Wie der Name schon sagt - per Induktion. In das Härtegut wird Strom induziert, dadurch kommt es zu einer oberflächlichen Erwärmung des Härteguts. Mit genügend Strom wird es sogar richtig heiss

- die Eindringtiefe ist über die Stromfrequenz regelbar (niedrigere Frequenz = grössere Eindringtiefe und umgekehrt). Abschrecken, fertig.
Nachteil: Wenn Du nicht zufälligerweise mit der Tochter des Kraftwerksbesitzers verheiratet bist solltest Du im Interesse einer bezahlbaren Stromrechnung da nochmal drüber nachdenken.
Alternative wäre Flammhärten, anstelle von Strom & Spule wird da die Oberfläche mit einem Gasbrenner erhitzt.
Einsatzbereiche: Punktuelle Härtung, z.B. Zähne (hauptsächlich Zahnspitzen / Zahngrund) von Zahnrädern oder grosse Sachen bei denen eine oberflächliche Härtung reicht.
Man kann damit recht präzise Härten, allerdings ist es damit wohl nicht möglich "das letzte" aus dem Stahl rauszkitzeln.
Bei einem Messer hätte ich Bedenken weil das Material recht dünn ist - es sei denn Du willst selektiv nur die Schneide härten lassen. Vielleicht findet sich ja eine Härterei die sowas machen würde.
Gruss
Markus