Katana "MOKKO" Typ 3

Fynmar

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Hi,
ich habe mir am 03 Juli ein Katana "MOKKO" Typ 3 bestellt und jetzt ist es endlich da!!! :D
Im folgenden werde ich mal beschreiben was ich davon halte und wie es verarbeitet wurde.

Als erstes hier mal eine Beschreibung des Schwertes:
Das MOKKO ist ein ideales Cuttingschwert. Es wird aus 1060er Kohlenstoff-Monostahl gefertigt. Durch ein spezielles Härteverfahren in Öl bekommt die Klinge die ideale Härte. Das Schwert ist sehr widerstandsfähig und robust. Das Schwert ist wahlweise mit und ohne Bo-Hi erhältlich.

Hier noch einige technische Details:

Klinge: 1060er Kohlenstoff-Monostahl

Länge mit Saya:42,5" (107cm)

Länge der Klinge incl. Habaki: 29,25" (74cm)

Gewicht mit Saya etwa 1220 Gramm

Der Schwerpunkt liegt etwa 6,5" (16,5cm) hinter der Tsuba.

Das Schwert hat eine Vollpolitur geeignet zum Tameshigiri.


Was leider als erstes aufgefallen ist, dass der Lack auf der Schwertscheide nicht sehr gut hält und sofort anfängt anzublättern wenn man wo dagegen knallt. -.- Selber schuld!!

Die Klinge hat keine Schäden und ist recht scharf.
Das einzige was mich etwas stört ist, dass die Klinge axial verdreht ist.
So ungefähr 2-4°.
Außerdem ist die Spitze nicht Poliert. Keine ahnung ob das normal ist.

Hier hab ich mal 2 Bilder von der Spitze und der Messingfassung der Klinge(Achtung nur 3,2 MP)


Hier kann man sehen dass hier noch ein großer Grat ist und ein fehler rechts oben wo eine Ecke fehlt.







Für € 259.00 finde ich das ganze eig. ganz in Ordnung.
Wenn jmd Fragen hat einfach hier melden!

MfG
Fyn
 
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Katana "MOKKO"

....Das Einzige, was mich etwas stört, ist, dass die Klinge axial verdreht ist. So ungefähr 2-4°.
Außerdem ist die Spitze nicht poliert. Keine Ahnung, ob das normal ist......

Hier kann man sehen, dass hier noch ein großer Grat ist und ein Fehler rechts oben, wo eine Ecke fehlt.....

Für € 259.00 finde ich das ganze eig. ganz in Ordnung.......
Na, dann: Glückwunsch!

Gruß

sanjuro
 
War das jetzt Ironie?
Hört sich für mich so an.

So ich habe gestern meinen Dremel genommen und ein paar verbesserungen vorgenommen.
Die Spitze ist poliert und die Messingteile auch.
Auserdem hab ich das Tsuba etwas entgratet
und ich hab ich die Schwertscheide wieder etwas ausgebessert mit Lack.
Wie und ob ich die kleine Drehung rausbekomme weiß ich nicht.
So schlimm ist es auch nicht.

MfG
 
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Hallo Fynmar

Die Schneidenfläche der Klinge ist normalerweise von der Spitze abgesetzt. An dieser Stelle befindet sich ein hauchzarter Grat, Yokote genannt. Diesen herauszuarbeiten ist eine knifflige Sache, da der Winkel mitunter den Bruchteil eines Grades hat.

Meine Vermutung:
Entweder hat sich der Polierer das gleich gespart, dafür würde der Verlauf des Grates zwischen Schneiden- und Rückenfläche sprechen, oder er hat ihn versehentlich weggeschliffen.
Um den Schein zu wahren, hat er dann wohl einen feinen Schliff auf die Spitze aufgebracht.
Im Prinzip ist das nicht so tragisch, es gibt auch Katanas ohne Yokote, wenn auch eher unüblich. Wenn dich der Hafer sticht, kannst du aber auch versuchen, ein Yokote reinzuschleifen. Das würde dann wohl die Gesamtlänge der Klinge um geschätzt einen halben bis einen Zentimeter kürzen
Ach ja: Der Winkel des simulierten Yokote ist meiner Meinung nach sowieso nicht richtig. Wenn du eine Gerade von der Basis der Klinge (am Griff) bis zur Spitze entlang des Rückens ziehst, dann sollte das Yokote dazu einen rechten Winkel bilden.

Gruß
Der Fuchs

PS: Daß die Spitze des Schwertes quer zur Klinge poliert ist, ist durchaus normal, anders wär das Yokote wahrscheinlich gar nicht möglich.
PPS: Schau mal hier rein (speziell die Katanas!)
http://www.ksky.ne.jp/~sumie99/gallery.html
Guck dir die Spitzen an. da sieht man in etwa, was ich meine.
 
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......Im Prinzip ist das nicht so tragisch, es gibt auch KATANA ohne Yokote.....
Das ist wohl richtig, die haben dann aber einen komplett anderen Schliff bzw. eine andere Form (nicht SHINOGI ZUKURI)!

Gruß

sanjuro

P.S. Wie schon oft angemerkt: japanische Substantive kennen keine Pluralform!
 
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