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Wozu wird dem Bürhger so misstraut?
Es wird keinen vernünftigen Menschen geben der sich daraus ernsthaft ne Verbesserung der Sicherheit verspricht.
"Dem Bürger ansich" wird auch nicht misstraut, aber mit immer strengeren Gesetzen wird er pro forma eingeschüchtert, weil er sich dann nie mehr sicher sein kann, sich korrekt zu verhalten.
So lenkt man von echten Problemen ab, weil der Bürger wegen zuvieler alltäglicher Einschränkungen ggf. nicht mehr ganz klar denken kann - er ist dann neben der Arbeit (wenn er eine hat) mit der Einhaltung der Gesetze voll und ganz beschäftigt...
Das ist dann die Sicherheit, weil man sich untereinander nicht mehr über den Weg traut - so zumindest würde ich die langfristige, weitere Absicht deuten. Das strengere "was auch immer-Gesetz" ist die unsichtbare dunkle Wolke, die man immer im Nacken spürt, aber nie fühlt oder sieht.
Man hat immer etwas gegen jeden in der Hand, nicht durch Überwachung und Bespitzelung, sondern durch das Mittel des existierenden Gesetzes, denn: Unwissenheit schützt vor Strafe nicht - steht auch im Gesetz. Exemplarisch müssen dann Zufallstreffer an Leuten herhalten, die absolut nicht zur Zielgruppe gehören.
Man kann es ohne schlechtes Gewissen auch "Verbotsdiktatur" nennen, den Begriff habe ich mal in einem klar beschriebenem Gesamtbild gegenüber einem lokalen MdB verwendet und auch später von einem anderen Forumiten hier im Forum gelesen, der MdB in meinem Fall war daraufhin so angeschossen, das er zurückfragte, was ein strenges Messerverbot (ohne das klare Gesamtbild zu erwähnen) mit einer Diktatur zu tun hat...
Gruß Andreas