IWA Bericht und Bilder

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pitter

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So, die IWA ist gerade vorbei, hier gibts gleich mal Bilder:

http://www.messerforum.net/_bildarchiv/IWA2005/

Ich hab, wenns mich gekniffen hat, ein paar Bemerkungen unter die Bilder geschrieben. Spezielle Infos und meine Eindrücke kommen noch nach. Das findet sich dann alles hier in diesem thread.

Der thread hier ist geschlossen, Diskussionen, Fragen und der Rest im Parrallelthread.

Grüße
Pitter
 
So, ich fang mal mit meinem Sermon zur IWA an. Hochsubjektiv - objekitve Berichterstattung gibts dann in den Magazinen ;)

Insgesamt: Zwei Hallen voll mit Messern. Das war schon nicht schlecht. Natürlich waren das meiste Serienmesser, vieles der übliche Chinamüll. Aber wenn man die Augen aufmachte, gabs interessantes zu sehen. Ganz klar ist für mich ein Trend erkennbar, hin zu traditionellen Formen, viel Holz, klassische Klingenformen, viel Handarbeit. Gerade die Hersteller traditioneller Messer aus Frankreich, Italien oder Spanien waren sehr stark vertreten. Und da gabs sehr viel Handarbeit für relativ wenig Geld.

Ich bin da offiziell als Foreninhaber rumgetanzt, hab brav meinen Knick gemacht und mit den Leuten geredet. Durch die Bank war man daran interssiert, dass hier im Forum berichtet wird. Das war vor drei Jahren noch anders, offenbar sind einige aufgewacht. Mir tat das gut, weil - neben dem ganzen Gequatsche, was hier teilweise zu lesen ist - hier auch viel Kompetenz versammelt ist. Das Forum als Laberecke abzuqualifizieren - und das ist noch nicht lange her ;) - wird den Mitgliedern nicht gerecht.

Besonders professionell und hilfsbereit wie immer die Amerikaner. Nach kurzen Nachfragen lagen die Protos von Benchmade auf dem Tisch. Bilder davon seht ihr in der IWA Galerie. Das Bali war super gemacht. Top Verarbeitung und eine wunderhübsche Klinge. Obs das jemals geben wird, ist unklar. In D jedenfalls nicht. Die beiden fixed über dem Snody sind aus einer neuen Serie von feststehenden Messern. Dafür gibts auch eine neu entwickelte Scheide mit abnahmbarer Fronttasche. Die Scheide war sehr durchdacht und gut gemacht. Wird bald kommen. Blackwood. Gibts jetzt mir schwarzer Klinge ohne bunte Löcher :) und in klain,ist ja bekannt. Zu der neuen Beschichtung. Soll viel wiederstandsfähiger sein, als die BT2. Zumindest bekommt man mit einer Münze keinen Kratzer rein, es schavt sich nur die Münze ab. :) Wird schon was taugen. Das kleine Blackwood ist sein superhübsches Messerchen mit toller Verarbeitung. Wenn das kein Hit wird. S30V, Framelock, funktionaler, weit hochgezogener Flachschliff, gute handlage, ideale Größe - kaufen :)
Das "Verlängerungsmesser" ist einreiner Proto. Super leicht, die Klinge wird einfach über den Platikschieber gehalten, der in eine Aussparung an der Klingenwurzel greift. Obs das jemals gibt und mit welchen Spezifikationen, ist unklar.
Dann gibts da noch das fixed mit dem Gummigriff aus einer Serie, die für die National Rifle Association gemacht wird. Naja, haut mich nicht um. Sind Messer im unteren Preisbereich, werden sicher funktionieren. Muss man nicht haben. Die NRA auch nicht. Passt schon :steirer:

Zu den H+K Messern kommt ein extra Bericht, die habens verdient.

Bei Spyerco durfte ich der ganzen Familie die Hand schütteln - super nette Leute übrigens. Auch da gabs Sachen zu sehen, die noch in der dunklen Schublade versteckt waren. Leider darf ich davon keine Bilder zeigen. Auf einem der Bilder sieht man ein Messer mit diesem Kugle-Lock. Da kommt was nach :) Der Verschluss ist das richtige für die Spielfraktion hier. Also auch für mich :) Sobald die Infos überdie neuen Messer frei sind, gibts hier im Forum was zu sehen und zu lesen. Wird wohl Juni werden. Die Spyderfly/Szabofly Bali sind ein Sachnestückchen. Mit Sondergenehmigung auf der IWA zu sehen. Natülich nicht zu kaufen. Tolle Form, blödes WaffG. Jaja Österreich, blabla...jaja....
Das Manix ist ja nicht mehr ganz neu, ich hatte es aber auf der IWA das erste mal in der Hand. Sehr stabil, praktische Klinge. Auch für Leute wie mich -
Dito Camillus - ich hab das Dominator Washer Problem angesprochen ;) James Furgal, seines Zeichens Cheffe, kümmert sich drum. Schaun wir mal.
Dann gabs noch MOD, ich sprach mit Jim Ray, dem Product Manager. Sehr angenehmer Mensch. Obwohl die ja auf der Hardcore Tactical Welle reiten, kein Getöse, kein Penetrationsgeschwafel. Ganz sachlich und kompetent die Anwendung der einzelnen Messer erklärt. Hat mich sehr angenehm überrascht.Neu ist das Beshara. Gibts aus Titan oder A2 High Carbon Stahl. Das Ding kann nur stechen, sonst nichts. Dafür ist es entwickelt. Durch den eineistgen Anschliff auf beiden Seiten der Klinge ergibt das eine sehr stabile "Spitze". Der Chisel ist auf der für Rechtshänder richtiugen Seite. Wer also unbedingt seine Salami damit schneiden will, kanns tun. Das Caracara ist das erste Framelock Von MOD. S30V/DLT Beschichtung, Titan Griffe, sehr sauber verarbeitet. Das Nightwing ist ein Elishewitz Design. Auch S30V, DLC Beschichtung. Gibts mit unterschiedlichem Kligenrücken (Säge, geschliffen, ungeschiffen). Praktische tactical Scheide dabei, mit Täschchen und Schnürchen :). Das Triton OTF/DA (Design von Jeff Harkins, ist hinten links auf dem Bild mit dem CQD)) ist ein nettes Spielzeug, leider hab ich sowas nur einmal im Jahr in der Hand. Was die Verarbetung angeht, Finish, Haptik, Klingenspiel mindestens auf MT Niveau. Mit einem Dauertest kann ich leider nicht dienen. Auch die 875 Serie (das sind die neueren, mit den Kunststoff Griffen/eingelegte Stahhliner) habe ich mir genauer angesehen.Von Verarbeitungsmängeln keine Spur - zumindest nicht bei denen, die auf der Messezu sehen waren. Ich fand die nett. Gibts jetzt auch als MPAK mit Alugriffen.

Die Franzosen/Laguiole Fraktion. Leuts, wem das gefällt, der kann da einkaufen, bis er Pleite ist. In allen Varianten, Liner Lock, oder traditionell, Damasteel, Kohlenstoffdamast, Kohlenstoffstahl, Sandvik - was beliebt. Alles traditionelle Handarbeit zu sehr zivilen Preisen. Ich hab die Stände nicht gezählt, sicher warens mehr als zehn.

Deutschland. Teilweise ein ziemlicher Kramladen. Von Handmade bis Suberbillichchinaimport alles an einem Stand in der gleichen Aufmachung. Mal nur das Positive:
Ich war bei Hubertus, endlich mal ein Leverlock anschauen. Super Sache, ein Muss für die Sammlerschublade. Dazu traditionelle Backlocks, Slipjoints und ein paar Sachen für die Jägerfaktion :) Wer auf traditionelle Messer steht, die aus dem eigenen Land nicht vergessen. Nebenbei, Backlocks und Slipjoints. Hatte jeder deutsche Hersteller im Programm, in guter bis sehr guter Qualität. Neben der 0815 Ware hat mir das gut gefallen.
Womit wir bei Böker wären. Ich hab sehr viele Messer mit Leo Damast gesehen. Kann gefallen. Dito die neuen "Tactical" Messer. Da find ich nun technisch wirklich nichts zu meckern. Das Clip konnte ich nicht probieren, die Zeit war zu kurz. Ich werd aber mal versuchen, ein Testmodell zu bekommen, dann stelle ich hier Bilder rein und schreibe was dazu.
Puma. Seltsamer Mix. Peter Herbst am Stand mit wenigen Messern. Über die Qualität muss man nichts sagen. Dann Jens Nettlich, der Designer für Puma ist, mit einer Vorführung über das Schmieden von Bronze. Seine Designs stachen ins Auge. Das Standardprogramm hat mich nich sonderlich überzeugt. Nicht gut nicht schlecht.
Simbatec: Die Messer mit Neck-Lock fand ich witzig. Die Klinge wird durch eine horizontal bewegeliche, federunterstützte Schiebestange verriegelt. Über eine passende Kurve wird so auch die Klinge im geschlossenen Zustandgehalten. Recht simpel und sicher. Hat mir gefallen.
Eickhorn. Meine Meinung zum Rettungsmessersteht unter dem Bild ;) Zur Situation von Eickhorn: Wie in der Bildunterschrift schon berichtet, war die offizielle Verlautbarung, man habe einen Investor, alle Mitarbeiter seien übernommen worden, man produziere weiterhin auf modernsten Maschinen und man habe volle Auftragsbücher. Soweit das, was man mir sagte und was ich auch scrheiben darf :). Tatsache ist, es war eine ganze Palette an Rettungsmessern/Armeemessern auf dem Stand zu befingern.


Kreuz und quer:

Puli Jagdmesser, wie immer auf der IWA vertreten. Das meiste klassische Jagdmesser für die Droppoint Wüsteneisenholz Fraktion. 440C, Hohlschliff, poliert. Plus ein paar schmuckere Sachen. Liegen alle gut in der Hand, Verarbeitung absolut in Ordung. Wer für wenig Geld ein Gebrauchs Jagdmesser sucht, darf hier zuschlagen.

Claude Dozorme: Das seltsame bunte Dings da. Sagen wir mal so, es funktioniert besser, als es aussieht. Wer auf ausgefallene Designs steht ;) Die hatten auch eine Klappmesser/Klappgabel Kombination im Programm. Das Klappmesser hatte locker eine Klingenlänge von 20cm :D . Ist als Grillbesteck gedacht. *Das* find ich dannwiederum so witzig, dass ich hier Bilder reinstelle, sobald ich die Presseunterlagen bekommen habe.

Maserin. Die Serie Minimesser fand ich witzig, vor allem die kleinen Backlocks. Nettes Geschenk. Geht auch als Ohrring durch.

Opinel: Netter Stand. Die Aufmachung war recht edel. Alle Messer schön plaziert. So verkauft man Minimalismus. Die bunten Spickmesser waren hübsch. Auch die gibts auf Wunsch mit Kohlenstoffstahl Klinge. Ansonsten eben Opinel, was will man erwarten, da gibts wenig zu verbessern. Die werden uns überleben.

Jens Nettlich mit seiner Axt. ja, die hatte es mir agetan. Gibts auch in anderen Varianten mit Stielschutz etc. Preis um die 750EUR. Da muss ich wohl erstmal bei Gränfors bleiben. Der Waidhai, den er für Puma entworfen hat, ist mir gleich aufgefallen, da wusste ich noch nichts von Jens Nettlich. Leider wusste meine Kamera nicht,was ich scharf haben wollte :) Ein nettes Stück für Designfreunde. Preis - keine Ahnung, ich schau gar nicht erst nach.

Trompeter/Ritchi: kann man nichts zu schreiben, muss man sehen. Das scrimshaw ist perfekt. Fertig. Wem es gefällt und wer es sich leisten kann, braucht nicht weiter zu suchen. Zum Scrimshaw: Ist ja alles nicht so ganz einfach. Erst muss man mal zeichnen können. Dann braucht man eine Vorstellung davon, wie man Struktur und Verläufe durch die Dichte, Tiefe und Farbe der einzelnen Punkte realistisch darstellt. Dann noch 25 Jahre Erfahrung und Weiterentwicklung, dann kommt so etwas raus. Ich weiss nicht, wieviele Stiche in so einem Bild stecken, jedenfalls ein paar mehr. Ritchi maier hat mir versichert, man solle mit sich in Einklang sein, bevor man den Stichel ansetzt. Kann ich nachvollziehen. Ich würde das Ding nach dem 159.467 Stich in die Ecke schmeissen ;)

Mikov: Sehr hübsche Automatikmesser. Für D leider zu gross, kleinere Versionen gibt es nicht und sind nicht geplant. Man kanns allerdings auch ohne Feder kaufen, dann funktioniert das Messer als manuelles Messer. Verarbeitung fand ich sehr gut, gewackelt hat da nix.

Das wars erstmal, weiteres folgt, sobald ich mehr Infos hier habe.

Grüße
Pitter
 
Bilder aus der Presseinfo von MOD
 

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Darkops - finest tactical fighting knives in history

So mal was fürs Auge. Auf dem Stand gabs auch was fürs Ohr. Rattattatttaa, tattttattatttta, bumdschabumdchabumdscha. Kann ich hier leider nicht adaequat wiedergeben.

Die Specs der Messer sollten bekannt sein. 4.5" Klinge aus CTV2. Härter, schnitthaltiger, stabiler als alles andere, best steel ever und so weiter :). Stärke von Klinge und Lock .25", das sind über 6mm. Backlock mit Safety, Skateboardtape, Glasbrecher.
Schlecht gemacht sind die Messer nicht wirklich. Wackeln tut da nix. Die Safety kann zumindest ich zwar nicht mit Handschuhen bedienen. Aber - das ist eigentlich recht clever gemacht - man drückt, wenn man das Messer in der Hand hat, automatisch den Lock in die Klinge. Da kann nichts aufgehen, die Safety braucht man sicher nie.
Preise in den US um die USD 250.- MSRP

Wer unbedingt ein Pfund Alu und Stahl schleppen will, kann die Messer sicher kaufen. C.F. Miller hat mir erklärt, warum er genau das Design bei seiner Arbeit als Police Officer braucht. Mag alles stimmen. Bin ich nicht.

Höchstes Lob aber an das Marketing und die Präsentation. Da kam man optisch und akustisch nicht vorbei, auch wenn Augen und Ohren tränten. Es gab auch nette Poster - nein, Anfragen zwecklos, ich hab keines mitgenommen. Die, die ich damit hab rumlaufen sehen, waren aber schon wieder auf dem Weg zu Mami. So eine Werbung in D, und wir haben die nächste WaffG Novelle ;)

Na denn prost, Frank :steirer:
 

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Etch Master Ultra

So, mal was praktisches.

Den Etch Master habe ich auf dem Stand von Trompeter-Ritchi gesehen. unten mal der Beschreibungstext aus dem Fyler. Mein Eindruck:

Simple Bedienung, kein Gesabber mit Säuren. Die Markierung sieht sehr sauber aus. Und dadurch, dass Material abgetragen wird, hält die auch auf der Klinge. Problemlos lassen sich auch Logos auf gekrümmten Flächen aufbringen.
Ich habs mir zeigen lassen, das ganze Verfahren ist wirklich kinderleicht zu handhaben. Damit kann jeder arbeiten, auch die, die ihre Messer in der Küche fertigen :)

Preise: Circa EUR 300.- fürs Gerät. EUR 14.- für eine Schablone (reicht circa 30x beidseitig) und einmalig 50.- EUR Fotokosten pro Schablonenvorlage. Als Vorlage dienen Tiffs mit 300dpi.

Entwickelt wurd das Gerät von Egon Trompeter, zu kaufen gibts das auf www.felix-trading.com.

Ich habe mit Joachim Feser von felix-trading gesprochen. Bei Interesse wollte er sich hier mal im Messermacher Forum melden, und Fragen beantworten.

--- Beschreibungstext ---

Mit dem EtchMaster ultra markieren Sie sauber und schnell Motive
in Metall. Dabei spielt die Form der Vorlage keine Rolle. Es kann sich
um Buchstaben, Zeichen, Logos oder grafische Illustrationen mit einer
Strichstärke von bis zu 2/10 mm handeln.

Die Basis für eine Markierung mit dem EtchMaster ultra bildet die
von Ihrem Motiv erstellte Schablone. Jedes Schablonenzeichen ist
beidseitig bis zu 30 Mal ohne Qualitätsverluste verwendbar!

Zur Erstellung der Schablone wird eine Original-Vorlage (keine Kopie)
oder ein belichteter Film benötigt. Selbstverständlich sind digitale Bild-
daten ebenso möglich (schwarz/weiss, als TIF-Format mit einer Auflö-
sung von mind. 600 dpi).

Mit dem EtchMaster ultra wird sowohl gehärtetes als auch ungehär-
tetes Material durch elektrischen Strom, d. h. säurefrei, abgetragen
(bis ca. 2/10 mm), bzw. und / oder markiert. Dabei bleibt das Werkstück
völlig frei von Materialspannungen!

Nach einer kurzen Einarbeitungszeit (15 Minuten) sind Sie mit Gerät
und Arbeitsweise vertraut. Innerhalb weniger Sekunden bringen Sie
professionelle Ätzungen und Markierungen in dem von Ihnen bearbei-
teten Material an.

Das Verfahren lässt sich auf gehärtetem und ungehärtetem Stahl,
Edelstahl und Aluminium anwenden.
 

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Benchmade Heckler+Koch Serie

Grundsätzliches:

Es gibt unterschiedliche Varianten. Specs sind immer identisch. Ich habe mich als Demoobjekt für das Spearpoint entschieden. Und bevor der grosse Neid aufkommt, das Ding war kein Schnäppchen, auch nicht bei BM auch nicht auf der IWA. Sie sind da hart.

Egal wie, es ist seinen Preis wert.

Klinge ist aus 145CM, knapp über 3.5". Recht hoch gezogener Flaschschliff. Brauchts bei der Klingenstärke auch, damit das Ding überhaupt gut schneiden kann.
Der Axis ist der stärkste Axis Lock, den BM je gebaut hat. Sagt BM. Wenn ich mir die dicken Liner und die verstärkte Achse des Locks ansehe, glaube ich das. Der Klingengang ist superweich, Bronzewasher. Der Clip ist BM typisch ab Werk verwanzt :) Offener Rücken mit hübschen gedrehten Spacern

Ich habs mal zerlegt, um die Befestigung der Gummigriffe zu zeigen. Die sind eben nicht, so wies auf dem ersten Blick aussieht, einfach auf die Liner geschraubt. Backen/Overlays gehen über die gesamte Grifflänge und sind vom Gummi umschlossen.

Wenn man das Messer in der Hand hat, liegt der Zeigefinger automatisch in der Griffmulde, der Daumen auf der Rampe und die restlichen Finger auf dem rutschfesten Gummi. Der Gummi fühlt sich auch recht angenehm an und ist konturiert, um noch mehr Sicherheit gegen Abrutschen zu geben. Für meine Hände absolut perfekte Ergonomie. Dazu tragen auch die gebrochenen Kanten bei. Da zwickt und rutscht nichts, besser gehts nicht.

Die Verarbeitung ist generell Top, ich habe nichts zum Meckern gefunden. Doch eines ;) Typisches Benchmade Design, im geschlossenen Zustand steht die Klingenwurzel vor. Die Bolster liegen auf gleicher Höhe, also wird das nicht in der Tasche verhaken. Beim 710 ist das aber geschickter gelöst. Wobei die Klinge des 710 natürlich auch schmaler ist.

Wie die H+K Serie in Deutschland vertrieben wird, war zum Zeitpunkt meines Besuchs noch nicht klar. Zwischenzeitlich hab ich was von Frankonia läuten gehört, aber was genaues weiss man nicht. Schaun wir mal. In den US wird das Messer schon angeboten. Für um die USD200.- MSRP und USD150.- Strassenpreis. Obs schon lieferbar ist, weiss ich nicht.

Geliefert wird das Messer in dem abgebildeten Beutelchen ;), *nicht* mit der Corduratsche, die ist von mir.

Wer unbedingt noch ein Serienmesser braucht und keine Customs will :D , kaufen. Sehr viel Funktion für einen guten Preis und ohne lautes Tacticalgedöns ziemlich tactical.

Grüße
Pitter
 

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