Iain Sinclair Eon Classic

pitter

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Iain Sinclair Designs - das sind die Card Sharp Jungs: http://www.messerforum.net/showthread.php?106358 - haben die EON als EON Classic nochmal aufgelegt. 1997 kam die EON raus - da spielte ich noch mit einer MAG-lite Solitaire. Zwei weiße Nichia Leds, superflach, Korpus aus Edelstahl. Knopfzellen als Stromquelle. Um die 20 Lumen.

Sieht so aus:

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Die Features hauen heute nicht mehr vom Hocker, deswegen gibts auch zwischenzeitlich die EON Extreme: http://iainsinclair.com/extreme_info.html heller, LiION Akku, USB Lademöglichkeit.

Gibts bei der EON Classic alles nicht. Betrieben wird die EON mit CR2025 Knopfzellen, die nicht austauschbar sind. Angegeben sind 168 Stunden Laufzeit. Ok, das reicht eine Weile: bei fünf Minuten Betriebsdauer am Tag über fünf Jahre. Aber "everlasting" (die EON wird als "THE WORLD'S FIRST EVERLASTING TORCH" beschrieben) ist das halt nicht.

Ausgepackt. Oberschale und Unterschale sind aus Edelstahl, Finish mattiert poliert ;) Sorry, das kann ich nicht besser umschreiben. Gleichmäßig glatt, wie bei einer Politur, aber eben matter.

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Das Finish ist sauber gemacht, fühlt sich angenehm glatt an und sieht auch edel aus. Wenn man auf den Edelstahlschick steht. Allerdings sieht man jeden Dadscher auf der Oberfläche. Also immer schön die Hände waschen.

Unter der Oberschale liegt der Schalter. Die Position ist markiert - drücken ein, loslassen aus. Das wars, mehr gibt es nicht.
Man muss recht fest drücken, was mich aber nicht stört. Lieber so, als dass die Lampe in der Brieftasche leuchtet, wenn man sich hinsetzt ;)

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Und Licht kommt auch raus :), solange man auf den Knopf drückt.
Helligkeit ist ok, was man von zwei Nichia LEDs erwarten kann. Niveau "helle Schlüsselbundlampe"; reicht um das Schloss zu finden. Reicht auch, um im Dunkeln nicht hinzufallen.

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Konzipiert ist die EON Classic als Lampe, die man ins Scheckkartenfach der Brieftasche steckt und so immer dabei hat. Da fängt bei mir schon das Problem an. Die EON Classic hat zwar mit 85 x 53 mm exakt die Abmessungen einer Kreditkarte und ist am Rand nur 2mm dick. Um die LEDs herum sinds um die 5mm. Schlank ist das nicht Und zweitens schlepp ich eh schon Plastikkarten, Visitenkarten, nen Ausweis, Führerschein, KFZ Dings in der Brieftasche mit mir rum. Noch dicker muss nicht sein. Also bringt mir das Format nichts.

Und da ich eh schon genug Spielzeuge in irgendeiner Tasche spazieren trage, ist für eine kleine, helle AA Lampe immer Platz. Da kann ich dann auch die Batterie tauschen. Ja mich stört, dass die Batterien nicht zu tauschen sind. Laufzeit hin oder her. Dass der Schalter nicht einrastet, ist wegen der limitierten Laufzeit der EON zwar konsequent. Für mich aber unpraktisch.

Sieht man die EON Classic als Spielzeug, siehts etwas anders aus. Gibt ja Leute, die auf den reduzierten Chic stehen. Außerdem kann man lustige Sprüche rein gravieren lassen und die Lampe verschenken :) Bei den Leute aus meinem Bekanntenkreis, die keinen Schimmer von Lampen haben. Und die mit Klamotten rum laufen, die weniger als 12 Taschen haben. Also bei quasi allen ;), käme die EON Classic vermutlich gut an. Passt auch gut zu Gaggenau und Leola :D

Pitter
 
Da kommen Erinnerungen auf, an einen anderen Sinclair, den ZX81 Computer.
War zwar kaum zu etwas zu gebrauchen, hat aber trotzdem Spaß gemacht,
zumal erst ein Modulator gebastelt werden musste, damit ein Bild auf den TV kam.

Diese leuchtende Kreditkarte finde ich durchaus reizvoll und mit 20 Lumen kann man schon etwas anfangen.
Zum Beispiel den Weg beleuchten, oder als BackUp zur EDC...

Und da werden schon wieder Erinnerungen wach, an einen Abstieg von der Lorelei, nach einem legendären Konzert,
von Al Di Meola, John McLaughlin und Paco de Lucía.
Mit einem Feuerzeug, als Leuchte, war das abenteuerlich bis halsbrecherisch...


Mir gefällt das Teil und erst recht die HighTech Variante mit LiPo-Akku und 230 Lumen.
Wäre da nicht der heftige Preis, für dieses Conversation Piece.


Heinz
 
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