KaBar oder KM2K?

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mein Gott,wenn ich so ein gesülze höre wird's mir schlecht.
Dann kauft euch doch ein Pfadfindermesser um eure Stöckchen anzuspitzen.Habt Ihr vergessen wofür das KM2000 entwickelt wurde?
Und zwischen dem KM2000 und dem KM2K liegen Welten,letztere ist ein billiger abklatsch vom KM2000.
 
Na, wofür wurde es denn entwickelt? Meiner Erfahrung nach nur, damit die Fallis und Grennis was cooles böses zum Angeben vor anderen Truppenteilen haben, und für Grundwehrdienstleistende, dies im Wald entweder "verlieren" oder zerschrotten.

Ein Bruchteil der Angehörigen Bundeswehr lernt je, das Teil seinem Namen gemäß einzusetzen, wie man sich vorstellen kann (zum Glück). Im Allgemeinen wirds halt mehr schlecht als recht als Campmesser ge- und missbraucht. Zum Zweige abhacken zwecks Tarnung, zum graben und um sich n Brot zu Schmieren. Klassisch an der Truppe vorbei entwickelt, aber Hauptsache "modern" designt und günstig in Massen beschafft.

Da sind Messer im Stil des Ka-Bar eben universeller und haben sich bewährt. Selbst wenn man unbedingt ein "Kampfmesser" will, sollte man sich eben drüber im Klaren sein, dass wenn man es denn mal besitzt, bestimmt auch benutzen will, und einem der Spass mit was unpraktischem recht schnell vergeht. (Bei alldem gehe ich jetzt mal davon aus, dass der Threaderöffner nur gutes im Sinn hat)
 
mein Gott,wenn ich so ein gesülze höre wird's mir schlecht.
Dann kauft euch doch ein Pfadfindermesser um eure Stöckchen anzuspitzen.Habt Ihr vergessen wofür das KM2000 entwickelt wurde?
Und zwischen dem KM2000 und dem KM2K liegen Welten,letztere ist ein billiger abklatsch vom KM2000.

Wenn ein Soldat mit einem Messer kämpfen muss, hat er schon einiges falsch gemacht... Ob nun KM2000 oder Ka-Bar - mit beiden Messern kann man töten, nur dass sich das Ka-Bar auch für ganz normale Arbeiten eignet. :steirer:
 
@Falco
Dann versülz mir doch mal den Unterschied vom KM2000 und KM2K.
Und komm mir nicht von wegen anderer Hersteller.
Apropo Billig: ich habs grad für 129 Euro gesehen, soviel hab ich für keine meiner KM2000 ausgegeben!
Und weil du ja auch genau Bescheid weist, wofür das Messer entwickelt wurde: Es soll mehrere Aufgaben erfüllen. Sonst hätte sich das BWB einen Dolch gewünscht.
Aber dein freundlicher Ton gefällt mir, weiter so!:steirer:
 
Ich hab gehört das die Solinger Messer alle sehr gut sein sollen und von Leuten die das Kampfmesser 2000 haben das es das beste Messer sei, das sie jemals besessen hätten.
Diese Aussage würde mich spontan zu der Rückfrage verleiten, mit was für Messern diese armen Menschen vorher klarkommen mussten.
Und wofür sie diese Messer überhaupt verwenden.

Gruß Thomas
 
Mahlzeit,

das KM2000 wurde ja nicht in Eigenregie von Eickhorn kreiert,sondern nach zig bemusterungen und in Zusammenarbeit der entsprechenden Behörden entwickelt....wo Eickhorn sehr wenig eigenes Know-How einbringen durfte.
Und dieses Messer ist nicht für die gesamte Truppe als solches entwickelt worden....Kampfmesser muss ich hier wohl nicht definieren und die damit verbundene Aufgabe.
Und sicher kann man im Kampfeinsatz auch Türen oder Fenster aufhebeln.

sorry,wollte hier niemanden zu nahe treten.Aber zufällig war ich bei der Armee und weiss wozu man ein KM einsetzt,bestimmt nicht zum Stöckchen schnitzen.
 
jetzt fängt das "ich weiss das besser als du, weil ich..." wieder an.

thema ist doch eigentlich geklärt, oder?

mods, bitte deckel drauf :rolleyes:

and don't feed the troll!
 
das KM2000 wurde ja nicht in Eigenregie von Eickhorn kreiert,sondern nach zig bemusterungen und in Zusammenarbeit der entsprechenden Behörden entwickelt....

Genau. Und jetzt erzähl mal von den Kriterien bei so einer Bemusterung.

sorry,wollte hier niemanden zu nahe treten.Aber zufällig war ich bei der Armee und weiss wozu man ein KM einsetzt,bestimmt nicht zum Stöckchen schnitzen.

Bemusterungen/Ausschreibungen, sei es bei der Armee oder Behörden generell, haben oft recht wenig mit dem zu tun, was die Anwender wollen oder brauchen. Und die Ausgestatteten sind oft genug alles andere als glücklich mit dem Krempel, der Ihnen aufgenötigt wird. Und andersrum werden oft Verrenkungen gemacht, um doch irgendwie das genehmigt zu bekommt, was man erfahrungsgemäss bräuchte - manchmal allerdings ohne Erfolg, da wird dann nach Preis, der politischen Großwetterlage oder nach Liefer- und Bevorratungskriterien entschieden. Das weiss jeder, der mit Bemusterungen zu tun hatte, ich zB. Und noch ein Sack voll anderer in diesem Forum. Eventuell kommt das nicht so ganz bei der Truppe an, mag sein. Dennoch verwunderlich, wie Du hier losrennst.

Die Kabars mit 1095 sind billig, bewährt, robust und haben einen geschichtsträchtigen Touch - so man auf Militärgeschichte steht. Für nen Gebrauchsprügel macht man da nichts falsch.

Pitter
 
hallo pitter,

gebe dir in allen punkten recht und sorry das ich hier so losgerannt bin....werde jetzt vorsichtiger sein.

wie gesagt,wollte nur mal klarstellen,das das design und die funktionalität nicht aus der feder vom eickhorn stamm.
ich persönlich kenne ca sieben verschieden prototypen vom km 2000 die dem beschaffungsamt vorgestellt wurden,aber immer weiter auf deren wunsch abgeändert wurden.

also wollte nicht einen auf klug machen oder jemanden beleidigen.
das geschreibsel sauge ich mir nicht aus dem finger.


und schluss..........deckelö drauf:hmpf:
 
da wird dann nach Preis, der politischen Großwetterlage oder nach Liefer- und Bevorratungskriterien entschieden.

Nicht zu vergessen nach lokalpatriotischen Gesichtspunkten, üblicherweise setzten Ministerielle und Wahlkreisabgeordnete sich bei Beschaffungen natürlich für in ihrem Dunstkreis ansässige Hersteller mehr oder weniger subtil ein.
 
so, ich fasse hier jetzt einfach mal MEINE Erfahrungen zusammen:

Eickhorn:

Pro:

-Stahl sehr gut zu schärfen
-sehr schön gemachter Wellenschliff
-Griff fasst sich sehr gut an
-Schleifpad auf der Scheide
-viele Tragepositionen

Contra:

-Stahl ist nicht beschichtet, nur lackiert, das geht allein durch die Scheide schon sehr fix ab
-Die Scheide ist am Mund aus MEtall und stumpft so die Klinge schier ständig etwas ab beim Ziehen und Zurückstecken
-Die Scheide ist schier nicht zu reinigen
-Die Klinge wird sehr schnell sehr breit, Schneiden von Holz kaum möglich, Seile und organisches Material problemlos
-Der Wellenschliff ist zu lang, es bleibt kaum Klinge übrig, da Tantoschliff
-meines Erachtens viel zu teuer, der Stahl scheint 440A zu sein, Griff Plastik, fertig


Kabar:

Pro:

-Schnitthaltiger Stahl, leicht zu schärfen
-Beschichtung sehr gut gemacht, hält auch einiges aus
-Scheide (Plastik) läßt sich gut reinigen und spülen
-Griff auch wenn nass sehr gut zu bedienen, kein Rutschen
-Aussehen im Gegensatz zum Eickhorn nicht wie ein Stück Flachstahl, also auch etwas fürs Auge
-Klinge sehr gut geformt, auch mit Wellenschliff in jedem Fall genug glatter Teil übrig, auch in den Tantoformen
-Klinge nicht zu dick, somit eigentlich für alle Arbeiten geeignet


Contra:

-meist nur mit Lederscheide zu bekommen, obwohl in diesem Fall die aus Plastik eindeutig vorzuziehen ist
-Out of box meist nicht mustergültig geschliffen
-kein Glasbrecher am Griffende
-nicht so viele Tragemöglichkeiten wie das KM2K
-wenn es nass wird, neigt es dazu der Hand den Gerbgeruch der Lederscheiben abzugeben


Das hier ist wie gesagt meine Meinung, aber ich hatte auch beide in meinem Besitz, bis ich nunmal komplett auf die äußerste Vernunft umgestiegen bin...

commando
 
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