Christoph Reischer
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Hallo,
ich baue gerade ein neues Higonokami und möchte die Entstehung hier mit Euch teilen.
Aus was die Klinge sein soll und welche Form bzw. welchen Anschliff sie bekommen soll weiß ich heute noch nicht.
Ich fange immer mit dem Teil an der mir mehr Freude bereitet - und das ist die Griffschale.
Sie soll hier wieder aus Mokume Gane sein - dreifarbig, grobes Muster in grau, braun/rot und ein wenig gelb.
Das heißt ich werde das Mokume Gane aus Shibuichi, Kupfer und Messing machen.
Zuerst legier ich das Shibuichi. Dazu verarbeite ich Reste von Kupfer, Silber und Shibuichi zu einer neuen Legierung.
Wie genau die Legierung sich zusammensetzt weiß ich so natürlich nicht. Da ich aber kein bestimmte Farbe im Kopf habe ist das hier auch nicht wichtig. Wie immer gieße ich das flüßige Metall in ein im Wasser schwebendes Baumwolltuch.
Da ich alleine in der Werkstatt war gibt es davon nur alte Fotos:
Wie gesagt sind alte Fotos. Heute gehe ich näher an die Wasseroberfläche und gieße das flüßige Shibuichi durch die Flamme. Das soll Sauerstoff zutritt verhindern.
Ab jetzt sind die Fotos aktuell:
Der Barren wie er nach dem gießen aussieht.
Dieser wird dann von allen Seiten geschmiedet bis er flach ist.
Dannach wird die Oberfläche sauber geschliffen.
Und ab jetzt wird der Barren nur noch gewaltzt. Ein rechteckiger Barren hätte den Vorteil dass wenn man ein rechteckiges Stück Blech benötigt (so wie ich) man weniger verschnitt hat. Da ich aber ohnehin beim walzen immer an die Grenzen des Materials gehe bevor ich es wieder weichglühe entstehen hier sehr oft Risse an den Kanten die ich sowieso wegschneiden muß.
Der Verschnitt ist aber nicht verloren, beim nächsten mal ist er wieder dabei.
Das Blech:
Und hier die zwei Stücke (noch mit Übermaß) die ich für das Higonokami benötige:
to be continued...
ich baue gerade ein neues Higonokami und möchte die Entstehung hier mit Euch teilen.
Aus was die Klinge sein soll und welche Form bzw. welchen Anschliff sie bekommen soll weiß ich heute noch nicht.
Ich fange immer mit dem Teil an der mir mehr Freude bereitet - und das ist die Griffschale.
Sie soll hier wieder aus Mokume Gane sein - dreifarbig, grobes Muster in grau, braun/rot und ein wenig gelb.
Das heißt ich werde das Mokume Gane aus Shibuichi, Kupfer und Messing machen.
Zuerst legier ich das Shibuichi. Dazu verarbeite ich Reste von Kupfer, Silber und Shibuichi zu einer neuen Legierung.
Wie genau die Legierung sich zusammensetzt weiß ich so natürlich nicht. Da ich aber kein bestimmte Farbe im Kopf habe ist das hier auch nicht wichtig. Wie immer gieße ich das flüßige Metall in ein im Wasser schwebendes Baumwolltuch.
Da ich alleine in der Werkstatt war gibt es davon nur alte Fotos:
Wie gesagt sind alte Fotos. Heute gehe ich näher an die Wasseroberfläche und gieße das flüßige Shibuichi durch die Flamme. Das soll Sauerstoff zutritt verhindern.
Ab jetzt sind die Fotos aktuell:
Der Barren wie er nach dem gießen aussieht.
Dieser wird dann von allen Seiten geschmiedet bis er flach ist.
Dannach wird die Oberfläche sauber geschliffen.
Und ab jetzt wird der Barren nur noch gewaltzt. Ein rechteckiger Barren hätte den Vorteil dass wenn man ein rechteckiges Stück Blech benötigt (so wie ich) man weniger verschnitt hat. Da ich aber ohnehin beim walzen immer an die Grenzen des Materials gehe bevor ich es wieder weichglühe entstehen hier sehr oft Risse an den Kanten die ich sowieso wegschneiden muß.
Der Verschnitt ist aber nicht verloren, beim nächsten mal ist er wieder dabei.
Das Blech:
Und hier die zwei Stücke (noch mit Übermaß) die ich für das Higonokami benötige:
to be continued...
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