italienischer Quarzit. Erfahrungen?

alaus

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Hat jemand schon Erfahrungen gemacht mit dem Quarzit, der hier

( http://www.wetzen-und-schleifen.de/produkte.php?Nat%FCrliche-Schleifsteine&rub=36 )

angeboten wird?
Interessieren würde mich, ob er gut abträgt auf harten Stählen.

Mein Ziel: Bei einigen Messern die Klingengeometrie zu verändern.

Ansonsten liebäugle ich mit folgenden:
Shapton Glassstone 200 oder 500
Shapton Professional Series (220, 320)
Naniwa Chosera 400, 600
 
Nach der Beschreibung ist das kein Quarzit.
Aber die werden schon schleifen.
Die künstlichen Steine werden, besonders bei harten Stählen, besser funktionieren, da die doch viel härtere Schleifpartikel besitzen. Es kommt natürlich auf die Bindung an.
Hä, nun das hätte ich mir sparen können, da das nicht viel sagt:hmpf:.
 
Mein Ziel: Bei einigen Messern die Klingengeometrie zu verändern.

Das klingt nach stärkerem Materialabtrag an der Klinge bei wenig Abtrag am Stein. Am ehesten würd ich da noch den Shapton Glassstone nehmen, besser jedoch eine Diamant-schleifplatte (DMT, ...).
Für diese Anwendung gilt: Je härter desto besser.
Quarz als Bestandteil der Steine in deinem Link ist weicher als die Schleifpartikel in den Kunststeinen; und Diamant ist härter als die.
 
Sanji.

Über den Quarzit habe ich nirgendswo etwas finden können. Also lass ich den mal vorerst sein und entscheide mich wahrscheinlich für einen der Obengenannten.
 
Eine gehärtete Klinge mit Steinen umzuschleifen ist kein Spaß egal wie gut der Stein ist. Das dauert selbst bei kleineren Klingen sehr sehr lange.
Ich würde zu einem Nassschleifer raten. Das sind diese Schleifmaschinen mit rundem Schleifstein wo der Stein in Wasser läuft (gibt’s in jedem Baumarkt). Damit kriegt man schon was weg ohne dass die Klinge heiß wird. Wenn man damit einen groben Schliff gemacht hat, kann man den Feinschliff noch immer mit dem Stein von Hand machen.

Wenn es unbedingt ohne Maschinenhilfe sein soll, muss ein guter grober Stein her. Viele grobe Steine so vom Typ Sensenwetzsteine usw. haben eine sehr lockere Bindung. Die hat man also in kurzer Zeit hohl geschliffen und muss sie dauernd richten (da schleift man mit der Klinge den Stein in Form und nicht andersrum).
Einen guten groben Stein zu finden ist gar nicht so leicht, da so was heute kaum noch benutzt wird.
Die Steine von Doppelschleifmaschinen gibt es in groben Körnungen und bessere Steine haben auch eine recht gute Bindung. Die Steine gibt es als Ersatzteil im Baumarkt. Den Runden Stein muss man sich dann so zurechthaun wie man ihn braucht.
Eine grobe Diamantschleifplatte geht aber auch ganz gut. So ein 150er Korn sollte man schon haben, da sonst nicht viel weggeht.
Bei etwas weicheren Klingen kann man mit sehr harten Feilen noch was erreichen.
 
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