Japan-Niedersachsen-Kooperation: Kato Workhorse Kurouchi Nakiri mit Xerxes Griff

Gabriel

Premium Mitglied
Beiträge
2.587
Moin zusammen,

ich wollte kurz mal ein Messer vorstellen, was mir in den letzten Wochen viel Freude bereitet. :)
Es handelt sich um ein 180 mm Kato Workhorse Kurouchi Nakiri. Und wie gleich auffällt, handelt es sich nicht um ein „normales“ Kato Nakiri (falls es so etwas überhaupt gibt…), sondern es hat nachträglich noch einen Custom Griff von Jannis Scholz (Xerxes knives) aus Mooreiche (gewünscht eher dunkelbraun) mit einer Zwinge aus dunklem Büffelhorn und einem Messingspacer bekommen. Das Messer wurde ursprünglich mit einem klassischen (und durchaus nicht schlechten) Ho-Holzgriff mit schwarzer Büffelhornzwinge geliefert. Der Entschluss nach dem Custom-Griff fiel aber eh schon bevor, deshalb habe ich dem nicht viel Aufmerksamkeit geschenkt.

attachment.php



Wer die Kato Messer kennt, weiß was geometrisch zu erwarten ist. Es handelt sich nicht gerade um „Laser“. Mit meinem Workhorse Gyuto in 240mm bin ich nach wie vor sehr zufrieden. Aufgrund der Anzahl unterschiedlicher Messer kommt es zwar nicht mehr sehr häufig zum Einsatz, insbesondere wenn es viel zu schneiden gibt, benutze ich es aber nach wie vor gern. Inzwischen sind wir ja auch weitläufig mit dem Konzept eines Workhorse Gyutos vertraut und wissen sehr wohl, dass Messer mit einer dickeren schweren Klinge durchaus hervorragend schneiden können. Mein Kato Gyuto punktet dabei insbesondere mit einem sehr schneidfreudigen vorderen Drittel mit einer extrem feinen Spitze. Wie sich das Ganze mit dem deutlich kürzeren Nakiri oder Spitze verhält war ich mir selbst auch nicht so wirklich sicher…

attachment.php


attachment.php



Augenscheinlich kein vielversprechendes Konzept... Messer wie die Katos faszinieren mich aber immer wieder, so auch das Kurouchi Nakiri, was aufgrund seines rustikalen (was in diesem Fall aber mal nichts mit hässlich oder grob gleichzusetzen ist…) Finishs irgendwie seinen ganz eigenen Charme hat. Das Kurouchi Finish ist wirklich sehr schön gemacht und (bisher) recht beständig.

attachment.php



Der Anschliff ist etwas niedrig, was mir im Vorhinein etwas Sorgen gemacht hat. Nicht so niedrig wie bei einem Takeda der neueren Bauart aber es fällt im Vergleich zu Wakui, Watanabe, Aoki Tokujho etc. schon auf… Auf einen Vergleich von Kato vs. Kato JNS Workhorse will ich an dieser Stelle mal nicht eingehen, weil mir da Vergleich zum „original“ Kato fehlt. Ich persönlich mag den Stahl, der für die Workhorse’s verwendet wird. Er wird sehr schnell sehr scharf und hält die hohe Schärfe für meine Ansprüche lange genug.

attachment.php



Da ich irgendwie fand, dass es passt habe ich mir von Jannis einen schön gemachten dunklen Wa-Griff aus rustikalen Materialien dazu machen lassen. Mit dem Ergebnis bin ich mehr als zufrieden. Die Ausführung ist sehr sauber, die Handlage ist top! :super:

attachment.php


attachment.php



Das Nakiri ist schon wirklich ein ziemlich schwerer Klopper. Mit dem neuen Griff (vorher leider nicht gewogen) stehen ca. 240 g auf der Waage. Angesichts des fetten Klingenrückens (fast 6 mm vor dem Griff!! :staun:) kommen schon fast Assoziationen mit einem schweren Hackmesser auf. Allerdings hören die Gemeinsamkeiten auch hier auf. Das Kato ist an der Wate dünn ausgeschliffen, wirklich dünn… nagelt über die komplette Schneidenlänge und scheint im Auslieferungszustand quasi direkt auf Null zu laufen. Zwecks Stabilität habe ich mir da eine kleine Fase angeschliffen.

Geometrisch bleibt es dem Workhorse konzept treu… vorne dünn… hinten dick. Nur kann diese Geometrie natürlich bei einem längeren Gyuto mit dünner schneidfreudiger Spitze etwas mehr ihre Stärken ausspielen als hier. Das Nakiri schneidet in der vorderen Häfte wirklich gut, weiter hinten merkt man dann doch irgendwann das extra Fleisch ab insbesondere mittlerer Klingenhöhe und es kommt insbesondere bei hartem Gemüse doch zum deutlichen Spalten.
Trotzdem ist das Workhorse Nakiri wie der Name schon sagt ein echtes Arbeitstier. Solange man nicht gerade klassische „Problemgemüse“ wie sehr harte dicke Möhren o.ä. schneidet macht es richtig Spaß. Jedoch drängt der Geometrieverlauf einem schon eine bestimmte Schneidtechnik (meist Druckschnitt mit ordentlichem Zug nach vorne) auf. Choppen funktioniert am besten in der vorderen Klingenhälfte, hinten eher weniger gut. Insbesondere durch mittelhartes Gemüse geht das Messer gut durch. Das Eigengewicht und die (mit Jannis Griff) IMHO perfekte Balance spielen dann natürlich noch mit rein. Food Release ist übrigens top, ggf. auch dank der etwas eigenen asymmetrischen Gestaltung.

attachment.php

(halte den Kehlshot hier allerdings für nicht sonderlich repräsentativ...)

attachment.php

(liegt auf der linken Kante des Steins)


In den vergangenen Wochen (die Fotos geben nicht ganz den aktuellen Zustand wieder, sondern sind entstanden als das Me) kam das Kato regelmäßig zum Einsatz und hat für meine privaten Verhältnisse einiges an Gemüse geschnitten (ca. 45-50 Portionen fürs Abendessen, Grillabende etc., insbesondere mittelhartes und weiches Gemüse… Zwiebeln würfeln, Frühlingszwiebeln , Paprika, Tomaten, Gurken, Knoblauch, Kräuter hacken… dazu noch ca. 3 kg Suppengemüse Mirepoix). Vorher hatte ich mittels Red Aoto und Okudo Suita eine kleine Schneidfase mit ca. 34-36° angebracht mit einer winzigen einseitigen Mikrofase (nach Jon Broida). Bisher hält die Schneide ziemlich gut. Immer noch ziemlich scharf, keinerlei spür- oder sichtbare Ausbrüche zu verzeichnen, also alles wie erwartet. Die Reaktivität ist auf normalem bis niedrigem Niveau. Auffrischen der Schärfe ist bisher noch nicht nötig gewesen.

Ob ich das Kato Nakiri weiterempfehlen würde weiß ich nicht. Mir macht es Spaß und ich bevorzuge es auch gegenüber meinem Aoki Tokujho. Allerdings ist der Preis schon wirklich ordentlich gemessen an der wohl zum großen Teil schneidfähigeren Konkurrenz (Wakui, Watanabe Pro…) und ich würde jedem, der gerne ein Kato probieren würde wohl eher das Gyuto nahelegen.

Trotzdem… ich erfreu mich dran und wollte es euch nicht vorenthalten :D


Gruß, Gabriel
 
Hallo

Danke für den Bericht.
Der Griff ist klasse...mein Xerxes hat auch ein Mooreichengriff....tolles Holz.Und NULL wasserempfindlich !!

Von der Geometrie erinnert mich das Messer an mein Güde ( Franz Güde 21cm)...und es ist sogar 2g schwerer.
Es muss ja nun nicht immer extra dünn sein...Durch das hohe Eigengewicht...und die hohe Spaltwirkung...fällt mir gerade Krautsalat ein...Da kann man schön fein gerade runterraspeln...und das Schnittgut plumpst gleich zur Seite weg,,,und kleben tut dann auch nix...

Also ein schönes Spezialmesser...viel Spaß damit

knifeaddict
 
Moin,

Von der Geometrie erinnert mich das Messer an mein Güde ( Franz Güde 21cm)...und es ist sogar 2g schwerer.
Es muss ja nun nicht immer extra dünn sein...Durch das hohe Eigengewicht...und die hohe Spaltwirkung...fällt mir gerade Krautsalat ein...Da kann man schön fein gerade runterraspeln...und das Schnittgut plumpst gleich zur Seite weg,,,und kleben tut dann auch nix...

Ja das stimmt. Allerdings gehört wirklich betont, dass die Geometrie wirklich nur hinten so extrem dick ist. Weiter vorne wird sie, vergleichbeim zum analogen Gyuto, schon recht fein, wie man z.B. bei den waagerechten Einschnitten beim Zwiebel würfeln merkt. Natürlich kein ultradünner Laser. Von der Schneidfähigkeit würde ich es in der vorderen Hälfte aber durchaus schon deutlich über demNiveau meines leicht nachgedünnten Aoki Tokujho sehen, was eine relativ durchgängige Geometrie aufweist. Hier der Kehlshot davon, nur zur Einordnung:

attachment.php


attachment.php


attachment.php


Ganz oben das Aoki.


Gruß, Gabriel
 
Servus,

da is es ja! :D

Eine tolle und dieses mal sehr persönlich gehaltene Vorstellung von einem extraordinären Messer, ein Nakiri-Schlachtschiff das mich persönlich gegen alle meine Gewohnheiten ungemein anspricht! Der Griff und dessen Montage an der Klinge ist wirklich erstklassig und hebt das Niveau von diesem speziellen Gemüsemesser tüchtig an!

Das du mittlerweile ein Kenner/Liebhaber der international besten und gesuchtesten Kochmesser weltweit geworden bist, zeigen deine Vorstellungen! :super: Wer gleichzeitig sammelt und verwendet kommt an einem Kato ja schwer vorbei und ich gebe zu, sollte mir mal ein passendes vor die Füsse plumpsen ( natürlich nur wenn Dimm vorher die Schneide mit 200facher Vergrößerung inspiziert hat ) dann würde ich mich bücken! :D

Das die um 6cm kürzere Schneide im Vergleich zu deinem 240er nicht diesen Kato-WH-Flair haben kann, bei diesem Rücken und Kehl ist jedem klar, der etwas Ahnung von Kochmessern im allgemeinen und von Kato's im speziellen hat, dass tut dem Besitzerstolz und der Freude damit zu arbeiten aber keinen Abbruch!

Hast du die Schneide eigentlich unter Vergrößerung auf Rissbildung durchgesehen?

Von der Geometrie erinnert mich das Messer an mein Güde ( Franz Güde 21cm)...und es ist sogar 2g schwerer.

Es würde mich überraschen wenn dein Güde eine ähnliche Geometrie zeigen würde wie ein Kato, also eine durchgehend nagelnde Schneide mit einer zur Spitze deutlich abnehmenden Materialstärke über der Wate, wie es ein Kato WH oder mein Itinomonn aufweisen. Ich war durchaus überrascht wie dünn und schneidfähig die ersten Zentimeter Schneide bei Gabriel's Kato sind und wenn man solche Messer tüchtig ins Schnittgut schiebt, dass macht schon Laune!

Dauerhaft würde mich so eine Geometrie aber nicht glücklich machen, hat man aber die Möglichkeit aus dem Vollen zu schöpfen, dann kann ich nur raten so ein wuchtiges Messer zumindest mal auszuprobieren!

Gruß, güNef
 
Moin güNef,

ja da ist es :D


Hast du die Schneide eigentlich unter Vergrößerung auf Rissbildung durchgesehen?

Nein, habe ich nicht. Die Schneide war im Auslieferungszustand aber wirklich extrem dünn und sehr leicht nagelgängig... quasi direkt auf Null. Hätte ich damit direkt ordentlich losgelegt wäre ich wohl ziemlich auf dem Bauch gelandet. Da mir das mit dem angedachten Zweck und dem Gewicht des Messers etwas riskant schien, habe ich direkt wie beschrieben eine entsprechende Fase angeschliffen. Jetzt mit es an der Wate wenigstens so ca. 0,15 mm. Bisher wirkt die Schneide recht stabil und zeigt nach Inspektion mit bloßem Auge keine Reflexionen. Auch am Mikrofasertuch und Daumennagel ist nichts auszumachen... obwohl ich der Charakteristik des Messers nach nicht wirklich vorsichtig damit umgehe... ordentlich Kräuter hacken in letzter Zeit inkl.

Mir persönlich reicht das erstmal.

Ich war durchaus überrascht wie dünn und schneidfähig die ersten Zentimeter Schneide bei Gabriel's Kato sind und wenn man solche Messer tüchtig ins Schnittgut schiebt, dass macht schon Laune!

Ja ganz so dünn wie das Gyuto ist es im vorderen Bereich natürlich nicht, eher wie das Gyuto so 2-3 cm vor der Spitze.

Nach aktuellem Nutzungsprofil dürfte das Nakiri noch einiges an Arbeit bekommen in den nächsten Wochen, bevor vielleicht dann das Gyuto eher wieder mehr in den Fokus rückt. Einen festen Stammplatz als mein "go-to-Nakiri" und eins der Messer, wenn es mal wieder schnell gehen muss, hat es sich aber wohl erstmal gesichert. Das Aoki wandert jetzt auf jeden Fall erstmal vom Messerblock in die Vitrine, wo die selten genutzten Stücke liegen, von denen ich mich aber nicht trennen will.
Das Kurouchifinish macht sich natürlich positiv bemerkbar bzgl. der Reaktivität. So ist die im Vergleich zum Gyuto doch schon noch ein spürbares Stück geringer.


Gruß, Gabriel
 
Zuletzt bearbeitet:
@güNef

Ich hab ja nicht geschrieben ...ist so....sondern nur erinnert.....wobei, Gabriel mich ja auf die deutliche verjüngung nach vorne aufmerksam gemacht hat.

Mein Güde hat aber auch nicht mehr den Auslieferungszustand. Ich habs ausdünnen lassen...und es hat lange nicht mehr die Spaltwirkung wie am Anfang....ist schon dramatisch besser....obwohl die Rückenstärke geblieben ist.
Der Standzeit ist aber immer noch " Murks"

Ich bin mir schon bewusst...das ein Kato eine andere Liga spielt...keine Frage.

@Gabriel

Danke für die Aufklärung...


gruss

knifeaddict
 
Servus,

Ich bin mir schon bewusst...das ein Kato eine andere Liga spielt...keine Frage.

ich möchte das jetzt gar nicht an einem Schmied wie Kato festmachen, sondern generell, dass eine WH-Geometrie, so sie eine ist, doch sehr speziell ist und nicht von anderen Lesern mit einem "robusten" Messer nach üblichen deutschen Serienmassstäben verwechselt werden soll!

Das vorliegende Nakiri ist ja überhaupt ein Spezialfall, so wie Gabriel das schildert. Ein sattes Gewicht und ein weit in die Klinge gezogener Schwerpunkt trifft auf einen hauchfeinen Auslieferungsschliff der sich Aufgrund der "kurzen Klinge" doch moderater verjüngt als sein deutlich längeres Kato_Gyuto!

Diese in deutschen Landen so untypische Geometrie, also viel Gewicht und eine steife Klinge trifft auf einem Anschliff, der auf Null ausgeschliffen ist und das bei einer locker nagelnder Schneide mit nach vorne raus immer schneidfähiger werdender Geometrie!

Ohne Erfahrung mit solchen Messern und munter drauflos gechoppt, kann das schon folgen haben, wenn man nicht entweder die Schnitttechnik oder die Schneide adaptiert! ;)

Gruß, güNef
 
Hallo

Tja,jetzt ist mein "Will auch eins" grummeln im Bauch geweckt....gerade weil ich zur Zeit kein Nakiri habe.

Beim Güde hab ich das untere Drittel um 25% ausdünnen lassen...damit ist hacken jetzt tabu..
Ein Kehlschott bringt leider nichts ,weil der Kropf noch da ist....ist zwar nicht nagelgängig....aber nicht weit daon weg
Insbesondere das Gewicht bringt nochmal einen spannen Faktor....in den " Schneidspaß"...dünn/leicht bis zum abwinken hab ich genug.

Mein Fazit: Es gibt soviele Möglichkeiten ,an das Thema schneiden ranzugehen.....da hab ich noch viel auszuprobieren !!

knifeaddict
 
Servus,

Mein Fazit: Es gibt soviele Möglichkeiten ,an das Thema schneiden ranzugehen.....da hab ich noch viel auszuprobieren !!

ein wahres Wort gelassen ausgesprochen! Tsourkan, Kato und Itinomonn haben auch meinen Horizont erweitert, mit der Erkenntnis, dass nicht immer dünnste Klingen das Maß der Dinge sein müssen, mit dem Ergebnis, dass ich meine harte Haltung zum Thema Schneidfähigkeit etwas gelockert habe, ohne wesentliches aus den Augen zu verlieren!

Gabriel hat mit seiner hartnäckigen und unnachgiebigen Haltung gegen die Hierarchie einer Eigenschaft, hin zur Summe vieler Eigenschaften, die ein Messer ausmachen seinen Teil dazu beigetragen, wie diese Vorstellung wieder schön zeigt! Dazu durfte ich mich auch in der Praxis von seinen besten Messern überzeugen lassen! :super:

Diesem Kato-Nakiri eine besondere Schneidfähigkeit zu attestieren, wird selbst vom Besitzer in Abrede gestellt und deshalb gibt es auch keine ausgesprochene Empfehlung! Die Gesamtkosten stehen in keiner Relation zur Schneidfähigkeit, so man diese als Massstab hernimmt, aber in dieser Ausführung sehen wir wohl ein Einzelstück, wobei es schon schwierig genug ist überhaupt an ein Kato ranzukommen!

Für jemanden, der in einem Kochmesser mehr sieht, als nur die blanke Funktion, sondern Liebhaberei und dazu zähle ich mich auch, sind solche Messer wie das hier vorgestellte das Salz in der Suppe!

Gruß, güNef
 
Moin,

Tja,jetzt ist mein "Will auch eins" grummeln im Bauch geweckt....gerade weil ich zur Zeit kein Nakiri habe.

Ja verständlich, aber... güNef fasst es hier schon ganz gut zusammen:

Diesem Kato-Nakiri eine besondere Schneidfähigkeit zu attestieren, wird selbst vom Besitzer in Abrede gestellt und deshalb gibt es auch keine ausgesprochene Empfehlung! Die Gesamtkosten stehen in keiner Relation zur Schneidfähigkeit, so man diese als Massstab hernimmt, aber in dieser Ausführung sehen wir wohl ein Einzelstück, wobei es schon schwierig genug ist überhaupt an ein Kato ranzukommen!

Wenn du mich fragen würdest, würde ich dir vermutlich eher zu einem Watanabe Pro raten oder (wenn diu eine ähnliche Optik suchst) zu einem Wakui Kurouchi Nakiri oder diesem guten Stück hier:

http://www.japanesenaturalstones.com/munetoshi-kurouchi-nakiri-180mm/

Damit habe ich selbst geliebäugelt. Ich kenne das Munetoshi nicht, allerdings kriegt das Gyuto ja ziemlich gute Kritiken im KKF soweit, insbesondere die Wärmebehandlung des Stahls. Die Optik ist ähnlich, zumindest der Kehlshot sieht aber etwas schneidfreudiger aus. Könnte ein echtes Schnäppchen sein :eek:

Kleines Update: Nachdem das Kato gestern Abend sehr reife Tomaten für eine große Portion Tomatensauce geschnitten hat, habe ich beschlossen, es heute erstmals nach dem anfänglichen Schärfen über den Suita zu ziehen.


Gruß, Gabriel
 
Hallo

@Gabriel

Danke für den Tip....Was mich gerade am Kato so spannend finde ist das Gewicht,und Jannis tuning Griff macht es absolut stimmig.
Ich bin mir gar nicht sicher...ob ich direkt wieder fertig kaufen soll....oder wie meine letzten Messer,wieder handgemacht "made in Germany "..


Jannis und Jürgen haben bisher immer absolut Top geliefert....und meine Erwartungen übertroffen.
Deswegen denke ich mal laut.....Bsp: Griff : Wüsteneisenholz,Zwinge black Micarta, Stahl SC125....ballig auf null
und das ganze vorpatiniert.......

Das oder in SB1....na mal sehen

gruss

knifeaddict
 
SB1 kenne ich nicht, wenn das Ding „rostfrei“ ist, wäre das für rein praktisch gerichteten Benutzer ein Fortschritt.
Wenn man irgendwann begreift, dass mangelnde Schärfe nicht immer :D an Stahl und „Rostfreiheit“ liegt, dann kann man wieder viel Spaß mit nicht rostenden Klingen haben.
Ich hoffe aber, dass hier die Kato-Klinge nicht gegen einer aus SB1 ersetzt wird...
 
Ich hoffe aber, dass hier die Kato-Klinge nicht gegen einer aus SB1 ersetzt wird...

Nein wird sie ganz sicher nicht. Griff und Klinge bleiben zusammen :)

@ knifeaddict: Ja warum auch nicht. Ist eben eher die "high-Budget" Lösung.
Ich würde SC125 vorziehen :D

(wobei Jürgens SB1 auf jeden Fall auch ein hervorragender Stahl ist, mir nur zu... clean :D)

Gruß, Gabriel
 
SB1 kenne ich nicht, wenn das Ding „rostfrei“ ist, wäre das für rein praktisch gerichteten Benutzer ein Fortschritt.
Wenn man irgendwann begreift, dass mangelnde Schärfe nicht immer :D an Stahl und „Rostfreiheit“ liegt, dann kann man wieder viel Spaß mit nicht rostenden Klingen haben.

Hallo Dimm

SB1 oder auch Niolox...ist der verwendete Stahl von Jürgen Schanz,und er ist rostfrei
Ich hab 4 Messer von Schanz....und der Stahl ist TOP !!!

gruss

knifeaddict
 
Zurück