Jürgen Schanz Messertypen [Einsatzgebiet von Straight Slicer + Gyuto]

Pitti

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Guten Tag,
könnt ihr mir mögliche unterschiedliche Einsatzgebiete des Straight Slicer im Vergleich zum Gyuto beschreiben? Hintergrund ist die Anschaffung eines handwerklich hergestellten Messers, zum Einsatz in der kleinen, privaten Küche, mit Schwerpunkt Gemüse im Schiebe-/ Zugschnitt, jedoch ohne Erfahrung in dieser Messerqualität. Favorisiert wird das Straight Slicer Aufgrund der Optik. Ein wichtiges Kriterium jedoch, ist die Fingerfeiheit unter dem Griff beim Schneiden. Vielleicht können ja eure Hinweise eine Falschbestellung verhindern.

Grüße
Daniel
 
Tja, wenn ich dir das mal sagen könnte :ROFLMAO::ROFLMAO:inzwischen frage ich mich selbst, warum habe ich eigentlich soviele, im Grunde sehr ähnlich Messer besitze.
also den straught slicer habe ich nicht, kaufe ich mir auch immer- obwohl er mir optisch gut gefällt — weil ich ein Herder K5 habe ( ist eine Gyutoform) ein Kochmesser Herder 1922 und ein Zwilling Bob Kramer euro essentiell dazu. Eigentlich reicht eins der Messer:). Dazu sogar noch ein Wüsthof 16 cm Kochmesser. Das ist zwar ein tolles Alltagsmesser, aber war schon ein Fehlkauf weil es zu kurz war. Ein Petty gibt es auch noch, ebenfalls zu kurz.ich brauche ein kleines Schölmesser, der ganze Rest hier beim uns um 15 cm, ist für mich nicht alltagstauglich. Aber ich spreche nur für mich
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Pitti,
Auch wenn inzwischen ein größeres Gyuto dazugekommen ist, mein 155mm Gyuto für den ebenfalls kleinen Haushalt bleibt mein täglicher User. Die Fingerfreiheit sollte bei beiden deiner Wahl ok sein.
Wenn begrenzter Wiegeschnitt ein zusätzliches Kriterium sein sollte, würde ich bei Jürgen Schanz anfragen, welches sich besser eignet. Noch wichtiger halte ich die Frage, was „Slicer“ hinsichtlich des feinen Ausschliffs bedeutet. „Slim line“ würde ich als Anfänger mit nur einem guten Messer meiden. Sonst könnte es negative Überraschungen bei hartem Gemüse oder Knochenkontakt geben.
Gruß
Abu
 
Servus,

für die von dir genannten Schnitttechniken eignen sich beide Messer, für einen gepflegten Wiegeschnitt sind ohnehin beide von der Klingenlänge her zu kurz, hierfür wäre das Messer mir mehr Bauch besser geeignet, also das Gyuto.

Ich würde den Slicer nehmen. Von der Klingenhöhe und Griffform sollte es keine Probleme mit den Fingern am Brett geben. Der Stahl vom Slicer ist schön zäh, wird bestimmt nicht chippen und lässt sich einfacher schärfen als SB1 und reagiert williger auf einen Wetzstahl. Den Unterschied in der Standzeit wirst du nicht wirklich bemerken. Das recht flache Profil und die kurze Klinge kommt einem Zugschnitt entgegen und wenn dir das Design gefällt spricht nix dagegen den Slicer zu nehmen. Da beide aus dem selben Haus kommen, ist die Verarbeitung und Qualität auch gleichwertig zu erwarten.

Gruß, güNef
 
Guten Abend,
vielen Dank für eure Antworten. Demnach scheint das Slicer ursprünglich kein Spezialmesser zu sein. Ich würde es dennoch eher in Richtung Fleischmesser gewichten, das als Mehrzweckmesser aber auch gut nutzbar sein sollte, ohne Wiegeschnittambitionen. Vielleicht hat ja jemand jemand dieses Messerkonzept in Benutzung. Interessant wäre auch der Grund für die Zeigefingeraussparung.

Grüße
Daniel
 
Servus.

Interessant wäre auch der Grund für die Zeigefingeraussparung.

ich würde sagen Design. Einen speziellen Grund wird es nicht geben, aber wenn du Jürgen Schanz persönlich fragst, was sein Beweggrund für die Fingermulde war, wird er es dir bestimmt sagen. ;)

Gruß, güNef
 
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