Hochwertiges Santoku gesucht (+/- 200€, evtl. SG-2)

eselhund

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Servus,

ich bin auf der Suche nach einem etwas hochwertigeren Santoku. Sprich hochwertige Verarbeitung, ergonomischer Griff, guter Klingenstahl usw. aber dennoch kein alleiniges Schmuckstück sondern auch ein robustes Werkzeug.


Erstanschaffung oder Erweiterung (d)eines Sortiments?
Bereits vorhanden: Tojiro DP3 HQ, DICK-Messerserie “Klassik”, Hattori HD, Brieto M11 Pro

Für berufliche oder private Verwendung gedacht?
privat

Soll es eventuell ein Küchenmesser für Linkshänder werden?
Rechtshänder

Liegen konkrete Vorstellungen vor?
Santoku, egal ob westlicher oder östlicher Griff, allerdings kein traditionellen Griff, sondern mit "Metallübergang" zum Griff

rostfreie / nicht rostfreie Klinge
vorwiegend rostfrei, aber besonders gute Angebote rostend wären auch interessant.

gewünschte Stahlqualität (z.B. Monostahl, 3-Lagen, Damast, pulvermetallurgischer Stahl usw.)
3-Lagen Stahl, vorwiegend kein Damast, aktuelle Tendenz zu PM-Stählen

bevorzugtes Griffmaterial (z.B. Kunststoff, spezielles Holz, Hornzwinge usw.)
Egal, ergonomisch, hochwertig, robust

Welches Budget steht zur Verfügung?
Eigentlich sind 200€ die Grenze, aber bei besonderen Schmuckstücken bis 300,-

Bisherige Auswahl

http://www.echizen-japan.jp/en/products/1310/santoku180.html
Pro: Volldamast (fraglich wie viel Vorteil das gegenüber guten 3-Lagen VG10 bietet...), hübsch
Contra: Wollte eigentlich kein VG-10, etwas teuer

Tenmi-Jyuraku Series (Aogami Super) / ASAGAO PM Stahl [gilt für beide Messer]
Pro: Günstig für Aogami Super bei "moderner" Verarbeitung
Contra: Rostend und wenn dann lieber im östlichen Design (Richtung Kai Shun z.B.)

http://www.zwilling-messer.de/zwill..._zwilling_j_a_henckels,pid,296,rid,31,kd.html
Pro: PM-Stahl, schöne Verarbeitung, Griff könnte gut sein (noch nicht in der Hand gehabt)
Contra: Hohe Härte könnte Probleme beim Schärfen und bzgl. Ausbrüchen geben

Ryusen Blazen
Pro: SG-2 Stahl, sicher gute Verarbeitung (da selbe Schmiede wie Hattori, so viel ich weiß...), kein Damast
Contra: Etwas "langweiliger" Griff, lieber etwas ergonomischeres

http://tojiro.net/en/products/knives_w_highspeed.html
Pro: PM-Stahl, mit Tojiro bin ich sonst auch zufrieden
Contra: Wie Ryusen etwas "langweiliger" Griff, keine Ahnung wo man es bekommen kann...

http://www.zwilling-messer.de/miyab...000mcd_santoku_18_cm,pid,2062,rid,147,kd.html
Pro: sehr hübsch
Contra: viel zu teuer

http://kai-europe.bagodiwa.com/kitchen/shunelite.php?lang=de&id=518
Pro: SG-2, hübsch
Contra: Kein Kastanienform-Griff, ich denke der von den Kai Shuns ist angenehmer... (Aber noch nicht getestet), abgerundete Klingenkante am Griff, zudem etwas teuer
Die Michel Bras Serie wäre zwar auch schön, aber deutlich zu teuer...


Generell muss es kein PM-Stahl Messer sein, aber ich habe mich schon ziemlich darauf eingestellt. Da ich schon ein paar VG-10 Messer habe, soll es kein VG-10 mehr sein. Zudem hätte ich gerne eine etwas robustere Schneide gegenüber Ausbrüchen und mehr Schnitthaltigkeit (Rasierbarkein nicht nur wenige Stunden Gebrauch nach dem Schleifen sondern möglichst einige Wochen...)
Mein aktueller Favorit ist das Ryusen, da hier die Preisleistung stimmt und es anscheinend aus der selben Schmiede wie mein Hattori kommt. Mit welchem ich äußerst zufrieden bin, insbesondere die gute Verarbeitungsqualität und der abgerundete Klingenrücken für den "pinch grip".
Allerdings bin ich nach wie vor noch nicht richtig "Reif" für rostende Messer in der Küche, da ich denke mit heutigen Legierungen sei das nicht mehr wirklich notwendig. Zudem habe ich Angst vor Geschmacksbeeinträchtigung durch die rostende Klinge bspw. bei Obst ein metallener Geschmack...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du mal die Schärfe von Carbonstahl erfahren möchtest ohne Sorgen vor Geschmacksbeeinträgung: Hiromoto TJ35AS.
 
Danke für den Hinweis, hab aber gerade gesehen, dass es sich um das von mir genannte Tenmi-Jyuraku handelt...

Wie geschrieben bin ich eben nach wie vor noch ziemlich skeptisch was rostende Stähle angeht. Schärfer soll es ja werden durch die kleinere Korngröße, evtl. dadurch auch robuster gegenüber Ausrbüchen etc.
Allerdings ist die Frage wie viel schärfer bzw. wodurch ich dabei in der Küche noch Vorteile habe. Ich kann es auch nicht beurteilen wie viel "weg" rostet, wenn man es mal ein paar Tage ungeölt liegen lässt...

Aber generell ist der Gedanke nach einem "besseren" Messer für weniger geld natürlich verlockend. Jedoch habe ich auch schon die Erfahrung gemacht, dass in manchen Bereichen etwas mehr Nostalgie als wirklich Funktion hinter den Produkten steckt. Denn meine schmiedeeiserne Pfanne ist durchaus gut, und natürlich auch robust. Allerdings ist der Umgang doch ein wenig nervig, da nach jedem Steak eine klebrige Masse am Pfannenboden bleibt, welche man ja nicht wirklich wegputzen kann, zumindest Wasser+Spülmittel ist nicht erlaubt. Und im Endeffekt ist das Ergebnis in einer guten Beschichteten nicht wirklich schlechter, ich glaube nicht, dass ich es in einem Blindversuch herausschmecken würde...

Über kurz oder lang werde ich mir natürlich noch ein rostendes Messer zulegen, aber aktuell denke ich, dass ein pulvermetallurgischer Stahl meine Bedürfnisse besser befriedigt!
 
Moin eselhund,
im Marktplatz liegt grad ein Zwilling Cermax in Sonderausführung rum (wenns nicht schon weg ist).
Da bist Du zumindest schon mal korrosionsfrei. (aber probier das mit dem Rost ruhig mal aus, kann ja erstmal ein Opinel sein)
Gruß
Christian
 
Danke für den Tipp, aber die Sonderausführung des Cermax (mit Damasttapete) ist für mich nicht von interesse, da ich nicht so sehr auf Damastoptik stehe.

Kann man denn generell sagen, dass PM Stahl (SG-2) weniger zu Ausbrüchen neigt als z.B. VG-10?
 
Da ich gerade gesehen habe das du einen metallübergang willst würd ich noch schmiede "fujitake" empfehlen. Meine arbeitsmesser als koch!
 
Danke für die Tipps, sind sicher auch gute Messer.

Aber ich such eben genau keine VG-10 Messer, allerdings mit Metallübergang und möglichst kein Standard-Griff sondern eher östlich...


Hatte erst neulich das Miyabi 5000MCD in der Hand, sieht auch live sehr hübsch und Top verarbeitet aus, allerdings ist mir der Griff etwas zu dünn, und bei einem Messer dieser Preisklasse will man ja nicht viele Kompromisse eingehen...
 
Hatte nun auch das Cermax in der Hand, allerdings war das Ausstellungsstück mit Ausbrüchen übersät. Ist ja nicht gerade verwunderlich bei der hohen Härte, oder haben die Besitzer des Cermax damit keine Probleme, und wurde durch äußerst unsachgemäßen Umgang hervorgerufen?!

Hab noch die beiden folgenden interessanten Messer gefunden:
Yaxell GOU Santoku
Takamura Hana

Kenn vielleicht jemand eine günstige Bezugsquelle dafür?
 
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