jangs
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Obwohl hier im Forum die meisten (zurecht) wohl meinten, so ein Kindermesser taugte nichts, habe ich mir eins gekauft. Es ist ein Herbertz N.204009.
Meine Tochter (8 Jahre und Pfadfinder) wollte halt ein Messer haben, und da stösst sie bei mir bestimmt nicht auf taube Ohren, schliesslich kommt am 6 Dezember in Luxemburg der "Kleeschen", der Heilige Nikolaus und beschert die Kinder.
Aber jetzt zu dem Messer.
Gleich vorne weg, bei einem Preis von 13,90 € kann ich nicht für 14 Euro draufzahlen.
Also, das Messer ist wirklich klein, Gesamtlänge 145mm, davon 62mm Schneide (bis zum Griff gemessen), davon wiederum 43mm geschliffen.
Geschlossen hat es eine Länge von 85mm, ist 20mm hoch und 13mm dick. Die Schneide ist 14mm hoch und 2mm dick.
Dennoch ist es nicht besonders leicht, wohl konstuktionsbedingt.
Es hat eine abgerundete Spitze, die auch auf den vordersten 5mm nicht geschärft ist, also sozusagen noch ein Ricasso vorne. Der Griff besitzt eine kleine Aussparung, die verhindert dass man in das Messer ruscht.
Geöffnet wird es mittels Fingernagelkerbe. Ein Backlock verriegelt das Messer im geöffneten Zustand. Der Klingenstahl ist 420
.
Soweit zu den nackten Fakten, jetzt der subjektive Eindruck:
Die Verarbeitung ist mittelmässig, für den Preis hatte ich nichts anderes erwartet. Eine Scheide gehört nicht zu dem Messer.
Die Handlage ist speziell auf Kinderhände abgestimmt, wird wohl passen.
Das Öffnen geht auch noch so, obwohl man schon etwas ziehen muss, um die Ferderkraft des Backlocks zu überwinden, die das Messer geschlossen hält. Das Einrasten des Locks ist dann aber Glücksache. Obwohl die Klinge gar nicht so falsch eingepasst ist, fühlt man beim letzten Teil der Öffnung eine starke Reibung beim Klingengang. Dies bewirkt auch dass das Einrasten des Locks wohl eher Glücksache ist, bzw erzwungen werden muss.
Was aber nun wirklich schlimm ist, ist die Federkraft des Locks. Da tut mir der Daumen schon weh, so fest muss ich darauf drücken, um das Messer zu entriegeln
, wie soll ein Kind das schaffen? Da half auch ein TuffGlide und kein wiederholtes Öffnen und Schliessen, es geht einfach zu schwer. Ich glaube kaum dass meine Kleine an dem Messer Freude haben wird.
Da habe ich wohl mal wieder Lehrgeld gezahlt. Gut sowiel war es auch nicht, aber ärgerlich ist es schon. Ein spezielles Kindermesser, das Kinder nicht bedienen können!
Fazit meines Testes: Lasst die Finger von dem Ding es taugt nichts!
Meine Tochter (8 Jahre und Pfadfinder) wollte halt ein Messer haben, und da stösst sie bei mir bestimmt nicht auf taube Ohren, schliesslich kommt am 6 Dezember in Luxemburg der "Kleeschen", der Heilige Nikolaus und beschert die Kinder.
Aber jetzt zu dem Messer.
Gleich vorne weg, bei einem Preis von 13,90 € kann ich nicht für 14 Euro draufzahlen.
Also, das Messer ist wirklich klein, Gesamtlänge 145mm, davon 62mm Schneide (bis zum Griff gemessen), davon wiederum 43mm geschliffen.
Geschlossen hat es eine Länge von 85mm, ist 20mm hoch und 13mm dick. Die Schneide ist 14mm hoch und 2mm dick.
Dennoch ist es nicht besonders leicht, wohl konstuktionsbedingt.
Es hat eine abgerundete Spitze, die auch auf den vordersten 5mm nicht geschärft ist, also sozusagen noch ein Ricasso vorne. Der Griff besitzt eine kleine Aussparung, die verhindert dass man in das Messer ruscht.
Geöffnet wird es mittels Fingernagelkerbe. Ein Backlock verriegelt das Messer im geöffneten Zustand. Der Klingenstahl ist 420
Soweit zu den nackten Fakten, jetzt der subjektive Eindruck:
Die Verarbeitung ist mittelmässig, für den Preis hatte ich nichts anderes erwartet. Eine Scheide gehört nicht zu dem Messer.
Die Handlage ist speziell auf Kinderhände abgestimmt, wird wohl passen.
Das Öffnen geht auch noch so, obwohl man schon etwas ziehen muss, um die Ferderkraft des Backlocks zu überwinden, die das Messer geschlossen hält. Das Einrasten des Locks ist dann aber Glücksache. Obwohl die Klinge gar nicht so falsch eingepasst ist, fühlt man beim letzten Teil der Öffnung eine starke Reibung beim Klingengang. Dies bewirkt auch dass das Einrasten des Locks wohl eher Glücksache ist, bzw erzwungen werden muss.
Was aber nun wirklich schlimm ist, ist die Federkraft des Locks. Da tut mir der Daumen schon weh, so fest muss ich darauf drücken, um das Messer zu entriegeln

Da habe ich wohl mal wieder Lehrgeld gezahlt. Gut sowiel war es auch nicht, aber ärgerlich ist es schon. Ein spezielles Kindermesser, das Kinder nicht bedienen können!
Fazit meines Testes: Lasst die Finger von dem Ding es taugt nichts!