Hest 2.0 Framelock klemmt. Was tun?

Rotten

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Hallo

Bei meinem, zwei Wochen alten, DPX Hest 2.0 klemmt der Framelock nach dem aufflippen oder wenn ich etwas härteres wie Salami geschnitten habe.

Der klemmt dermassen das ich beide Hände brauch um das Messer zu schliessen.

Was kann man da machen?

Hätte halt doch das Fixed kaufen sollen :(

Gruß
Rotten
 
ÄÄhhhmmmm, ist das nicht das selbe wie ein Edding?
Was bringt das auf Dauer?

Wenn es das gleiche wie Edding wäre, hätte ich es geschrieben. ;)
Der Lock frisst sich nicht fest, das ist der Erfolg auf Dauer.
Alternativ kann man auch die Fläche des Locks Hartmetallbeschichten, das verhindert auch das "kleben" von Titan.
Sharpie ist aber die bessere Lösung, musst nichts zerlegen und kannst bei Bedarf neu malen.

Wenn der ganze Verschluss aber falsch konstruiert ist, kann es danach sein das der Lock von der Rampe rutscht, also nicht mehr sicher verriegelt.
Been there, hab ich alles schon gehabt. ;)
 
Na dann versuch ichs mal.
Naja, der lock vom Hest ist schon ziemlich fest.
Denke da rutscht so schnell nichts, denke ich :)

Besten Dank
 
Ahoi,
dieses Phänomen gibt es öfters speziell bei Titanlinern.
Bei mir hilft es, die Klingenwurzel und die aufliegende Linerkante mit einem dicken Bleistift "anzumalen".
Das Graffit schmiert bei Titan besser als alle Öle.
Irgenwann hat sich der liner eingespielt......bei meinem Haddock z.b hat es auch nen weilchen gedauert.

Bis denne excalibur
 
Bleistift geht auch, aber das ist keine Vergleich zu einem Sharpie. Zumindest meiner Erfahrung nach, den Trick hab ich übrigens von RJ Martin.
Hat auch den Vorteil das der über alles drüberschmiert, kann auch ölig sein, ist dem wurscht.
 
Oder verstehe ich was falsch?

Bleistift ist ok, Sharpie ist besser.

Fehler liegt grundsätzlich keiner vor, Titan hat die Eigenschaft das es sich festsetzt. Zumindest bei einem neuem Messer würde ich erstmal abwarten bis sich alles eingelaufen hat.

Wenn nach ein paar hundert Öffnungen nichts besser wird, dann ist die Mechanik nicht ganz richtig konstruiert.
Irgendwas gibt bei erhöhter Krafteinwirkung jedenfalls so weit nach, das sich der Lock so weit hinter die Klingenrampe schieben und festsetzen kann das du zwei Hände zum entriegeln brauchst.

Das muss nicht zwangsläufig der Verschluss sein - da könnten die Winkel/Geometrie nicht passen, vielleicht ist der Klingenanschlag unterdimensioniert, vielleicht ist der Frame nicht steif genug, ...

Ich habe hier Flipper, die kann ich so fest aufschlagen wie ich will, da frisst sich nichts fest und der Lock hält trotzdem.

Es gibt aber auch viele Messermacher die regelmäßig Fieber bekommen wenn man eines ihrer Messer mal aufflippt, das Argument ist immer: Dafür ist es nicht gedacht.
Aushalten sollte es das aber schon ;)
 
Bleistift geht auch, aber das ist keine Vergleich zu einem Sharpie.... den Trick hab ich übrigens von RJ Martin.

Ahoi,
den Bleistifttrick hatte ich weiland von Beagleboy bekommen.....er funktioniert, muss aber häufig wiederholt werden.
Deinen Trick werde ich definitiv ausprobieren---danke und wieder was dazugelernt....

Bei meinem "Titantick" könnte sich die Investition lohnen:p

Cheers
Excalibur
 
Ist denn abzusehen wielange man das machen muss?
Wenn das so bleibt verzichte ich lieber auf Titanframelock´s :confused:
 
Moin,

ob und wann sich da Besserung einstellt, kann Dir keiner sagen.
Eine dauerhaftere Schmierung ließe sich bspw. mittels Kupferpaste bewerkstelligen.
Ich hatte mal ein Strider SMF, bei dem jegliche Glättungsversuche mit Graphit etc. erfolglos waren.
Das war halt ein Strider. Da brauchts den Striderdaumen ;)
Kevin Wilkins hatte den Bleistiftrick sogar mal auf seiner Homepage als Lösung für schwergängige Locks stehen.

Ich kenne Dein Messer nicht und in welchem Winkel Rampe und Lockbar gearbeitet sind.
Mit Glück wirds besser oder Du hast ein echtes Männermesser :steirer:

Willi
 
Mit Titanframelocks hat das jetzt wenig zu tun. Du kannst bei einem Serienmesser - und dann in der Preisklasse - nicht erwarten das sich einer hinhockt und den Lock anpasst. Wenn das Ding grundsätzlich mal *richtig* konstruiert ist - Winkel/Dimensionierung/Positionierung - dann musst du halt damit spielen bis es sich einläuft. Es gibt da natürlich Schwankungen, mal passt es besser mal weniger.
Ist wie mit einem (billigen) Neuwagen, ein Ferrari ist schon eingefahren und individuell abgestimmt.

Und man kann Klappmesser auch so bauen das die schon von Anfang an richtig funktionieren wie sie sollen. Speziell bei Flippern merkt man den Unterschied dann deutlich. Da macht es schon einen Unterschied ob du die Achsschraube ein Stück weiter drehst oder nicht (weil nicht alles 100% parallel und plan zueinander ist). Nur dann bist da nicht mehr bei 150-200 Euro und Serienmesser sondern bei 600+ und handgemacht. Sofern derjenige auch wirklich weiß was er macht, das gilt genauso auch bei Herstellern.

Man kann z.B. Klappmesser mit Paßstiften bauen wo Schrauben das ganze nur noch zusammenhalten.
Man kann alles auf hundertstel (oder tausendstel) genau machen, alles 100% plan und parallel zueinander, und den Lock individuell an jede Klinge anpassen damit nichts festsitzt und der Lock trotzdem hält, nur musst du dann auch den Preis bezahlen.

Jeder wie er will und kann :)
 
Moin, Moin, ich habe auch ein Hest 2.0, und zwar eins für Lefties. Davon hat mein Händler genau 2 bestellt, keine Ahnung wer das andere hat.
Ich hatte auch eins der 1. Serie, das ging leichter. Damals wurde viel im Netz diskutiert, daß der Lock nicht sauber hält, das wollte DPX beim 2.0 abstellen. Offensichtlich hat man sich für die "Striderversion" des Framelocks entschieden, man muß schon kräftig drücken um es zu öffnen.
Am Anfang habe ich etwas mit einem weichen Bleistift nachgeholfen, mittlerweile läuft der Lock, aber die Spannung des Framelocks ist schon recht hoch. Aber es soll wohl auch kein Gentleman Folder sein, da kann man mit sowas robustem gut leben.
Grüße dyas-segler
 
Servus,

man muß schon kräftig drücken um es zu öffnen.

dieser Thread beruhigt, also bin ich doch keine Nudel :glgl:. Ich schaffe es höchstens 8 - 10 mal hintereinander, den Folder flüssig zu öffnen und zu schliessen, konzentriert und mit dem Willen zum Schmerz :D

Zum herumspielen ist das Hest 2.0 garantiert nicht gebaut, zumindest nicht für meine Hände :D

Gruß, güNef
 
Zuletzt bearbeitet:
dieser Thread beruhigt, also bin ich doch keine Nudel :glgl:. Ich schaffe es höchstens 8 - 10 mal hintereinander,

Ahoi,
na das ist doch ne Aufgabe für lange Winterabende--jeden Tag eine Öffnung/Schließung mehr- in einem Jahr hast Du Hände wie ein Kesselflicker:steirer:

@dyas-segler: Wahrscheinlich bin ich die Nr.2;)

Übrigens mein HEST-Rechts (mittlerweile getauscht gegen ein Lefty) und auch mein aktuelles HEST-Links läuft/lief prima!
Nur mein HEST-Fixed kriege ich auch mit aller Gewalt nicht eingeklappt:haemisch:

Ciao
Excalibur
 
Nur mein HEST-Fixed kriege ich auch mit aller Gewalt nicht eingeklappt:haemisch:

Ciao
Excalibur

Da hilft nur immer weiter üben, oder Doc Flex zu Rate ziehen :emmersed:

Nach nun drei Stunden rumspielen und nem schmerzenden Daumen läuft es schon weit besser und hackt nur minimal und auch nicht immer.
Damit kann ich leben :super:

Das die Federspanung so hoch ist finde ich eher gut, denn immer diesen Rotolockdingens reindrehen hab ich keine Lust zu.
 
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