Herder 1922 bei Auslieferung stumpf???

@braces:hi da die kleinen messer bei uns überwiegend auf der maschiene dünn geschliffen werden also nicht von hand auf der kessels maschiene weil wir nur noch drei leute sind mein meister Wilfried Fehrekamp der im november seinen 70sten geburtstag gefeiert hat ein anderer älterer herr der nur die kleinen zöpkes messer die zu dick vom automaten raus kommen auf der kessels wieder dünn schleift und dann auch pließtet und ich wobei ich und mein meister fehrekampf der mir das beigebracht hat überwiegend nur die großen messer auf der kessels maschiene dünn schleiffen und die dan auch bis zum endprodukt dem blau geplißteten messer fertig stellen daher können wir nicht alle messer von hand dünn schleifen.Die messer die vom automaten kommen sind leider nicht auf der wate(schneide)dünn sonder dahinter deswegen schneiden die messer besser wenn man sie einige male auf dem wetzstahl nach geshliffen hat da das dicke dan weggeschliffen wird.
 
hat aber auch vorteile...

die klinge ist schön dünn ausgeschliffen und man kann es blitzschnell im persönlichen winkel schärfen. (mir persönlich lieber als TOPS, die zwar schärfen, aber nicht vernünftig ausschleifen: die dicke bei meinem scapel war ca 2mm vor der schneide:glgl: )

bei metzgern (und wahrscheinlich auch köchen) läßt man ja niemanden mit den eigenen messern hantieren und schon gar nicht schärfen; eben weil jeder seinen eigenen winkel beim schärfen hat.

bekommt es einer in die finger, der sich einen stumpferen winkel beim wetzen angewöhnt hat als man selbst , so kann man das messer danach erstmal wieder auf dem stein bearbeiten, bis der eigene winkel wieder drin ist.

Ookami
 
was ich vergessen habe zu sagen ist das die messer die von der kessels maschiene kommen im gegensatz zu den automat geshliffenen klingen auf der wate dünn sind und durch das walken eine ballige klinge bekommen das heist übertrieben gesagt die klinge ist rund und das ist das geheimnes warum die klingen so scharf sind und so lange scharf bleiben.Und wen sie nicht mehr so scharf sind dan reicht es aus wen man das messer 2-3mal über ein wetzstahl zieht.Wir kriegen auch messer zurük mit beschwerde briefen und wen ich die messer dan auspacke muss ich mit entsetzen feststellen das die wate volkommen umgebogen ist oder richtige wellen in der wate sind daran sieht man dan das solche leute überhaupt keine ahnung haben wie man mit so einem messer umzugehen hat.
 
Es kamen hier schon früher enttäuschte Kunden zu Wort, die unser schwärmen für den Dünnschliff nach ihrem Kauf nicht nachvollziehen konnten.

Hier kommt noch einer. Habe mir gestern mein Erstes Herder (Yatagan rostfrei) gekauft und im Laden nur auf die oft bemängelte Verarbeitungsqualität des Griffs geachtet. Da es keine Spalten zwischen Holz und Erl gab habe ich es dann mitgenommen und Zuhause sehr gespannt ausprobiert. Möhre ging super, aber durch eine etwas labbrige Paprika schaffte es das Messer nicht, was mich sehr überraschte. Ich konnte es mit der Schneide sogar leicht auf meinen Handrücken hauen ohne eine sichtbare Spur zu hinterlassen.

Das Messer ist also alles andere als scharf, aber dennoch ist mir jetzt absolut klar geworden, was Dünnschliff und Durchgleiteigenschaft bedeutet.

Wie bekomme ich das Messerchen denn jetzt am besten scharf, Wasserstein oder Wetzstahl? Die Form der Klinge ist ja für einen nicht routinierten Hobbyschleifer etwas abschreckend.
 
@veg:zieh es einfach einpaar mal über einen wetzstahl in einem steilen winkel den auf einem stein braucht man schon ein wenig gefühl für das messer wegen der gebogenen form.
 
Ich schleife meine Kuechenmesser schon seit einiger Zeit alle selbst auf verschiedenen japanischen Wassersteinen von 700 - 6000.
Habe damit auch immer sehr gute Ergebnisse erreicht und behaupte das ich dadurch schon etwas Erfahrung habe und auch etwas Gefuehl entwickelt habe.

Warum meinst du das es mit dem Wasserstein so schwierig wegen der Form der Klinge ist? Wenn ich nur die Schneidphase am unterem Ende der Klinge auf meinem 6000er abziehe passiert doch mit balligen Form rein gar nichts. Auch wenn ich mit dem 1000er ran muss eigentlich nicht da ich doch nur vorn an den Flanke der Schneidphase schleife.
Vielleicht mache ich auch etwas falsch, waere interressiert an einer genauen Erlaeuterung, vielleicht lerne ich ja etwas neues dazu.
Ausserdem wuerde ich gern wissen was ihr hier als "Wate" bezeichnet. Und wie wurden die Messer die bei dir reklamiert wurden denn so beschaedigt? Haben da die Leute selbst nachgeschliffen und das voellig falsch oder voellig ungeeignetes Schneidgut damit versucht zu schneiden. Ich weiss das du darueber auch nur spekulieren kannst aber durch eure Deine Erfahrung kannst du sicher etwas dazu sagen.

gruss Erzi
 
Ausserdem wuerde ich gern wissen was ihr hier als "Wate" bezeichnet.
Hallo Erzi,

umgangssprachlich werden manche Messerteile anders genannt als bei Solinger Herstellern. Der Griff ist eigentlich das Heft und die Schneide die Wate. Andy verwendet natürlich die Solinger Fachausdrücke. Zum Messermissbrauch, jemand hat mal sein Bier mit der Schneide meines Brotmessers aufgemacht, dabei ist natürlich ein Stück herausgebrochen.

@Andy, willkommen im Forum. Es ist gut, einen wirklichen Fachmann dabei zu haben, wir können sicher viel von Dir lernen.

Gruß Peter
 
...Das Messer ist also alles andere als scharf, aber dennoch ist mir jetzt absolut klar geworden, was Dünnschliff und Durchgleiteigenschaft bedeutet.

wenn es tatsächlich nicht scharf war, warum bringst du es nicht einfach in den laden zurück? ich würde auch keinen neuwagen behalten der einen glatten reifen hat.

ich habe schon einige herder im einsatz, gekauft und auch für bekannte besorgt. noch nie gab es probleme. die messer hatten alle eine sehr gute gebrauchsschärfe. rasiermesserschärfe braucht kein kochmesser, für den einsatz gibt es andere teile. die nennt man rasiermesser.

zum späteren schärfen reicht bei den herder messern ein guter wetzstahl. die bankorgien kann man sich ersparen. auch die firma herder benutzt bei vorführungen und auf messen den wetzstahl um zu demonstrieren wie einfach und schnell eine perfekte schärfe an ein küchenmesser hinzubringen ist.
 
wenn es tatsächlich nicht scharf war, warum bringst du es nicht einfach in den laden zurück?

Chronischer Zeitmangel, da ich selbstständig bin und der Aufwand mit Hin- und Rückweg (ca. zwei Stunden) in keinem Verhältnis zum Preis des Messers steht. Grundsätzlich hast Du natürlich Recht - es wäre eine berechtigte Reklamation - aber nun ist es einmal passiert und ich muss zusehen, wie ich das Messer scharf bekomme.

die messer hatten alle eine sehr gute gebrauchsschärfe. rasiermesserschärfe braucht kein kochmesser, für den einsatz gibt es andere teile. die nennt man rasiermesser.

Nun, rasieren möchte ich mich damit tatsächlich nicht, aber eine überreife Paprika oder eine pralle Tomate zu zerlegen ist wohl nicht zuviel verlangt.

zum späteren schärfen reicht bei den herder messern ein guter wetzstahl.

Ich habe einen einfachen, geriffelten 18cm Stahl von Zwilling, habe mich aber gestern trotz Andys Tip (danke schön) nicht mehr getraut das Messer da entlang zu ziehen, weil mir die Riffel für die hauchdünne Schneide zu grob erscheinen und ich natürlich auch nix kaputtmachen möchte. :rolleyes:
Ausserdem dient der Stahl ja zum Aufrichten des Grats, aber so einen konnte ich nicht fühlen. Was tun? Trotzdem mit dem Stahl versuchen??
Oder erstmal auf einem Leder abziehen?

Sinn der Yatagan-Anschaffung war es für mich erstmal selbst zu erleben was es mit dem Dünnschliff in der Praxis auf sich hat, um mir dann bei Gefallen das 1922 Kochmesser zuzulegen, eben weil die ja so schnell und einfach scharf zu kriegen sein sollen.
 
Mit einem geriffeltem Wetzstahl wuerde ich mich an ein Messer auch nicht heran getrauen welches sich dadurch auszeichnet das es besonders duenn ausgeschliffen ist.
Ich hab natuerlich gut reden ;). Wenn mir das Messer nicht scharf genug waere wuerde ich einfach meine Wassersteine rauskramen, die ich ja schon besitze und dann erstmal mit dem 6000er vorsichtig abiehen. Wenn ich natuerlich merke das dies gar nichts bringt dann natuerlich groeber.
Denke aber das die Messer nicht so schlecht sein duerften das man da besonders viel schleifen muss.
Wetzstahl dann nur einen glatten bzw. so einen der nicht geriffelt sondern nur ein kleines bisschen rauh ist. Man will das Messer ja nicht beschaedigen. Verstehe sowieso nicht was so ein stark geriffelter bringen soll, bzw. fuer welche Messer man solch einen nimmt.
Wuerde mich freuen wenn da mal jemand Beispiele nennt.

In deinem Fall wenn du keine Moeglichkeit hast oder dich nicht daran getraust dann schicks doch zum Hersteller. Der Andy83 macht das dann schon wieder scharf. Bevor die Klinge beschaedigt wird also wegschicken, du hast ja auch einen Anspruch darauf ein scharfes Messer zu erhalten.

gruss Erzi
 
veg wenn du es nicht zurückbringst dann probier einen porzellanrand von z.b. einem unterteller. übrigens mein wetzstahl von dick ist auch längs geriffelt und damit ziehe ich meine herder zur endschärfe ab. ein wmf wetzstahl ist ja nun auch kein schrott. wenn der stahl in ordnung ist, nimm in ruhig im wahrsten sinn des wortes. auf jeder seite 4-5 "ruhige" züge am stahl, da machst du nichts falsch an einem herder. der flachschliff ist geradzu "gemacht" für den wetzstahl. 18 cm wie du schreibst, ist aber für den dauergebrauch schon etwas kurz. 25 -30 cm sollten es schon sein. wobei ich auch den porzellanstab ab und zu (siehe bild) einsetze, der hat gerade mal 10 cm. da wird das mini yagatan und die kleinen gemüsemesser von herder zu wahren schärfewunder.


porzel.jpg
 
keinem koch oder auch sammler würde es einfallen, seine teuren messer an einem porzellanscherben, einem stück eisen, irgendwelchen hirnrissigen us-erfindungen usw. zu schärfen. mit eisen ist nicht der metzgerstahl für bestimmte messer gemeint
....
wie gesagt: der fachmann, wassersteine, glatte steine, bandschleifer (nicht für den amateur) lansky ... ist da die erste wahl und den hochwertigen messern angepasst.
porzellanscherben gehören sicherlich nicht in diese reihe.
1910 ist vorbei (-:
...
ich vermute mal daß peterk weder messermacher, koch, noch schmied ist. das zeigt die scherbenempfehlung, wie auch andere aussagen z.b. "mit dem messer kannst du ja nur mit der spitze schneiden". das beurteilt er nach fotos wie am beispiel von meinem letzten küchenmesser das ich anfertigen ließ.
...
jürgen hat da schon recht wenn er sich die haare rauft. mir haben sich sogar die fußnägel aufgerollt. (-:
Hallo Akiem,

schön, dass Du Dich nach über einem Jahr der Auffassung angeschlossen hast, dass ein Porzellanteller ein geeignetes Mittel zum Schärfen von Küchenmessern ist.

http://www.messerforum.net/showthread.php?t=29378

Gruß Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Thema "Schärfen" ist ja offensichtlich nicht totzukriegen. Ich kann mir nicht helfen: die Probleme liegen offensichtlich darin, daß man es zu gut machen will. Dabei ist es bei richtigem Vorgehen fast unmöglich, ein Messer nicht in sagen wir mal drei Minuten auf grobe Rasierschärfe zu kriegen. Mit grober Rasierschärfe meine ich die Schärfe, mit der man mit leichtem Druck die Unterarmhaare mit dem Strich rasieren kann. Die höheren Schärfestufen mit den drei Tests: fallendes Blatt, stehendes Blatt und frei gehaltenes Haar lasse ich jetzt mal außen vor- die machen zwar Spaß, sind aber für die normale Arbeit in der Küche nicht erforderlich.
Für das Schärfen für den täglichen Gebrauch kann man wie folgt vorgehen:
Stufe 1. Man nehme einen nicht zu feinen Siliziumkarbidstein-Körnung 240 wäre ok-und ziehe das Messer in dem vorher je nach Einsatzzweck gewählten Winkel mit der Schneide voran und mit ordentlichem Druck über den Stein, bis man auf der gesamten Länge einen leichten Grat fühlt. Dann wird die Klinge umgedreht und wieder mit der Schneide voran über den Stein geführt, bis der Grat auf der anderen Seite zu fühlen ist.
Stufe 2 a) Man kann nun einen etwas feineren Stein nehmen und die Klinge abwechselnd im gleichen Winkel wie vorher über den Stein ziehen, bis der Grat verschwunden ist
Stufe 2 b) Alternativ kann man den Grat auch mit einem ordentlichen Wetzstahl abziehen. 10-12 Züge sollten ausreichen.
Das wär´s dann schon.
Die Probleme, die ein erfolgreiches Schärfen erschweren, scheinen mir zwei Ursachen zu haben. Die erste Schwierigkeit besteht darin, daß man den gewählten Schleifwinkel nicht einhalten kann. Mit ein bißchen Übung ist das kein Problem. Wenn man damit Schwierigkeiten hat, gibt es Schleifhilfen, mit denen man den Winkel einstellen kann. Die im Handel erhältlichen Hilfen scheinen mir allesamt brauchbar, man kann sich auch mit geringem Aufwand selbst Hilfen anfertigen.
Der zweite Fehler liegt wohl daran, daß zu feine Schleifmittel zu früh eingesetzt werden. Bei dem geringen Abtrag, den ein Stein mit einer 8000-er Körnung leisten kann, dauert es Jahre, bis man ein stumpfes Messer scharf kriegt. Da man über die erforderliche Zeit den Winkel kaum einhalten kann, besteht zudem die Gefahr, die Schneide zu verrunden. Das gleiche gilt beim Einsatz des Abziehriemens. Der feine Stein und der Abziehriemen sind Mittel, dem schon scharfen Messer das finish zu geben, nicht aber stumpfe Messer zu schärfen.
Eine kurze Bemerkung noch zum oft gescholtenen Wetzstahl: Gute Wetzstähle sind aus hoch kohlenstoffhaltigen Stählen gefertigt, voll gehärtet und hartverchromt. Sie sind deshalb geeignet, auch hochharte Klingen zu schärfen. Ihre Funktion besteht aber nicht im Wegschleifen größerer Stahlmengen, sondern im Ausrichten der Schneide. Vom Aufrichten des Grats würde ich in diesem Zusammenhang nicht sprechen. Ein richtiger Grat hat keine stabile Verbindung zur Klinge und kann deshalb auch keine brauchbare Schneide bilden.
Es mag also sein, daß das Herder 1922 bei der Auslieferung nicht befriedigend abschnitt. Das läßt sich aber leicht beheben und sollte den Spaß am Gebrauch nicht verderben.
MfG. U. Gerfin
 
Nun, rasieren möchte ich mich damit tatsächlich nicht, aber eine überreife Paprika oder eine pralle Tomate zu zerlegen ist wohl nicht zuviel verlangt.
Dafür sind die wunderbar. Genau das habe ich heute beim Abendessen gemacht. Ca. 20 Cocktailtomaten mit einem Yatagan geviertelt. ;)

Ich habe inzwischen 2: Mit einem hat mich Michael L. angefixt und dann kam ganz schnell ein zweites nach. Und ein Mini Yatagan, und ein Vogelschnabel...

Aber zugegeben: So richtig scharf waren die bei Auslieferung alle nicht (das von Michael ausgenommen). Wirklich eklig scharf werden die erst, wenn man eine neue Schneide mit feinerem Winkel baut. Dank Dünnschliff geht das aber recht fix.

Zum Verschenken (und Testen) habe ich übrigens auch ein rostfreies Yatagan mitgeordert. Fazit: Wird nicht ganz so scharf und man braucht etwas mehr Zeit zum Schleifen, aber es wird immer noch um Welten schärfer als andere Küchenmesser.

-Walter
 
Hallo Akiem,

schön, dass Du Dich nach über einem Jahr der Auffassung angeschlossen hast, dass ein Porzellanteller ein geeignetes Mittel zum Schärfen von Küchenmessern ist.

http://www.messerforum.net/showthread.php?t=29378

Gruß Peter

kein wort an den von dir aus dem zusammenhang gerissenen zitaten war damals falsch und ist es auch heute nicht.
du solltest nicht nur lesen sondern auch verstehen. ich habe weder geschrieben, das eine japanische hochpreis klinge am porzellanteller am wetzstahl abgezogen wird sondern habe von den herder dünnschliffklingen hier im thema gesprochen. da darfst du als "oberguru" dich gerne mal mit der firma herder in verbindung setzen.

weiterhin ist es völlig richtig, daß z.b. metzger in großschlächtereien am bandschleifer ihre messer schärfen. NICHT hochwertige klingen wie du in deinen zitaten zu unterstellen versuchst. im übrigen schleifen sogar einige messermacher am bandschleifer ihre klingen. die können das aber, du müsstest es noch beweisen. ich kann es nicht.

ich habe hier im thema explizit auf mögliche schleifpraktiken von herder messer geantwortet wie jeder nachlesen und auch ausser dir so verstanden hat. keine meiner aussagen sind dahingehend falsch! auch nicht die zurückliegenden die in einem völlig anderen thema und messerzusammenhang von mir gesagt wurden.

also lasse bitte deine öfters vorkommenden oberleh****** belehrungen und notizblockrecherchen. Sie haben nichts mit der fragestellung hier im thema zu tun.

danke und schönen abend.
 
Ich glaub ich bin zu blöde für 'n Yatagan scharfzumachen. :mad:

Zwischenzeitlich schon einmal besten Dank für die vielen Ratschläge. Das mit den Porzellantellern war mir schon bekannt und ich dachte es sei eher die Notlösung im Ausnahmefall. So mache ich es mit den Billigmessern auf der Arbeit, wenn die sich weigern ein Brötchen aufzuschneiden.

Aber für heute hatte ich mir den Stahl vorgenommen... und gaaanz ruhig und vorsichtig mit gaanz sanftem Druck, drei Striche links, drei Striche rechts. Vorsichtig fühlen... nochmal drei links, drei rechts. Mmmh, kein Unterschied, also noch dreimal und dann noch dreimal. Alles unverändert unscharf. :staun:

Morgen abend probier ich es dann mit dem Porzellanteller und falls auch das keine Besserung bringt packe ich übermorgen den Stein aus. Das muss ja irgendwie hinzukriegen sein und so schnell lasse ich mich auch nicht unterkriegen von dem Stückchen Stahlblech. Meine anderen deutschen Messer (Zwilling, WMF) bekomme ich mit dem Stahl auch immer halbwegs anständig hin.

Damit Ihr mal eine Vorstellung von dem bekommt, was ich mir unter nicht scharf vorstelle, habe ich heute eine Tomate besorgt, die noch locker ein paar Tage hätte reifen müssen.

Spaltmesser

Nicht mit dem Messerrücken geschnitten, auch wenn die aufgeplatze Tomate einen derartigen Rückschluss zulässt. ;)

Und zum Abschluss noch ein Bild mit dem sehr kurzen Wetzstahl und der vom Messer stammenden Druckstelle in der Tomate.

Die Probanden

Das ist doch nicht normal, oder?


edit: Beim dem Versuch in die Tomate zu schneiden habe ich Druck nach unten ausgeübt UND das Messer mit einer der Schneide entsprechenden Bewegung nach vorne geschoben.
 
Zuletzt bearbeitet:
@veg: kanst dich ruhig an den geriffelten wetzstahl ran trauen gehe einfach nur leicht dran und dan wird schon nichts schlimmes passieren und fals doch dan einfach zurük schiken dan werde ich es wieder aufarbeiten.
 
@Erzi:habe wohl nicht mit bekommen das du einen japanichen stein meintest dachte du meintest einen ganz feinen routierenden abzieh stein der auf dich zu läuft da ist das schon nicht mehr ganz so leicht die wate ist einfach nur der fachausdruk für die schneide eines messers.Die messer die so beschädigt bei uns ankommen,sind meistens verkantet oder die schlaumeier haben versucht einen knochen durch zu schneiden.
 
@veg: kanst dich ruhig an den geriffelten wetzstahl ran trauen gehe einfach nur leicht dran und dan wird schon nichts schlimmes passieren und fals doch dan einfach zurük schiken dan werde ich es wieder aufarbeiten.

Das mit dem Wetzstahl hat ja schon nichts gebracht (s.o.), allerdings auch keine Verschlechterung herbeigeführt. Ich war mindestens so vorsichtig wie nervös, wobei es aber für mich mit der sehr dünnen Schneide auch ungewohnt und dadurch schwierig ist. Meinste es hat noch Sinn einen Versuch auf dem Porzellanteller oder Wasserstein zu starten? Bei letzterem fehlt mir wahrscheinlich die nötige Erfahrung, um mit der gebogenen Klinge klarzukommen und ich möchte Dir dann auch kein verhunztes Messer zuschicken. ;)

Am liebsten wäre es mir natürlich, wenn ich das irgendwie selbst hinbekommen könnte, auch wenn ich befürchte, dass das aufgrund eines "fehlenden Grundschliffs" ausserhalb meiner Möglichkeiten liegt.
 
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