KA-BAR Mule vs. Gerber Gator

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hessebub

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Hallo,

bin seit einiger Zeit auf der Suche nach einem geeigneten Folder für den alltäglichen Gebrauch. Nun bin ich nach einigen Recherchen auf das KA-BAR Mule und das Gerber Gator gestossen. Da die beiden ungefähr im selben Preissegment liegen und mir beide sehr gut gefallen, fällt mir die Entscheidung schwer. Nun frage ich die Profis unter euch welches der beiden Messer Ihr mir empfehlen könnt.

M.f.G.
Bernd
 
ich habe beide und finde das kabar unschlagbar gut und um einiges besser als das gator II

ein besseres messer als das mule wirst du nicht finden (auch nicht fuer viel geld) ... ausser dir gefaellt rein optisch irgendwann einmal ein anderes messer besser :hehe:

der backlock sitzt bombenfest! der kingengang ist am anfang etwas kraeftig aber wird dann etwas leichter, sodass das oeffnen mit dem pin gut funktioniert. die klinge hat kein spiel. nachschwaerfen ist mit einem arkansas wasserstein einfach machbar.

das alte gator I hatte noch stahlplatinen als griffverstaerkung, welche beim neuen leider fehlen ... der griff ist jetzt aus einem kunstoff-'guss'.

die klingengeometrie als auch der stahl der klinge sind beim mule wirklich praxistauglich ... kabar ist halt ne alte 'schmiede'.

\\cheers, hawky
 
Hallo,

das "alte" Gerber Gator mit Bowie-Klinge kann ich nur empfehlen.
Super Handlage geringes Gewicht unkaputtbar.
Hatte eines im Einsatz auf Baustellen und im Outdoorbereich = absolut super.
Nachteil: kein Clip, keine echte Ein-Hand-Bedienung.

Gruß,

mrag
 
Im Messermagazin 4/2007 war ein Vergleichstest von Heavy-Duty-Foldern. Da waren auch beide dabei. Das Gerber Gator hat etwas besser abgeschnitten als das Kabar.
Mir gefällt das Gerber Gator auch besser. Es ist auch ohne Stahlplatinen (die hatte es soweit ich weiß nie) extrem stabil. Und es ist sehr leicht. Und man kann es immer dabei haben (kein Einhand-Messer).
 
Im Messermagazin 4/2007 war ein Vergleichstest von Heavy-Duty-Foldern. Da waren auch beide dabei. Das Gerber Gator hat etwas besser abgeschnitten als das Kabar.
... da wurde noch das gator I (zweihandfolder) getestet

Mir gefällt das Gerber Gator auch besser. Es ist auch ohne Stahlplatinen (die hatte es soweit ich weiß nie) extrem stabil. Und es ist sehr leicht. Und man kann es immer dabei haben (kein Einhand-Messer).
... stahlplatinen werden im messer magazin 3/07 genannt
 
Ja, die Stahlplatinen wurden zwar schon öfter genannt, aber ich hatte mal in einem amerikanischen Forum gelesen, dass jemand von der Firma Gerber auf diese Frage zur Antwort bekam, dass das Gator nie Stahlplatinen hatte.
In der ursprünglichen Frage hier ging es ja auch nur um das Gator und nicht das Gator II.
 
Also ich habe hier zwei Gator Clippoint ohne Öffnungshilfe. Eins davon ist älter (ohne das Gerber-Logo auf der Klinge und mit der Zweiloch-Achsschraube), das andere jüngeren Datums mit Logo und Torx-Achse.

Beide sind bis auf Achse und Logo identisch und haben laut Aussage meines Magneten keine Stahlplatinen im Griff. Da hat das MM sich wohl vertan (wenn das wirklich so drinstand). Das mit der geschilderten Aussage von Gerber habe ich auch gelesen.
Edit: Die Antwort von Gerber findet sich in diesem Thread.

Der größte Unterschied zwischen den beiden ist wohl, dass das Gerber einen sehr voluminösen Griff ohne Clip hat, der auch mit Clip nicht für die Hosentasche prädestiniert wäre. Dafür ist das Gerber sehr leicht bei ausgewachsener Größe, hat einen sehr leichten Klingengang und der dicke Kratongriff liegt unschlagbar gut und rutschfest in der Hand.

Für mich sind die Gator-Modelle gute Arbeitsmesser, die allerdings eine andere Aufbewahrungsmöglichkeit brauchen als die Hosentasche. Perfekt passt das Tasmanian Tiger Tool Pocket, Größe M. In die Fronttasche des Maxpedition M2 passt es ebenfalls gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Erstmal vielen Dank für eure Beratung bis jetzt. Nur leider scheibt der überwiegende Teil von Euch über das Gator. Mich würde aber auch Interesieren wer Erfahrungen mit dem KA-BAR Mule gemacht hat.
 
Hallo hessebub

Ich schreibe dir jetzt über das Mule, da ich eins habe und spitzenmäßig damit zufrieden bin.
Als EDC taugt es aber nur bedingt, da es nicht wirklich in der Hosentasche zu tragen ist.
Ich habe - leider - schon ein Modell mit Hosenclip gekriegt, den ich bald abgeschraubt habe, da er in der Hand stört und keinen Sinn hat, wenn ich das Messer am Gürtel trage. Jetzt habe ich halt auf beiden Seiten der Griffschalen die Ausschnitte für den Clip.
Ansonsten ist es ein stabiler Folder, der durchaus ein kleineres Fixed bei Outdoorunternehmungen ersetzt.
Der Stahl (1095´er) ist gut zu schärfen und erreicht eine hohe Endschärfe. Ich glaube das Ur-Kabar für das USMC war auch aus
1095´er - Stahl gefertigt.
Zum Aufklappvorgang: ja es läuft sehr stramm; nicht nur am Anfang, da der Hammer ja immer auf die Klingenwurzel drückt. Mir ist es aber lieber, dadurch Vertrauen in die Klingenverriegelung zu gewinnen, als ein "samtweiches" Liner-Lock zu haben, das schon in der Hosentasche aufgeht und im entsprechenden Einsatz hält, oder auch nicht.
Das Gator ist (nach meiner Meinung) in eine andere Kategorie einzuordnen, da es viel leichter ist und der Grundaufbau des Messers ein ganz anderer ist.
Überlege dir, für was du genau das Messer brauchst und entscheide danach. Oder du machst es wie ich (und ich denke die meisten hierdrin auch) und enscheidest nach dem Bauch, der Marke, der Optik, und was weiss ich noch alles.

Gruss Fussel
 
Den ersten Eindruck, den ich damals hatte, als ich mein Mule bekam, war
"Na das ist doch mal ein Messergriff!"

Der Griff hat für einen Folder sehr große Abmessungen und ist deshalb wie geschaffen für meine großen Hände, in denen z. B. ein Böker Folding Hunter zum Dreifingermesser wird.

Das Mule macht einen enorm stabilen Eindruck. Der Lock rastet mit einem lauten "Klack" ein, verriegelt sicher und vermittelt ein Gefühl von hoher Sicherheit.

Ich habe es schon eingeclipt in der Hosentasche getragen, aber als EDC fürs Büro wäre es mir zu schwer und zu groß. Auch ist es aufgrund der Größe nicht sonderlich sozialverträglich.

Es ist aber wie geschaffen für Outdoortätigkeiten beim Camping oder Picknik. Schreckt weder vor Schnitzarbeiten noch vor kleineren Hackarbeiten zurück.

Das trifft zwar annähernd auch alles für das Gerber Gator zu, aber das Mule ist noch stabiler, schwerer, und hat einen noch größeren Griff. Dieser ist dank der Gummi-Inlays auch ziemlich rutschfest, kann aber mit der Griffigkeit des Gators nicht mithalten.
 
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