dauer einfach angenehmer möglichst wenig Gewicht am Kopf zu tragen. Bei meiner Zebra reicht mir fast immer eine der mittleren Helligkeitsstufen, was bei einer AA-Eneloop Licht für eine komplette Nacht ermöglicht (zwischen den Polarkreisen...)

Grüße
Rainer
 
Da ich selber viele Lampen habe und auch für Freunde immer mal was ordere (sie geben mir einen Vorgabe, ich berate, sie entscheiden und ich kaufe dann alles - gerade wenn es auch um Li-Ionen geht, sollte man ja immer mit Bedacht arbeiten).

Ich hatte daher auch schon die SG5 (die 14500/AA Variante) in der Hand und kann sagen, dass die echt schön ist und gut verarbeitet.
Eine 18650 am vorderen Kopfbereich stelle ich mir etwas zu schwer vor, aber das werde ich in 3-4 Wochen wissen - ich habe eine Lampe geordert, wo es allerdings Lieferprobleme gibt. Sie kommt von einem recht jungen Lampenunternehmen, was noch nicht so bekannt ist (Crelant).
2x 18650 am Hinterkopf gehen (solange man keinen Sport macht) - das kenne ich schon von einer günstigen Kopflampe aus Asien.

Ich werde die Crelant dann auch mal mit der XTAR H1 Kopflampe vergleichen (das ist meine aktuelle Lampe, die neben der normalen LED auch eine rote LED mit 3 Lumen hat).
 
Dann berichte doch mal bitte!

Meine Spark SG3-NW (CR123) ist angekommen. Was soll ich sagen: richtige Entscheidung! Die Lampe ist schön leicht, der mitgelieferte Kopfgurt verläuft nur seitlich, und weil sie so leicht ist, kann man ihn recht locker einstellen. Lichtstrahl ist schön gleichmäßig mit einem ganz leichten Spot - man kann das Die sehen. Im Vergleich mit der Spark ST6-460NW (18650) mit matter Streuscheibe etwas homogener, aber jetzt nicht so, dass man die ST6 als vollkommen ungeeignet für den Nahbereich bezeichnen könnte im direkten Vergleich.

Jetzt muss sich zeigen, ob die Laufzeit mit RCR123 bzw. 16340 ausreichend ist. Sie hat ja diese Stufen:
Super 350 Lumen - 0,8h, Max 180 Lumen - 1,8h, Med2 60 Lumen - 6h, Med1 8 Lumen -30h, Low 1 Lumen -12d
Und in der Praxis wird wohl Med2 mit 60 Lm die hauptsächlich benutzte Stufe sein.

Na ja, und wenn's mich überkommt, wird halt doch noch eine ST6 angeschafft, mal sehen...
 
Viel Freude an/mit der Spark. Da hast Du eine hochwertige Lampe.

Hier kann dann zu ?!

Andreas
 
Viel Freude an/mit der Spark. Da hast Du eine hochwertige Lampe.
Na ja. Nachdem ich erstmal die Gewindeenden entgratet habe, die von der Produktion übriggebliebenen Späne entfernt habe und die Schnappatmung wegen des daraus begründeten Abrieb am Tailcap-O-Ring beendet habe, stimme ich dir zu.

Hier kann dann zu ?!
Äh nö wieso? Vielleicht gibt ja noch jemand anderer erhellende Beiträge ab.
 
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