Japanisches Rasiermesser

torel

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Geschmiedet von den Herren Shigeyoshi Iwasaki und Ryoichi Mizoochi. Eisen verschmiedet mit Stahl, der auf eine Härte von ca. 64 HRC gebracht wird. Nachdem man sich an die Handhabung gewöhnt hat, rasiert es sehr gut.
 

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Sieht sehr hübsch aus.
Hast du keine Probleme mit der vorderen Ecke?
Die kommt mir recht spitz vor.
 
Sehr schönes Teil :super:
Hast du es selbst geschärft?
Persönlich muss ich aber gestehen, dass ich mit den kleinen japanischen Dingern nicht zurecht komme. Wer allerdings mit der Handhabung klar kommt, darf sich auf tolle Rasuren freuen.
 
Ja, und wie benutzt man das, ohne sich mit der vorderen Ecke zu pieken?
Wie hält man das?
Ist das nur für Japaner, mit wenig Bartwuchs ;)?
 
@buddel

wurde von Herrn Nienberg von rasurpur.de geschärft.

@geonohl

Die vordere Ecke ist leicht abgerundet und damit für mich problemlos. (Ansonsten hilft nur Konzentration)

Darüber, wie man es hält, habe ich mir auch am Anfang viele Gedanken gemacht. Einiges probiert.... Am besten komme ich klar, seit ich mich einfach von meinem Gefühl leiten lasse und mir keine Gedanken darüber mache. In der Regel halte ich es wie auf der Abbildung, kann aber je nach Gesichtspart, der gerade rasiert wird, auch abweichen. Inzwischen finde ich das Kamisori handlicher als die Klapprasierer. Die vergleichsweise geringe Schneidenlänge ermöglicht es, auf die Gesichtskonturen besser einzugehen.
 

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... sehr schön ... :super: ... wie oft muss man den Nachschärfen ? Leder oder Stein ... wo kann man so was beziehen ?
 
@enzio

Musste es noch nicht nachschärfen. Bei 64 HRC ist es wahrscheinlich nicht überdurchschnittlich oft vonnöten.

Für den regelmäßigen Abzug benutze ich Zeitungspapier, das ist aber eine persönliche Vorliebe.

Bezugsquellen sind dick.biz oder rasurpur.de. Bei letzterem Anbieter ist sichergestellt, dass das Messer rasurfertig geliefert wird.
 
Ich hab das Messer auch, habe es auch von Martin von Rasur Pur bezogen. Meines kam nicht scharf an. Mit der Lupe betrachtet war der Abzug recht grob, ich würde sagen, ca. 1000-2000. Ich habe es dann über alle Steine gebracht, auf dem Pastenriemen abgezogen und dann geledert, bis der Haartest problemlos ging. Die Schneide ist allerdings asymetrisch, also hab ich 5/2 gearbeitet, ansonsten wie mit meinen anderen Rasiermessern. Ist ein extrem gutes und gründliches Messer. Wie das mit dem asymetrischen Schliff gedacht ist, kann keiner beantworten, ich hab das ganze Netz durchsucht. Ich benutze es auch einfach so, wie es gerade kommt, dennoch bin ich der Meinung, dass das nicht so geplant ist. Der gerade Griff ist ansonsten klasse für die Handhabung.
 
Wie ist eigentlich der Schliff der Flanken gemacht worden?
Hat die Klinge hohlschliff, oder ist sie keilförmig? Oder auf der Rückseite gerade und auf der anderen hohl geschliffen?

Kann hier jemand etwas zu sagen?
 
Eine Seite ist "wedge" also keil geschliffen, die andere Seite hat einen Hohlschliff. Allerdings sollte man dass nicht mit einem Solinger Hohlschliff vergleichen. Insgesamt würde man die Klinge eher als derb bezeichnen, nur halt asymetrisch.
 
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