In welchem Winkel Perceval L-08 (19C27) schleifen

Dusk

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Hallo zusammen,

ich möchte mein Perceval L-08 (Sandvick 19C27 Stahl) mit meinem Spyderco Sharpmaker schärfen. Es heißt ja immer, dass für die meisten Anwendungsfälle 40° ideal sind und man die 30° eigentlich nur für japanische Küchenmesser braucht. Wie seht Ihr das, macht es bei dem Messer hier (was eigentlich nur zum Schneiden von Lebensmitteln verwendet wird) Sinn es im 30° Winkel zu schleifen? Ich weiß leider nicht was der Hersteller für einen Winkel genommen hat. Da die Schneide sehr schmal ist, will ich auch nicht mit einem Stift die Schneide markieren, ich würde sicher nur abrutschen und die Klinge versauen. Gibt es sonst eine Möglichkeit den Winkel rauszufinden oder könnt Ihr mir anhand der Bilder zu einem Winkel raten?



L08_1.JPG



L08_2.JPG
 
Wie soll man das hier so sehen? Scherzbold! Ein Edding macht schon keinen Kartzer, keine Angst, so weich wird der Stahl nicht sein ..

Gruß Jürgen
 
Hallo,

das mit dem Stift und Klinge versauen ist kein Thema. Da reicht etwas Alkohol,Fensterputzmittel, Nagellackentferner oder etwas in der Art.
Da ist ein versehentliches Abrutschen während des Schärfens unter Umständen viel kritischer.
Mal einfach mal die Schneide an und schau, welcher Winkel passender ist, da reicht ein paar mal drüberziehen.

Eine Bastelmethode zum Winkelmessen findest du hier.

Ich hab ja das Le Francais und halte es mit dem 30° Winkel scharf, aber das ist wohl eine persönliche Vorliebe.

Schönenn Gruß
andr.stan
 
Wie soll man das hier so sehen? Scherzbold! Ein Edding macht schon keinen Kartzer, keine Angst, so weich wird der Stahl nicht sein ..
Hatte gehofft man könnte anhand der Klingenform/geometrie pauschal sagen ob 30° oder 40° die bessere Wahl sind... Klar macht Edding keine Kratzer aber schwarze Striche auf der Klinge machen sich auch nicht gut und ich bin mir nicht sicher ob man das mit Alkohol wieder restlos wegbekommt.

Ich hab ja das Le Francais und halte es mit dem 30° Winkel scharf, aber das ist wohl eine persönliche Vorliebe.
Hi, danke für Deine Antwort. :) Hast Du bei den 30° irgendwelche Nachteile erlebt?
 
Servus,

ein Eding lässt sich mit Alkohol 100% rückstandsfrei und restlos von deiner Klinge entfernen, keine Sorge. Ich markiere damit defekte Teile von Instrumenten aus Metall und mußte schon öfters korrigieren, da bleiben keine Rückstände.

Gruss güNef
 
Hi, danke für Deine Antwort. :) Hast Du bei den 30° irgendwelche Nachteile erlebt?

Nachdem nur ich dieses Messer nutze und ich auch kein Messerrabauke bin klappt das ganz gut.
(Kein Schneiden auf Stein, Glas, Porzellan, Metall,...falls es mal doch sein muß, dann eben sachte)
Ich habe bei vielen EDCs teils noch kleinere Winkel, aber da schneide ich dann meist "Freihand-in-der-Luft".

Für meine normalen Arbeiten reicht der Winkel durchaus, wenns gröber wird hab ich entsprechende Alternativen in den Schubladen.
 
aber da schneide ich dann meist "Freihand-in-der-Luft".

Meinst Du so? :hehe: :hehe:

OFF-Topic Aus:

Also ich würde sagen, probier es einfach aus. Wenn Du auf Nummer sicher gehen willst, schärfe mit 40° nach, wobei bei 57 HRC wird da so schnell nix ausbrechen, die Schneide könnte sich aber umlegen.

Also falls du eher ein Grobian bist (so wie ich:teuflisch) schärfe einfach mit 40° nach, denn bei dieser Klingengeometrie wirst du kaum Nachteile im Alltag erleben!

lG Oliver :steirer:
 
Mit dem Sharpmaker kriege ich verlässlich nur 30° oder 40° hin, von daher kommen 20° eh nicht in Frage.

Nur wenn Perceval sogar 20° empfiehlt, hatte ich mit den 30° sicher die richtige Entscheidung getroffen. Und bis jetzt hatte ich auch noch keine Probleme mit 30°.
 
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