Hohenmoorer Yvo 1 Kochmesser Kurzvorstellung ohne Bilder

Pierknüppel

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Hallo !
Als ich dieses Messer vor ... Monaten das erste mal im Netz gesehen hab ,war ich hin und weg . "Liebe" auf den ersten Blick . Leider gibt es hier in der Nähe keinen Messer-Dealer ,der diese Serie führt , also ne gute Gelegenheit abwarten oder vergessen (diese Taktik schützt vor all zuvielen Spontankäufen) . Naja vergessen hab ich's nicht und gestern musste ich nach Berlin -die Gelegenheit ! Also noch ein Abstecher zu Messer-Holdorf und das Ding mal selber in die Hand und Augenschein genommen . Gekauft hab ich dann die "Berlin kocht" Sonderedition .Aber jetzt erst mal zu den techn. Daten
Gesamtlänge 323 mm
Klingenlänge 204 mm
Schneidenlänge 193 mm
Klingenhöhe max 47 mm
Grifflänge 118 mm
Griffhöhe 30,4 mm bis 24,3 mm an der Klinge
Griffbreite 15,7 mm bis 15,3 mm an der Klinge
Stahl C100Cr6 gehört wohl zur Familie der Kugellager-Stähle - rostfähig - vorpatiniert (mit Kaffee ?) HRC 60
Gewicht 136 g
Zur Schneid-Pervormance kann ich noch nicht viel sagen , da die beste aller Ehefrauen gestern das Essen schon vorbereitet hatte ,wir heute nach Kino auswärts gegessen haben und das morgige Schweinsfilet mit Pilzen auch keine Herausforderung für ein Messer ist . Also nen Apfel genommen und...entäuscht ! Testkandidat 2 -ein Lignum 3-konnte das deutlich besser und auch mein geschanztes 0815-Solinger-preiswert-Kochmesser war gefühlt besser .Darum bin ich heute noch mal in den Supermarkt ein par Möhren holen .Das Testergebnis -welche Überraschung- war genau das gleiche .Woran liegt es bei einem Messer ,das ootB rasiert ? Runter in den Keller (ich wohn ja nur in der Fünften ohne Fahrstuhl) den Messschieber holen und :schon wieder -welche Überraschung- Die Klingenstärke direkt hinter der Wate beträgt ca 0,35 mm ,alles klar .
Und weil ich das Teil schon mal oben hab noch die Messwerte vom Klingenrücken : Am Griff 2,75 mm ,Mitte Klinge 2,1 mm und 1 cm vor der Spitze 0,93 mm .
Was gibt es sonst noch zu sagen ? Der Griff ist Eiche geräuchert in dem der Steck-Erl der Klinge steckt (schönes deutsch) mit einem sauberen Abschluss durch ein ca 3 mm starkes Messing-Plättchen (Zwinge würde ich das nicht zwingend nennen). Gerundete Kanten an Rücken und Kehl sucht man vergebens ,was mich aber nicht stört . Über Schneidhaltigkeit und Schärfbarkeit kann ich natürlich noch nichts sagen .Achja der Preis : 199 € incl. einem Victorinox Frühstücksmessers .
Mein Fazit :
Ein sehr schönes Messer mit hohen Wiedererkennungswert .Leider wurde mehr wert auf Schneidkantenstabilität als auf Schneidperformance gelegt ,da muß ich wohl mal mit den Steinen ran . Ich behalt es auf alle Fälle .Falls unser "Fünfer-Zirkel" Interesse am Testen hat (die können das sowieso viiiel besser wie ich) ,würde ich es auch noch für 2 oder max. 3 Monate entbehren können .
Grüße aus dem Norden
 
Servus,

Also nen Apfel genommen und...entäuscht ! Testkandidat 2 -ein Lignum 3-konnte das deutlich besser und auch mein geschanztes 0815-Solinger-preiswert-Kochmesser war gefühlt besser .Darum bin ich heute noch mal in den Supermarkt ein par Möhren holen .Das Testergebnis -welche Überraschung- war genau das gleiche .Woran liegt es bei einem Messer ,das ootB rasiert ? den Messschieber holen und :schon wieder -welche Überraschung- Die Klingenstärke direkt hinter der Wate beträgt ca 0,35 mm ,alles klar .
Und weil ich das Teil schon mal oben hab noch die Messwerte vom Klingenrücken : Am Griff 2,75 mm ,Mitte Klinge 2,1 mm und 1 cm vor der Spitze 0,93 mm .

viele polarisiert ja das Design, mir persönlich gefällt dieser "Crossover" aus westlich und östlich! Geräucherte Eiche hätte ich auch genommen, der dunklere Griff ist mir näher als der Naturfarbene.

Vom Geschmack her, der ja außer Streit steht sind wir auf einer Wellenlänge. Was die Schnittleistung betrifft, hilft nur moderates ausdünnen, das kostet nicht die Welt und wird dem Messer gerecht.

Die Erfahrung lehrt, das ein Messer ohne Schneidperformanz im Block verstaubt, also wäre das der erste Schritt in eine gemeinsame Zukunft! :D

Gerundete Kanten an Rücken und Kehl sucht man vergebens ,was mich aber nicht stört.

Solange es nicht unangenehm wird oder schmerzt auch eine Frage des Geschmackes/Funktion!

Was mich noch interessieren würde ist wie sich die Griffform und der Messingabschluss bei längeren Arbeiten bewähren, sprich ob im Pinch-Grip langes arbeiten ohne Druckstellen an Griff und Griffabschluss möglich sind.

Und wie schnell das Messing seine Oberfläche verändert.

Ich behalt es auf alle Fälle .Falls unser "Fünfer-Zirkel" Interesse am Testen hat würde ich es auch noch für 2 oder max. 3 Monate entbehren können .

Mein Interesse deponiere ich hiermit, ob, wie, was und wann bleibt noch abzuwarten.

Gruß, güNef
 
Die Ästhetik der Y-Messer finde ich auch sehr ansprechend. Besonders schön finde ich auch das Dreilagenmesser Y2. Um das schleiche ich schon länger herum.

Hattest du im Geschäft Gelegenheit, dein Y1 mit einem Y2 zu vergleichen?

Aufgrund der Dreilagenklinge kann es von der Geometrie ja eigentlich nicht besser sein als die Monostahlversion, wahrscheinlich sogar noch etwas dicker.

Werde vom Kauf dann wohl erst einmal Abstand nehmen. Messer für ein paar hundert Euro dürfen mich gerne out-of-the-box überzeugen;-) Ausdünnen lassen geht natürlich, aber zur Freude an einem teuren Kochmesser gehört ja auch Konzept, das hinter so einem Messer steht und Teil der Ästhetik ist. Wenn man Klingen hat, die für eine bestimmte Aufgabe in der Küche optimiert worden sind, findet so ein robuster Allrounder kaum noch den Weg in die Hände. Mein Allrounder ist ein Hiromoto Aogami Super 21cm mit 2,2mm am Klingenrücken/Griff, setze aber viel öfters z.B. ein Watanabe Kurouchi Gyuto oder ein kleines Schanz Gyuto ein.

Danke auf jeden Fall für das Review, war sehr hilfreich.
 
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Servus,

Wenn man Klingen hat, die für eine bestimmte Aufgabe in der Küche optimiert worden sind, findet so ein robuster Allrounder kaum noch den Weg in die Hände.

das ist leider nur zu wahr, geht mir ganz genau so. Ich empfehle aber mal die dünnen und dünnsten Exemplare ein paar Wochen liegen zu lassen und bewusst zu einem ausgewogenen Messer zu greifen, so es auch ein gutes ist.

Das klärt wieder die Sicht der Dinge, geschehen aktuell mit meinem Misono UX10. Dieses Messer kann alles und schneidet alles, man muss nur seine Obsessionen kontrollieren! :D

Allrounder ist ein Hiromoto Aogami Super 21cm mit 2,2mm am Klingenrücken/Griff, setze aber viel öfters z.B. ein Watanabe Kurouchi Gyuto oder ein kleines Schanz Gyuto ein.

Ich besitze das gleiche Messer und halte es serienmässig von der Geometrie her, für schwach, wird wohl in die Richtung vom Yvo gehen, es ist einfach zu viel Stahl hinter der Wate. Erst ein ausdünnen brachte ein deutliche Verbesserung, obwohl von einem schnittigen Messer immer noch ein ordentliches Stück entfernt und jetzt erst mit guten Allroundfähigkeiten ausgestattet, ist der Stahl halt eine Klasse für sich.

Wer eine wirklich dünne Klinge nicht kennt, ist wahrscheinlich mit einem Yvo völlig zufrieden, es ist immer alles eine Frage der Hand und welche Messer sie kennt! :D

Gruß, güNef
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich besitze das gleiche Messer und halte es serienmässig von der Geometrie her, für schwach, wird wohl in die Richtung vom Yvo gehen, es ist einfach zu viel Stahl hinter der Wate. Erst ein ausdünnen brachte ein deutliche Verbesserung, obwohl von einem schnittigen Messer immer noch ein ordentliches Stück entfernt und jetzt erst mit guten Allroundfähigkeiten ausgestattet, ist der Stahl halt eine Klasse für sich.

Wer eine wirklich dünne Klinge nicht kennt, ist wahrscheinlich mit einem Yvo völlig zufrieden, es ist immer alles eine Frage der Hand und welche Messer sie kennt!

Nach den Maßstäben, die hier angesetzt werden und dem Trend zum Laser, hast du mit der Geometrie des Hiromoto wahrscheinlich recht. Da ich noch kein Ashi oder Vergleichbares besitze, fehlt mir hier die persönliche Erfahrung. Für mich war das Hiromoto schon ein Schritt nach vorne, da ich von Zwilling über ein gesenkgeschmiedetes Balbach zu diesem Gyuto kam. Das Zwilling ist weggeben, das Balbach kommt ab und zu zum Einsatz, wenn größeres mit Druck zerteilt wird (z.B.Kürbis und Wassermelonen). Die Standzeit des Aogami Super ist auf jeden Fall beeindruckend.

Das nächste was ansteht, ist auf ein "Laser" mit 21cm oder 24cm Klinge. Dann wird das Hiromoto wohl noch mehr in der Hintergrund treten. Wäre nicht schlimm, hat ja auch nicht die Welt gekostet. Das wäre bei einem Y2 ja schon anders. Für den aufgerufenen Preis müsste das dann auch den nächsten Schritt in Richtung Schneideuphorie bringen. Scheint mir nach den beschriebenen Erfahrungen mit dem Y1 aber eher unwahrscheinlich...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo
@ GüNef Ob der Messeingabschluss bei längerer Arbeit stört ,werde ich dir wohl nie sagen können ,denn so viel haben wir in unserem Haushalt nicht zu schnibbeln als das ich da Stunden lang zu tuen hätte .Meine Schwielen pflege ich lieber Montag bis Freitag :D Ein bischen Fleisch vor der Wate werd ich mal nächstes WE wegnehmen falls ich Zeit finde .Wenn das nicht ausreicht ,wird es noch zum Profi geschickt .
@ Atlantik Das Y2 hatte ich auch in der Hand ,mir ist es zu lang aber anderen kann 's ja garnicht lang genug sein .Wie die Geometrie beim Dreilagigen ist weiss ich nicht (leider nicht meine Preisklasse aber geil) .Ist ja auch ein anderer Stahl .Das könnte dir wohl Ulli am besten beantworten
Grüße aus dem Norden
 
Wollte es mir auch schon kaufen, weil nicht Mainstream.
Bei dem Gewicht hätte ich auch eine bessere Geometrie erwartet. :/

Aber von meinem Schanz Gyuto (Lucidus) war/bin ich auch enttäuscht, in Sachen Geometrie.
Nutze es fast gar nicht, weil ich nicht einsehe das man ein 230€ Messer erst einmal für 50€ zum ausdünnen einschicken muss, bevor es brauchbar ist. o_O
 
Moin,

mich hat die Optik der Hohenmoorer auch gereizt, besonders die Griffoptik in Verbindung mit dem Klingenfinish (der Monostahlklingen) war irgendwie interessant. Jedoch musste ich für mich feststellen, dass die Griffergonomie überhaupt nicht zu meinen Händen passt... dadurch ist jedes weitere Interesse an einem Kauf erloschen...

Testen konnte ich noch keines, aber deine Ausführungen zur Geometrie scheinen ja eine eindeutige Sprache zu sprechen.... schade :/
Interesse am Test kann ich aber nicht abstreiten.

Ich bin übrigens auch der Meinung, dass bei einem Messer der Preisklasse schon OOTB alles stimmen dürfte... außer vielleicht in Sonderfällen wo "der Wert" in andere Punkte reingeht (als Beispiel würde mir da ein Nagao Honyaki z.B. einfallen... das würde ich mir auch für 300$ ohne gute Geometrie kaufen eventuell).

0,35mm entspricht übrigens ziemlich genau den Werten, den mein Hiromoto AS vor dem Ausdünnen hatte.

@ Schubi: meine Schanz Lucidus hatten zum größten Teil auch so ca. 0,3mm hinter der Schneide, was ich für einen ganz ordentlichen Allroundwert halte. Aber ein nagelgängiger Laser ist es natürlich nicht ne... oder in welchem Punkt warst du enttäuscht von dem Schanz?

Übrigens... mein Lucidus Petty ist an der Wate auch leicht nachgedünnt...

Gruß, Gabriel
 
Das Messer selbst ist sehr gut - Verarbeitung, Finish, Profil etc. gefällt mir sehr.

Die Geometrie macht mich aber nicht glücklich -.-
Wenn ich bei einer Zwiebel das Messer wechseln muss, vergeht mir die Lust daran.
Von Schalotten etc. wollen wir gar nicht erst reden...

Fühlt sich beim schneiden an wie mein UX10.
Mit dem Unterschied, dass das UX10 eine schön dünnes vorderes Drittel hat.
Mein Lucidus ist mir von vorne bis hinten zu dick hinter der Schneide.

Hat bestimmt viel Potential, wenn es ausgedünnt ist.
Aber irgendwie sehe ich es nicht ein bei einem 230€ Messer noch einmal 50€ zu investieren.
Um das Geld geht es mir absolut nicht, eher um das Prinzip.
Schade eigentlich, weil sonst fehlt dem Messer nichts :/
 
Moin,

Leute, vergeßt bitte nicht, dass Ihr Freaks im freundlichen Sinne seid! Wenn man einem normalen User ein Messer an die Hand gibt, dass fast auf Null ausgeschliffen ist ist das ruckzuck kaputt.
Bitte verwendet hier nicht für Messer, die an der Wate noch 0,3 bis 0,4 mm haben, Begriffe wie "unbrauchbar". sowas ist nicht fair.
Ich denke, Küchenmessermacher gehen auf Sonderwünsche bestimmt ein, wenn man sich mit ihnen in Verbindung setzt, und schleifen durchaus auch mal dann eines ihrer Modelle dünner aus. (Was übrigens nach dem Härten eine Sauarbeit ist und ich finde dafür 50 euro nicht zuviel)

LG

Nils
 
Moin

Leute, vergeßt bitte nicht, dass Ihr Freaks im freundlichen Sinne seid! Wenn man einem normalen User ein Messer an die Hand gibt, dass fast auf Null ausgeschliffen ist ist das ruckzuck kaputt.

Es gibt drei Sorten Mensch, die mehr als 50,-€ für ein Küchenmesser ausgeben.

Die hier vertretenen "Freaks im freundlichen Sinne", diejenigen die sowas aus Prestige-Gründen in ihre Designer-Küche hängen und dann noch diejenigen, die für die Kollegen aus der erfolgreichen Gemeinschaftspraxis standesgemäße Weihnachtsgeschenke brauchen.

Wenn sich nun ein Macher, oder halt eine Manufaktur, auschließlich auf die Gruppen 2 und 3 konzentriert, dann ist das natürlich legitim (spart ja schließlich Ärger) ......aber genauso legitim ist es dann, wenn die Gruppe 1 (für die ja so ein Forum wie dieses primär gedacht ist) verkündet, dass das Schneidgerät zwar optisch was hermacht, aber eben bloß schnibbelt wie ein Säbel vom Möbelhaus.

Sorry.... aber Küchenmesser für >200,-€ und "normale User" ist eher die Ausnahme als die Regel;)

Gruß
chamenos
 
O.K. stimmt, ich meinte damit auch "normale User vom Messern des gehobenen Preissegmentes".

(O.T. Außerdem habe ich eine Einzelpraxis:D)

Gestört habe ich mich nur an dem "nicht brauchbar".

lg

Nils
 
Servus,

Aber von meinem Schanz Gyuto (Lucidus) war/bin ich auch enttäuscht, in Sachen Geometrie.
Nutze es fast gar nicht, weil ich nicht einsehe das man ein 230€ Messer erst einmal für 50€ zum ausdünnen einschicken muss, bevor es brauchbar ist. o_O

ich wollte es mir ja verkneifen zu deiner harten, aber locker und pauschal formulierten Kritik zum Schanz Lucidus etwas zu sagen, eben weil jedem seine Meinung zusteht, aber so glatt und klar ist das einfach nicht, wie du es hier darstellst.

Wenn dein Urteil durch den Vergleich mit ausgewiesen dünnen Messer zustande gekommen ist, dann definiert sich aus deiner Sicht ein Messer ausschliesslich über die Geometrie, ergo die Schneidfähigkeit.

Das Messer selbst ist sehr gut - Verarbeitung, Finish, Profil etc. gefällt mir sehr.

Ich habe ein Lucidus der ersten Serie und wenn ich alle meine ausgedünnten und dünnen Serienmesser in die Tonne stopfe und nur das Schanz behalte habe ich ein Messer das alles kann, auch schneiden!

Ich halte es für unfair und unsinnig ausgewogene Allrounder, die auch vor einem harten Kürbis nicht zu Kreuze kriechen, für eben diese Eigenschaft, nämlich die richtige und oft schwer zu findende Balance zwischen Schneidfähigkeit und Belastbarkeit zu schelten. Ich hatte einige Messer in der Hand wo das gründlich in die Hose gegangen ist, nicht aber beim Schanz Lucidus! Mir würde nicht im Traum einfallen, in eine holzharte Kürbisschale mein Takamura zu stecken, weil ich mit hoher Wahrscheinlichkeit die Konsequenzen wieder entfernen muss!

Mit dem Schanz mach ich den Kürbis klein, völlig sorglos, weil ich aus Erfahrung weiß, das die Schneide hält. In diesem Fall ist das Takamura unbrauchbar, das Schanz hingegen macht seinen Job!

Ich bin verrückt nach dünngeschliffenen Messern, sei es Serie oder nachgebessert aber das ändert nichts daran das ein Schanz Lucidus eines der brauchbarsten Messer ist, das ich kenne.

Gruß, güNef
 
Ich halte es für unfair und unsinnig ausgewogene Allrounder, die auch vor einem harten Kürbis nicht zu Kreuze kriechen, für eben diese Eigenschaft, nämlich die richtige und oft schwer zu findende Balance zwischen Schneidfähigkeit und Belastbarkeit zu schelten...

:argw:

Hier geht es nicht um Laser ja- oder nein.
Ein UX10 ist auch kein Laser, aber hat ein dünnes vorderes Drittel, was einem das Petty ersetzt.
Klassische Kochmesser sind vorne dünn, in der Mitte ausgewogen zum PushCut u. hinten robust genug zum Wiegen.

Das fehlt meinem Lucidus aber leider.
Und das finde ich unsinnig...
 
Servus,

Hier geht es nicht um Laser ja- oder nein.
Ein UX10 ist auch kein Laser, aber hat ein dünnes vorderes Drittel, was einem das Petty ersetzt.
Klassische Kochmesser sind vorne dünn, in der Mitte ausgewogen zum PushCut u. hinten robust genug zum Wiegen.
Das fehlt meinem Lucidus aber leider.
Und das finde ich unsinnig...

:staun:

Lucidus links/ Suisin Inox Honyaki rechts!!!

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Gruß, güNef
 
Und? o_O
Das ist eine Kehlaufnahme, die sagt in welche Richtung es ungefähr geht, mehr nicht.


210mm UX10 Gyuto, böses 180mm Kamo Santoku, 210mm Ashi Gyuto
full



Mein Lucidus liegt auf dem Niveau vom UX10, welches aber noch ein feineres vorderes Drittel hat.
Ich beurteile meine Messer nicht am Preis, Datenblatt- oder Kehlaufnahmen - ich nutze sie.
Ein Messer, was mit badischem Dünnschliff wirbt, hat mich live und in Farbe enttäuscht - Punkt.
 
Moin,

nur ein ganz kurzer Einwurf...

@ Pierknüppel: Wäre es möglich vielleicht doch noch ein paar Bilder zu bekommen die etwas mehr Aufschluss über die Eigenschaften des Messers geben? :)

Danke!

Gruß, Gabriel
 
Servus,

Aber von meinem Schanz Gyuto (Lucidus) war/bin ich auch enttäuscht, in Sachen Geometrie.
Nutze es fast gar nicht, weil ich nicht einsehe das man ein 230€ Messer erst einmal für 50€ zum ausdünnen einschicken muss, bevor es brauchbar ist. o_O

Fühlt sich beim schneiden an wie mein UX10.

Fühlt es sich jetzt beim Schneiden an wie das Misono oder nicht?

Mein Lucidus liegt auf dem Niveau vom UX10, welches aber noch ein feineres vorderes Drittel hat.

Also sind dann die hinteren 2/3 der Klinge vom UX10 auch unbrauchbar und enttäuschend?

hier ein Zitat von dir:

Mein 21er UX10 hat 163g, also 65g weniger als das 24er.
Das ist damit schon ziemlich handlich und performant, besonders an der Spitze
Das UX10 ist aber ein faszinierendes Messer, wenn es so vor einem liegt.
Kein Ahnung was es ist, aber das Messer hat was besonderes - IMHO.

Das Lucidus fühlt sich also beim Schneiden so an wie das UX10 und liegt auf dessen Niveau, also auf dem eines faszinierenden Messers, gleichzeitig ist das Lucidus aber auch unbrauchbar und enttäuschend?

Das ist ein wenig wirr, ich kann dir nicht folgen! Leider wird das aber schon völlig OT! Wenn du das aufklären magst, dann vielleicht an einem passenderen Ort, ansonsten lassen wir's einfach! ;)

"Zitat von Gabriel"
Wäre es möglich vielleicht doch noch ein paar Bilder zu bekommen die etwas mehr Aufschluss über die Eigenschaften des Messers geben?

Dieser Bitte schließe ich mich nicht nur aus Neugierde an, sondern weil ein gutes Kehlbild oftmals sehr aufschlussreich ist!

Gruß, güNef
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo und ein schönes WE
Also "unbrauchbar" ist das Messer sicherlich nicht .
@ Schubi :Es ist beruhigend zu wissen ,das ich mit nem Schanz die gleiche/ähnliche Erfahrung gemacht hätte ,denn ein Lucidus wäre meine 1. Alternative gewesen .Die 2. Alternative war übrigens das Sabatiers 200/8 ,aber das ist wegen zu dünnen Griff und Problemen mit selbigen (Danke an GüNef) schnell wieder aus der Liste geflogen .
@ Gabriel und GüNef :Bilder wird es definitiv nicht geben ,weil ich a ) keine Kamera habe und b )-und das ist der wahre Grund- zu blöd für den schlauen PC bin bzw keinen Bock habe mich damit zu beschäftigen .Da schnapp ich mir lieber den Hund und lass mir ne frische Ostsee-Brise um die Ohren wehen .Für schöne Bilder und bessere Reviews hab ich's ja euch angeboten .
Aber zurück zum Messer .Das hat heute mal die Steine (220,1000,6000er)gesehen und hat nun hinter der Wate einen Wert von 0,2-0,25 mm .Es fällt immer noch nicht durch die Möhren und ist immer noch kein Laser ,aber den hab ich auch nicht gewollt .Für den Spaß hab ich ja das Lignum .Es genügt jetzt meinen/unseren Ansprüchen was Schneidfreude und Robustheit betrifft denn ich bin ja nicht allein in unser Küche .
Ach übrigens eine Reaktion eines Normal-Users - also nicht aus diesem Forum- "Was kann das? Hat das W-Lan?"Und logisch erklären kann man das auch nicht
Grüße aus dem Norden
 
Moin,

...
@ Gabriel und GüNef :Bilder wird es definitiv nicht geben ,weil ich a ) keine Kamera habe und b )-und das ist der wahre Grund- zu blöd für den schlauen PC bin bzw keinen Bock habe mich damit zu beschäftigen .Da schnapp ich mir lieber den Hund und lass mir ne frische Ostsee-Brise um die Ohren wehen .Für schöne Bilder und bessere Reviews hab ich's ja euch angeboten ...

...schade, aber die Gründe sind natürlich nachvollziehbar :)
Was die Testmöglichkeit angeht, können wir das gerne per PM oder Mail abklären. Gespannt wäre ich schon :D

0,2-0,25mm ist doch ein guter Wert "mit dem man arbeiten kann" :super:

Gruß, Gabriel
 
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