herstellung des damastmusters ,wie ?

In jedem Strang findest du grade lagen, dann folgt ein Tordierter Abschnitt, dann wieder eine Grade Bahn...etc.
Das ganze von Strang zu Strang versetzt damit die 'Sterne' nicht übereinander stehen. Die Stränge in denen mehr 'Sterne' zu sehen sind wurden einmal mehr gedreht.


gruß

Peter
 
man muß nur acht geben das die horizontale nicht mit der vertikalen
verwechselt wird, sonst hat man eine platte Seite die nicht zum Muster passt.Also die Streifen fehlen.


Peter polnau
 
logisch.
Und die Torsion läuft abwechselnd links, dann rechts rum in einem Strang


gruß

Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Puhh.
Sprachlos.
Tut mit leid, bin glaub ich zu blöd. Hab schon einige tordierte Stücke und gerade Bahnen gesehen, aber wie....
Kann mal jemand ne Skizze, oder ein paar Skizze die den Ablauf erklären hier reinstellen. Oder versuchen es mir zu erklären?
Wäre sehr dankbar.
Danke.
Tim
 
Vielleicht hilft ja ein Bild, um zu verdeutlichen, was da beim torderieren gemacht wird. Johannes Ebner hat in Sindelfingen 2004 zwei Pakete auf dem Tisch:
17_Ebner.jpg


Und je nachdem, wie herum und wie stark der Strang gedreht wird, kommt es dann zu den einzelnen Mustern. Und bei dem Damast, den Du meinst, wird nicht der ganze Strang tordiert, sondern eben nur Teilstücke, sodaß ein Strang aus parallelen Lagen und torderierten Lagen besteht.
 
Zuletzt bearbeitet:
das untere beispiel(aufkleber 600) scheint klar zu sein.

beim oberen(aufkleber 500):

werden die keise vorgefräßt? ich hoffe doch, sonst versteh ich gar nix mehr :irre:

;)
Gruß Daniel
 
@scarpej:

die Kreise werden mit einem Stempel und einem groooßen Hammer erzeugt. Die Stellen, die dabei nicht eingedrückt werden fallen nachher dem Schleifstein zum Opfer. DAs lässt die Struktur hervortreten. Stell dir Vor, ein Vilkan drückt die Sedimentschichten trichterförmig nach oben und du sägst die Spitze des entstandenen Hügels ab. Selber Efekt.

MfG
newtoolsmith
 
Also die Stäbe auf dem Bild sind ja logisch, aber diese Klinge sieht aus, als wäre sie aus mehreren Stücken irgendwie verwoben, und das geht ganz bestimmt nicht so wie mit den Stäben auf dem Foto (unten), das wären zwar unterschiedliche Muster, aber die würden nebeneinander (parallel) liegen. Ich denke, bei der Klingen wurden die tordierten Stäbe noch miteinander verflochten, dann wieder ein Stück lang nebeneinander belassen, dann wieder verflochten............
Haufen Arbeit also.
Aber... wow!


Tim
 
Ein Haufen Arbeit war das bestimmt, aber nicht so wie du das gesagt hast :D . Stell dir vor, du hast einen Damast Vierkantstab mit ca.7 lagen. Den lässt du jetzt die ersten 3 cm in Ruhe, die nächsten 3 cm werden z.B 3 Runden nach links verdreht. Die nächsten 3 cm werden wieder in Ruhe gelassen, doch die nächsten 3 cm werden diesesmal ein paar mal nach rechts verdreht. Wenn du das mit mehreren Bahnen machst, dann enthälst du mehrere Stäbe :steirer: , is ja logisch. Die legst du so nebeneinander, dass vom 1. Stab das Verdrehte direkt nebem dem in Ruhe gelassenem Teil vom 2. Stab. Daher das abwechselnde Muster. Durch das links und rechts drehen sieht es wie verwoben aus, isses aber nicht.
 
@scarpej

Ergänzung zur Erklärung von newtoolsmith: Oder mit einer Walze, bei der beide Rollen angetrieben sind. Die obere Walze hat das positive Muster, die untere das negativ (oder umgekehrt)

Grüße Willy
 
@donfeierfeil:

Da ist nichts verwoben worden!! Etwas weiter oben steht die Erklärung des Musters.

@WiCon:

Prägewalzen sind gut aber umständlich zu wechseln. Daher spiele ich mit dem Gedanken, mir Prägeplatten zu fräsen, zu schleifen oder sonstwie herzustellen. Diese Platten könnte ich dann von oben und unten an das Paket anlegen und mit durch die Walze jagen. Bisher ist es aber, wie gesagt, nur ein Spiel.

MfG
newtoolsmith
 
Und die einzenen Torsionstäbe bestehen abwechseln aus 7 und 9 Lagen, angefangen an der schneide mit 7 Lagen. Die 7 Lagenstäbe sind aus 3 Silberzeichnenden und 4 Dunkelzeichnenden Schichten aufgebaut und die 9 Lagenstäbe aus 4 Silberzeichnenden und 5 Dunkelzeichnenden Schichten aufgebaut. Durch den Reflektierenden Blitz ist das Bild wie ein Negativ.

Interessante Klinge!


Schöne Grüße, David
 
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