Känguruleder und Diamantspray

van9186

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Hallo,

nachdem ich das hier gesehen habe http://www.youtube.com/watch?v=n-8AHFAtaqU

würde ich das auch gerne so machen wollen. Was ist davon zu halten? Wie lange hällt die Schärfe wenn man die Schneidkante so scharf macht?

Bei dictum gibts känguruleder und das spray.

Hat das schonmal jemand hier ausprobiert???

Welche gleichwertige alternative könnte man zu dem känguruleder und dem spray nehmen?

Gruß :super:
 
Wie lange hällt die Schärfe wenn man die Schneidkante so scharf macht?

Nicht oben angeführte Schärfe aber bzgl. „Hair Whittling“ eine Antwort von jdavis882.

http://www.youtube.com/watch?v=DirYGYjFDbU&index=54&list=PLB95E1C271CE6654B

Zuerst drei Schnitte Telefonbuchpapier, folgend drei Schnitte Druckerpapier, danach Schneide nicht mehr „Hair Whittling“-scharf.
Auch wenn „I’m doing science“ recht ambitioniert ist, das Video vermittelt einen Anhalt hinsichtlich Deiner Frage.

Horst
 
ok habs mir angesehen....

na dann wird das wohl nicht lange halten und dementsprechend wird sich das mit dem kanguruleder und dem spray nicht lohnen.

obwohl bestimmt spass macht ein Messer so schön scharf zu machen. Nur wenn man da nix sinnvoll mit anstellen kann ist es auch praktisch nutzlos.
 
Känguruleder und Diamantspray :glgl: - Leute bleibt mal auf dem Teppich.
Demnächst versuchen die ersten hier mittels reiben an Elefantenvorhautleder ihre Klingen zu verlängern. :D

Eine vernünftige Schärfe erziele ich auf dem Sharpmaker mit den beiden serienmäßigen Steinen. Wenn es besser werden soll benutze ich von mir aus noch die ultrafeinen Steine. Danach kurz übers Leder mit der grünen Barkie-Paste, aber dann ist auch gut.
Die hier demonstrierte, zweifelhafte Schärfe überdauert das Schneiden von 5cm Frühstückssalami nicht - was soll das also? Im Übrigen ist dies auch mit o.g. Prozedur zu erreichen.

Ich hatte früher auch den Anspruch absoluter Schärfe und habe auf meinem Apex Edge Pro geschärft bis ich mich perfekt in der Klinge spiegeln konnte. Heute sehe ich das etwas nüchterner und zweckmäßiger. Wenn ein Messer rasiert und Papier ohne Druck schneidet reicht mir das völlig aus. Man(n) kann eben alles übertreiben und einem nicht gerechtfertigten Hype aufsitzen.

Also scharf bleiben Männers (aber bitte im Rahmen)!
 

Aaaalso: die Sache mit meiner Elefantenvorhaut habe ich natürlich SOFORT ausprobert!
Naja ... länger isschs Messerle ned worra ... aber wie die Vorhaut jetzt aussieht :staun:
... und was meine Frau dazu sagt ... :hehe:

Ich nutze für´s Abspritzschärfen nur einen normalen Ledergürtel (seit ca. 36 Jahren).
Seit einem Jahr habe ich ein Abziehleder.
Ob Kängururleder besser ist muss ich mal testen.

Es ist wie immer schwierig zu sagen, bzw. gar zu bestimmen, was wirklich wichtig ist und was nicht.
Das ist ja nicht nur hier bei uns Messerverknallten so.
Es bleibt eine persönliche Sache von Vorlieben.
Und solange die öffentliche Ordnung nicht zu arg durcheinandergewirbelt wird, ist Genau dafür ein solches Forum gut.
Jeder kann hier finden, was er meint zu brauchen.
Vom Känguru-Leder-Schärfer bis zum Ratgeber für Damastlegierungen.

Weiterhin viel Spass beim Lesen wünscht

Zodiak
 
Um auf die Frage zurückzukommen: ich kenne das Dictum Diamantspray nicht, wohl aber Abziehriemen aus Känguruhleder.
Ja, die sind gut geeignet wenn es sich um eine gute Qualität handelt. Ich habe mein Exemplar mit Diamantspray aus einer anderen Quelle behandelt.

Im Vergleich zu Rindsleder stelle ich die Schärfe und das Handling betreffend keinerlei Unterschiede fest.

Allerdings wechsele ich nur dann von den groben Steinen direkt auf Leder (mit gröberen Diamantpartikeln), wenn ich eine leicht ballige Fase erreichen möchte. Die Schritte sind dabei ähnlich wie bei den Steinen. 500 und 1000 werden durch die Steine abgedeckt, danach entscheide ich entweder für die Steine mit 3000, 5000, 8000 und 10000 oder für das Leder mit 3000, 8000, ggf. 25000 und 100000.

Für "normale" Messer gehe ich im Regelfall nur bis 8000 (Steine) und mache einige Züge auf einem Chromoxydriemen. Bei Rasiermessern nehme ich die Steine bis 10000 und wechsele dann auf die feineren Diamantriemen bevor der unbehandelte Lederriemen zum Einsatz kommt.

Nur für Messer für den groben Einsatz (zum Hacken) schleife ich eine ballige Fase.

Mein Fazit ist, dass die Riemen gut geeignet sind eine Politur weit jenseits der Spiegelqualität zu erreichen. Einen praktischen Nutzen sehe ich aber nur bei Spezialanwendungen wie Rasiermessern und Mikrotomklingen.
 
mal eben eine zwischenfrage. Wenn man ein gewöhnliches messer mit guten rostfreiem stahl schärft, bringen dann die steine mit 5000 und 6000 bis 10000 jis wirklich noch mehr schärfe, oder polieren die einfach nur die flanken? Gratfrei bekommt man die schneidkante doch auch mit dem abziehleder, oder?

In dem Video oben sagt er, dass durch das känguruleder und dem diamantspray, eine microsägezahnung ensteht. DAS würde die schneide so scharf machen.

Klingt interessant, aber obs wirklich so ist...?
 
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