AW: Kapp und Gährungssägen
Du scheinst eine gewisse Abneigung gegen Handarbeit zu haben, oder? *zwinker*
Es gibt sicherlich verschiedenen Herangehensweisen, aber zum Beispiel bei mir sind die einzigen Maschinen, die ich zum Messermachen benutze eine ordentliche Standbohrmaschine und ein guter Bandschleifer. Punkt. Auch für Klappmesser braucht es nicht mehr. Evtl. schneide ich einen Stahlstreifen noch mal mit der Flex ab, aber das ist schon aus reiner Faulheit.
Ich weiß das es Leute hier im Forum gibt, die total auf einen riesigen Maschinenpark abfahren, aber IMHO kommt man dann kaum noch zum Messermachen vor lauter Maschinenpflege, Einrichten etc., vom Platzproblem ganz zu schweigen.
Wie ist der Rohzustand deiner Grifmaterialien? Meist sind es fertige Kanteln oder Brettchen, bei tierischen Materialien evtl. Hörner oder Mammutrinde. Letztere kannst du sowieso nicht vernünftig fixieren, um sie sicher mit der Maschine zu bearbeiten.
Also wird es am Besten mit einer schon empfohlenen Japansäge und einer Shintofeile gehen, Feinarbeit am Bandschleifer oder mit Raspel, Feile, Schmirgel.
Ich habe eine Kappsäge zum Fußleisenschneiden, die habe ich noch nie zu Messermachen benutzt. Für Gehrungsschnitte z.B. für eine Schwalbenschwanzpassung wäre die auch viel zu unpräzise.
Sorry, das ist leider meine traurige Wahrheit.
Kopf hoch
Nils