Improvisierter Amboss bzw Setztstöckelhalter

BammBamm

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Ich habe nun einen ca. 40 kg schweren Stahlklotz ( ich denke eine Art Schiffspoller ?? ) bekommen, den ich als Amboss, bzw. hauptsächlich als Halterung für Setzstöckel, verwenden möchte.
Hierzu möchte ich ihn mit einem 25er (26er) Vierkantloch ausstatten (bohren und ausfeilen??), und anschließend die Fläche mit der Flex mit Schrupp- und Fächerscheiber, einem Handbandschleifer, und ggf. mit einem groben Schleifstein schleifen.

Dazu habe ich einige Fragen:

-Wie Würdet Ihr das Loch herstellen, weil auf diese Länge Stelle ich mir die normal Methode mit bohren und ausfeilen sehr umständlich vor. Wie tief sollte das Maß passen?

-Meint ihr es ist ein funktionierende Übergangslösung? Wäre es sinnvoll ihn mit einem Stück Bahnschiene zu kombinieren? Die Fehlenden Scharfen Kanten an der schiene könnte man durch einen kleinen Einsteckamboss in dem Poller ersetzten. Man hätte trotz des nur kleinen Einsteckamboss, denke ich, ein recht brauchbares Gewicht.

-Ich habe vor ihn auf einem Holzklotz zu montieren, wäre es sinnvoll ihn für mehr Standfläche andersherum und den Holzklotz zu stellen? So könnte ich ihn auch mit schrauben fester am Holz verankern und wäre nicht auf halb eingeschlagene Nägel angewiesen.

-Ich Vermute zwar dass es ein Schiffspoller war, ist aber nur geraten. Weis Jemand für was er verwendet wurde?

Gruß, BammBamm

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Hi BamBam,
was ist das denn für ein Material?
Wenn es Guß ist, wird es schwierig mit dem Bohren etc.

Ich würde ihn auf jeden Fall anders herum montieren.

Hast Du eine Möglichkeit, das ganze Teil heiß zu machen? Dann könntest Du zuerst ein Loch bohren und es dann in glühendem Zustand mit einem eckigen Lochdorn auf 25mm aufdornen. Das ist zwar weniger mühsam als mit der Feile, aber immer noch eine Menge Arbeit.

Die Frage ist, ob sich die viele Arbeit lohnt.

Grüße

Jörg
 
Das sieht aus wie ein Puffer von einem Eisenbahmwagon. Die Stahlsorte kenne ich leider nicht.

Gruß Ulrich
 
Ob es sich um Stahl oder Guss handelt weis ich nicht, ich kann morgen an einer stellen denn Rost abschleifen vielleicht finde ich dann mehr heraus. Ich habe es bisher für Stahl gehalten, habe mir aber darüber noch gar keine Gedanken gemacht... Ich finde es auch schwierig Stahl von Guss zu unterscheiden. Gibt es da Tricks?
 
Ich halte das Teil für einen Eisenbahnwaggonpuffer. Ist dies der Fall, dann ist es kein Gusseisen, sondern vermutlich ein besserer Baustahl, so wie S355JR bzw St 52. Den auf Schmiedehitze fürs Dornen zu bringen halte ich für schwierig. Einfacher wäre mit einer ordentlichen Säulenbohrmaschine ein Kernloch zu bohren, und dann den Vierkant zu stoßen. Vielleicht kennst du ja jemand der ne große Fräse mit Stoßkopf hat, oder sogar jemand der dir den Vierkant mal über nacht auf ner freien Maschine hineinerodiert. Nutzen würde ich das Ding auf jeden Fall mit dem Teller nach unten, weil er so dünn ist, dass er sich verformen oder schwingen würde.

Gruß Dama
 
Nabend BammBamm,
Ich würde auf der Seite der Platte das Loch machen. Weiterhin im Holzklotz ein großes Loch damit du den Poller mit der Platte und dem Loch nach oben da hineinstellent kannst.
Auf diese Weise kannst du den Poller sowohl als Gesenkaufnahme als auch als runden Amboss benutzen (indem du ihn auf die Seite der Platte stellst und festschraubst (Flügelmuttern zwecks leichterer De-/ Montage). Dann ist das Loch unten und du hast die volle Fläche als Amboss zur Verfügung ohne das das Loch ein Großteil der Fläche unbenutzbar macht).
Wenn dir das zu blöd ist immer die Flügelmuttern zu drehen kannnste auch die Platte abflexen sodass du einen Zylinder hast. So kannste ihn einfach drehen und andersrum in das Loch im Holzlotz stecken.
Falls der Poller im Holzklotz hüpfen sollte verkeilste ihn mit schmalen Holzkeilen.:super:

Das wären meine Ideen dazu - ich hoffe man versteht sie...
Leo
 
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