Hilfe, muss ich jetzt japanisch lernen? - Kai Shun classic Santoku Pflege

-shx-

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Hallo zusammen,

Mir ist als Geburtstagsgeschenk das o.g. Messer zugelaufen, was in meiner Küche ein wenig legal Alien ist. ;-) Ich schleiche gedanklich zwar schon eine Weile um die Anschaffung eines Nippon-Lasers herum, habe auch schon asiatische Messerformen, allerdings alles aus weichen "Solinger" Stählen.
Mit Messern beschäftige ich mich schon einige Jahre, aber auch nicht so intensiv, wie manch andere hier. Geschärft und scharf gehalten wird hier bisher mit einem Shapton Pro 2k, und Dick Micro, schärfen klappt passabel meiner Meinung nach, dauert vielleicht mal ein paar Züge länger als bei den Profis, aber am Ende verliert immer die Tomate und das Armhaar. Mein meistgenutztes Messer ist ein Güde Alpha Kochmesser in 26cm.. "Gets shit done."

Das Shun schneidet aber schon echt klasse, scharf sind meine solinger zwar auch, aber von schnittfreudiger Geometrie bin ich offiziell angefixt, gut dass das takamura r2 guyoto gerade nicht lieferbar ist. ;-)

Über den neuankömmling habe ich jetzt schon auch etwas gelesen, ~61hrc, vg10 stahl(soll spröde sein), nicht einfach zu schärfen liest man. Welche ne Behandlung möchte ich dem denn so zukommen lassen im vergleich? Verträgt der den Dick Micro, und bringt das überhaupt was? Oder lieber regelmäßiger ein Touchup mit einem Shapton Pro 8k z.b. (Würde ich neu anschaffen.)

Gibt es sonstige Tips für einen Japan-Neuling?

Danke und viele Grüße, Chris
 
Einen Wetzstab würde ich nur in Not benutze , wenn Du schon Steine hast. Wetzen ist hier eher geht gerade noch so, wenn mit viel Verstand gemacht.

Mache ich zuweilen mit den Kais, die meine Frau ohnehin nur rüde benutzt, da kommt‘s aber auch nicht drauf an.

Sonst freihand den superfein Spyderco, der hat gut 4k oder Shapton Pro geführt mit 5K.

So mach‘s ich mit den Kais.

grüsse, pebe
 
Hey,

gerade am Anfang wenn man etwas zu VG10 Stahl ließt ist eine der ersten Infos "schlecht zu schleifen...". Ich kann aus meiner Erfahrung sagen, dass VG10 nicht dramatisch schwerer zu schleifen ist. Es dauert vllt 3-4 Züge länger, aber alles im Rahmen einer Session.
Wetzstahl a la Dick Micro habe ich keine guten Erfahrungen. Wenn unbedingt, dann meiner Meinung lieber mit Keramikstab, langsam und bedacht --> wie Pepe schon sagte.
Welchen Stein Du für ein Touchup oder Finish nutzt steht ja erstmal außer Frage. Ich glaube im Marktplatz wurde vor kurzem schon ein Shapton Pro 8000 angeboten, evtl. sinnvoll für Dich.

Gruß
 
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Schon mal Danke für den Input. Wetzen ist also wie erwartet raus, ich gehe mal mit feinerem Stein für Touchups ins Rennen.
Vielleicht brauche ich noch irgendein sehr günstiges Messer aus vg10 für erste Schleifversuche. 😇
 
Moin @-shx-

Wenn bei mir Messer nachlassen , ziehe ich einfach ohne Druck ( der Stein soll die erbiet machen ) 5 - 4 - 2- 1 pro Seite ...dann entgraten
Wenn man das immer rechtzeitig macht....hat man lange Ruhe vor einem Grundschliff
Schneide vorher markieren , ob du auch triffst.....wie gesagt NICHT drücken nur führen

Das sollte auch bei deinem Güde gut klappen ....hab die ja auch...

Gruss

Micha

PS : Das geht auch mit dem 2K Shapton schon sehr gut
 
Also ich habe ein Kai mit VG-max und ein Mcusta mit VG10.
Schwer zu schleifen? Dauert halt einen Moment länger. Aber wenn du bisher andere Messer geschliffen bekommen hast, dann wird auch das VG10 kein Problem, sondern nur ein paar Züge mehr.

Ich bin Fan vom Naniwa Pro 3k. Mein "einer für alles" Stein. Ansonsten wird der Imanashi 6k hier auch immer mal empfohlen und hat so auch den Weg zu mir gefunden. Und ja, für TouchUps oder Politur finde ich ihn auch sehr gut. In der Regel reicht mir aber 3k + Leder.
 
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