Kaufberatung: Gyuto 210mm, rostfrei max 150,-

Ich weiß nicht, wie Du so recherchierst und rechnest - ich habe einfach eine Probebestellung gemacht.

Da stellt sich heraus, dass der Versand nach Deutschland im günstigsten Fall (UPS, eine von vier Varianten) 34,-$ kostet.

Dann rechnen wir (das erste bzw. zweite Messer kostet je ca. 168,-$):

168+34 = 202,-$

Der Versandpreis wird mitverzollt und versteuert. Ein reeller Wechselkurs ist ca. 1,4$/€. Der Kurs ist zwar eigentlich etwas günstiger, es zählt NICHT der Devisenkurs zu Deinem Paket, sondern der Kurs, den das Zollamt festlegt und das ist momentan 1,40 (richtet sich nach irgendeinem Stichtag und kann sich natürlich ändern - aber ich war ja erst letzte Woche da).

Dann ergibt sich: 202/1,4 = 144,-€

und darauf 19% Steuer ergibt 144*1,19 = 172,-€ (gerundet)

Und das dritte Messer landet inkl. Versand auf 155,-€ und dann fällt auch noch 8,5% Zoll an (total 27,5% Aufschlag), ergibt 155*1,275 = 198,-€ (auch gerundet).

Ist es so nun klarer?
 
Hallo mogri,

irgendwie läuft mir das hier aus dem Ruder... :hmpf:

Es wird dir mit entsprechendem Aufwand ohne Zweifel gelingen, weltweit weitere 20-30 Messer zur Auswahl zu haben - das ändert aber nichts an deinem Entscheidungsproblem...

Auch deine chatähnlichen posts und deine Finanzjonglierereien kratzen schon sehr hart am OT ...


Gruss
pevau57
 
noch was gefunden.

Kannst Du doch auch knicken:


"this item is currently out of stock!"


"Ned sooo viel"? Selbst bei dem günstigen Versand i.H.v 12,50$ immer noch 174,-€.
 
Hi noch mal,

@pevau 57: Ok sehe ich ein und möche mich entschuldigen, war aber so im "Messerrausch", dass ich einfach alles gepostet hab was mir so eingefallen ist. Kommt ned wieder vor. :rolleyes:

@Mrx: verstehe. Des hab i offensichtlich bisher no ned ganz kapiert. Danke fürs Rechenbsp.:ahaa:

Dann kann man die letzten Messer wohl von meiner Liste streichen.

Trotzdem Danke an alle:super:
 
@ iceman01 danke für den Tip mit dem Togiharu. sieht eigentlich ganz schick aus. weißt du mehr über die Eigenschaften des Stahls?

Das G-1 ist aus VG-10, die Messer die ich besitze sind sehr gut gehärtet, kein Ausbrechen oder schnelles Rollen der Schneide.

Zum Thema Zoll. Du nimmst den Wert, den du bezahlst inkl. Versand, sagen wir X. Sollte der Zoll dein Paket abfangen und der Warenwert inkl. Versand 150€ übersteigen, wird er von dir folgendes verlangen X*0,19 + X*0,85. Liegst du über 22€ aber unter 150€ entfallen die 8,5% Zoll. Also sind die Gesamtkosten für deine Bestellung über 150€ inkl. Versand X*1,19+X*1,085. Die 19% sind die Einfuhrumsatzsteuer und ja, sie wird auf das gesamte Porto erhoben, die 8,5% sind ein Zoll auf Schneidwaren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi an alle,
also erstmal noch Danke für alle bisherigen Anregungen.
Nun bin ich so weit, dass ich aus der Vielzahl der Messer (@pevau: da hast du sicher recht, dass sich über den Globus verteilt noch einiges zu finden ist) mich nun auf eigentlich 2 beschränken kann

° das ASAGAO-PM

oder

° das Kagayaki (wobei ich hier noch weitere Entscheidungen benötige: 21cm oder 24cm länge, wenn 24cm dann westlichen oder japanischen Griff...)

Natürlich wenn jetzt jemand noch ein Messer wüsste, das den beiden klar übleregen ist und meine Bedingungen erfüllt, würde ich mich schon noch überzeugen lassen.

Außerdem würde ich mich darüber freuen, wenn ich von euch entweder zu dem eine oder anderen der o.g. hin überzeugt werden würde.

LG Moritz
 
Bei den beiden würde ich das Kagayaki nehmen. Wenn du das mit tradionellem Griff in 24cm nimmst hast du effektiv ein 23cm Messer, 2 cm mehr als beim 21er, das 24er mit westlichem Griff ist sicher einen cm länger. Aber letztendlich ist die Länge eine stark persönliche Sache, da muss jeder für sich entscheiden. Grundsätzlich bin ich eher der 21+27 er Typ, aber ich wollte gern den Wa Griff, deswegen der "Zwitter" in 24.
 
Hallo zusammen,
nachdem ich mich jetzt länger nicht gemeldet hab, habe ich die Zeit genützt und auch mal beim Japanmesser-Shop angerufen und mir eine Beratung zukommen lassen.
Obwohl mir iceman01 und Mrx sehr zu dem Kagayaki geraten haben, vermute ich dass ich das ASAGAO nehmen werde. Falls irgenwer mich davon noch abbringen möchte, hat er noch etwas Zeit Einwände zu äußern, da ich als armer Student noch etwas Geld sparen muss... Aber der Plan es zu kaufen steht fest.
Ansonsten möchte ich mich sehr für eure Anregungen bedanken. Macht weiter so!

LG Moritz
 
Hi miteinander,
wie bereits aus meinen letzten Beiträgen ersichtlich, bin ich nicht gerade der entschlossenste Messerkäufer.

Nachdem ich mich auch noch in paar englischsprachigen Foren getummelt habe und noch etwas rumgeschaut hab, kann ich mich jetzt immer mehr mit wa gyutos anfreunden.

Ein 2. Grund warum ich von dem ASAGAO etwas abgekommen bin, ist, dass ich beim Schleifen eines 60 HRC Messers festgestellt hab, dass das neue eigentlich nicht härter sien sollte, weils sonst so Zeitrauben ist das wieder zu schärfen.

somit habe ich 2 neue Favoriten aus den bisther empfohlenen ausgewählt und würde gerne eure Meinung dazu hören:

Das Kagayaki VG 10

Oder das
Aoki Grand Cheff Wa
(Hier weiß ich dass das eigentlich meinen Preislichen Rahmen sprengt, habe aber jetzt so viel Gutes darüber gelesen, dass ich diese 20,- mehr investieren würde)

Beim Kagayaki gefällt mir natürlich der Preis. Das Preis-Leistungsverhältnis ist bisher auch immer löblich erwähnt worden.

Das Aoki gefällt mir von der Klingenform her etwas besser. Und natürlich bin ich durch das gelesen etwas beeinflusst... Jedoch bin ich mir bzgl den 58 HRC nicht ganz sicher. Bitte also um Infos bzgl der Standzeit.

Ich hoffe der Threat wird nach dieser Zeit noch angeschut und freu mich auf eure Beratungen

LG Moritz
 
Das Grand Cheff wa hat definitiv keine Probleme mit der Standzeit. Vergiss das mit der Härte, die Geometrie und der Stahl sind wichtig und der Uddeholm Stahl hat eine sehr feine Karbidstruktur. Mach dir da keine Sorgen.
Letztendlich entscheidest du dich jetzt zwischen Ferrari und Lamborghini was die Performance angeht.
 
@ iceman: Genau das Wollte ich :haemisch:

Jetzt hat mich das Messerfieber so richtig gepackt. Aber wem erzähl ich das... Ihr kennt das doch sicher auch :hehe:

LG Moritz
 
hallo moritz
bin neuling und lese mich auch grade ein. wieso bist du von den PM messern wieder abgekommen? oder seh ich das falsch

lg markus
 
Stell dir ein PM Messer mit einer hohen Härte einfach vor wie einen Formel 1 Wagen. Wenn du den in der Stadt fahren willst, musst du damit verdammt gut umgehen können um ihn nicht kauptt zu machen. Ein nicht PM Messer kannst du dir als DTM Wagen vorstellen, den kannst du auch in der Stadt fahren solange du ein kleines bisschen vorsichtig bist. Für einen Anfänger oder jemanden der keine angemessene Schneidtechnik besitzt würde ich vom PM Messer abraten.
 
@ Iceman

Kann Dir da nur teilweise zustimmen. Fuer Anfaenger sind harte PM-Messer sicherlich nichts. Du musst halt gewisse Regeln beachten:

1. Man sollte auf Steinen schleifen koennen.
2. Man sollte wissen, wie man mit japanischen Messern umgeht (keine Knochen schneiden etc.)
3. Wenn man die Schneide sehr duenn schleift (Winkel unter 20 Grad), sollte man eine Mikrofase anbringen. Reduziert Microausbrueche erheblich und erhoeht die Standzeit dramatisch.

Wenn man dies aber beachtet, kriegt man extrem scharfe Messer, die die Schaerfe sehr lange halten. Und bis auf die wirklich groben Dinge kann man eigentlich alles schneiden (kein Problem 'in der Stadt zu fahren').

Habe Messer aus VG10, SKD11, SG2, ZDP189 und CowryX. Mein Favorit, auch bzgl. Preis-/Leistung ist derzeit das Miyabi 7000MC von Zwilling:

http://www.tischkulturshop.com/zwil...000mc/zwillingmessermiyabi7000mcgyutoh240.php

Das kommt in der Performance nahe an ein Hattori KD ran (Stahl und Haerte sind fast identisch) und kostet nur einen Bruchteil davon. Ist aber etwas ueber dem Budget von EUR 150.

Das Schleifen auf Steinen dauert bei den harten PM-Staehlen in der Liga von HRC 66 sicherlich etwas laenger als bei weicheren Staehlen (ca. die doppelte Anzahl von Schleifzuegen im Vgl. zu VG10 mit HRC 60), ist aber nicht wirklich schwierig.

Deshalb, wer mit japanischen Messern umgehen kann und rostfrei (rosttraege) moechte, fuer den ist ein Messer aus PM-Stahl m.E. eine gute Wahl.

Mike
 
@ Iceman

Kann Dir da nur teilweise zustimmen. Fuer Anfaenger sind harte PM-Messer sicherlich nichts. Du musst halt gewisse Regeln beachten:

1. Man sollte auf Steinen schleifen koennen.
2. Man sollte wissen, wie man mit japanischen Messern umgeht (keine Knochen schneiden etc.)
3. Wenn man die Schneide sehr duenn schleift (Winkel unter 20 Grad), sollte man eine Mikrofase anbringen. Reduziert Microausbrueche erheblich und erhoeht die Standzeit dramatisch.

Wenn man dies aber beachtet, kriegt man extrem scharfe Messer, die die Schaerfe sehr lange halten. Und bis auf die wirklich groben Dinge kann man eigentlich alles schneiden (kein Problem 'in der Stadt zu fahren').



Deshalb, wer mit japanischen Messern umgehen kann und rostfrei (rosttraege) moechte, fuer den ist ein Messer aus PM-Stahl m.E. eine gute Wahl.

Mike



All das meinte ich genau so wie du es dargestellt hast. Sich an alle diese Regeln halten und insbesondere die richtige Schnitttechnik sind aber meiner Erfahrung nach etwas was man nicht von Natur aus kann. Ein Anfänger kann das sicher nicht. Und was die Schnitttechnik angeht wird auch so mancher Nutzer, der mit der europäischen vertraut ist Probleme bekommen.
 
Hi zusammen,
hab gar ned bemerkt, dass hier no so fließig weiter geht :super:, war ja jetzt einige Zeit recht ruhig hier, darum hab ich jezt gar nicht mehr so oft geschaut.

@ exi: iceman hat das Problem ganz gut dargestellt. Ich habe zwar eine gewisse Schleiferfahrung (machs jetz so ca. 2 Jahre) aber muss sagen, dass ich ein Messer mit einer Härte von 60 HRC besitze und dieses mich beim schliefen schon etwas nervt. Dafür muss man es hald nich so oft machen. Mit meinen Messeran aus weicherem Stahl lässt sich dies hald relativ schnell und unaufwändig erledigen.
Außerdem wurde ich ja von Sanji darauf hingewiesen dass mein Stein rel. weich sei. Frau Horie vomm Japanmesser-Shop hat zwar gemeint das würde schon gehen, wenn man die entsprächenden Schleiffähigkeiten besitzt, aber ganz Sicher bin ich mir trotz Erfahrung da nicht.
Ich wär jetz aber immer noch nicht ganz abgeniegt, konnte mich aber im Laufe meiner Recherchen immer mehr für Wa-Griffe begeistern (auch wenn ich ja eigentlich vorher etwas abgeneigt war :irre:)

Weiter habe ich auch noch bissi in englisch sprachigen Foren gestöbert und das Aoki Grand Cheff Wa wird da recht gelobt.

Das alles hat jetzt dazu geführt, dass ich heute das Aoki GC Wa bestellt hab, auch wenn in einem anderen Threat hier mir nicht ganz verständliche Einwände gibt.

An dieser Stelle möchte ich mich bei allen bedanken, die an diesem Threat mitgewirkt haben. Auch möchte ich hier noch mal ein ganz ganz großes Lob an den Japanmesser-Shop aussprechen. Hier wird man wirklich fachkundig und vorallem ausgesprochen freundlich beraten. :super:

LG Moritz
 
Da meine Fragen hier perfekt reinpassen habe ich neues Thema aufgemacht.
Ich würde mich sehr über ein paar Entscheidungshilfen von Euch freuen.
Ich möchte mich zwischen folgen drei Messern (Gyuto) mit Europäischem Griff entscheiden. Ich kenne alle drei Messer nur von Bildern und Reviews hier im Forum.
Aoki Grand Cheff http://www.japan-messer-shop.de
Hattori HD Serie http://www.japanesechefsknife.com/HDSeries.html
JCK Kagayaki Basic ES http://www.japanesechefsknife.com/KAGAYAKI.html

Folgende Kriterien sind mir wichtig:

Erreichbare Schärfe
Schnitthaltigkeit
Schneidfähigkeit (Schliff, Finish)
Verjüngt sich die Klinge zur Spitze hin?
Verarbeitungsqualität, dieser Punkt liegt mir sehr am Herzen
Den Preis möchte ich nicht begrenzen.

Welche Messer würdet Ihr mir empfehlen? (Meine Schleifkenntnisse und Scheifausrüstung kann ich sehr selbstbewußt als überdurchschnittlich beurteilen, also keine Thema bei der Entscheidung)

Wir hatten mal ein schönes Thema hier im Forum in dem jeder die Beurteilung seiner Küchenmesser reinstellen konnte, leider ist dieses Thema in Vergessenheit geraten.
 
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