shredder123
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Moin,
ich bin neu im Forum und beschäftige mich mit Messern und Messerstählen nur wegen der Problemchen, die sich im Gebrauch von Messern für mich als Jäger ergeben:
Ordentliche Schnitthaltigkeit bei guter Schärfbarkeit sind wie wohl immer auch mir wichtig.
Auf der Suche nach "dem" Messerstahl sind mir inzwischen einige Stähle durch die Erprobung gegangen, mit teils frustrierenden, teils einfach nur wenig befreidiegenden Ergebnissen. Bei der Vielzahl an Stahlsorten und der Form nach passenden Jagdmessern kann und mag ich nicht alles selbst käuflich durchprobieren und würde mich über kundige Tipps freuen.
Was soll der gesuchte Stahl können?
In einem Jagdmesser mit einer Klingenlänge von 9 bis 10 cm für nicht über 200€, mit dem ich primär und ganz überwiegend frisch erlegtes Wild in Gewichteklassen zwischen 15 und 90kg versorge (das erfordert vor allem neben der Bauchdecke auch den einschließlich Brustkorb (Rippen) entlang des Brustbeins zu durchtrennen)
- gute Schnitthaltigkeit bieten,
- manuell vernünftig und binnen ca. 20 min schärfbar sein,
- nicht auf einen balligen/ konvexen Schliff angewiesen sein,
- mit Klingenstärke zwischen 3 und max. knapp 5 mm auskommen,
wobei er zu keinen Klingenausbrüchen/ Chipping neigen darf.
Als Referenz meine Eindrücke mit Jagdmesserstählen, mit denen ich meine Erfahrungen gemacht habe:
- Sandvik, AUS8 waren zu wenig schnitthaltig,
- in 440C hatte ich mal mein Traummesser, das allerdings abhanden kam, wonach ich feststellen musste, dass alle danach gekauften Jagdmesser in 440C leider nicht mehr an die Leistung dieses abhanden gekommenen herankamen, womit es hier erhebliche Unterschiede in der Vergütung/ Wärmebehandlung des 440C und damit Streubreiten zu geben scheint, dass man als Käufer letztlich nicht weiß, welche Güte man erhält,
- Laminatstahl Fjällkniven F1 verschreckte mich mit immer neuen Klingenausbrüchen,
- Coldsteel Pendleton Hunter (VG10?) neigte ebenfalls massiv zu Klingenausbrüchen, eine danach erfolgte Ersatzlieferung hat dieses Problem nicht mehr so ausgeprägt, aber die Schnitthaltigkeit "geht so" und durfte gern besser sein
- 420HC von Buck überzeugte mit einem sehr ehrlichen Stahl, der kaum Schaden nimmt, gut hält und trotzdem leicht schärfbar ist, allerdings sagen mir die Messerbauformen von Buck weniger zu
Nach Jagdmessern welcher Stahlsorten sollte ich nach meinem obigen Anforderungsprofil suchen?
Besten Dank im voraus!
ich bin neu im Forum und beschäftige mich mit Messern und Messerstählen nur wegen der Problemchen, die sich im Gebrauch von Messern für mich als Jäger ergeben:
Ordentliche Schnitthaltigkeit bei guter Schärfbarkeit sind wie wohl immer auch mir wichtig.
Auf der Suche nach "dem" Messerstahl sind mir inzwischen einige Stähle durch die Erprobung gegangen, mit teils frustrierenden, teils einfach nur wenig befreidiegenden Ergebnissen. Bei der Vielzahl an Stahlsorten und der Form nach passenden Jagdmessern kann und mag ich nicht alles selbst käuflich durchprobieren und würde mich über kundige Tipps freuen.
Was soll der gesuchte Stahl können?
In einem Jagdmesser mit einer Klingenlänge von 9 bis 10 cm für nicht über 200€, mit dem ich primär und ganz überwiegend frisch erlegtes Wild in Gewichteklassen zwischen 15 und 90kg versorge (das erfordert vor allem neben der Bauchdecke auch den einschließlich Brustkorb (Rippen) entlang des Brustbeins zu durchtrennen)
- gute Schnitthaltigkeit bieten,
- manuell vernünftig und binnen ca. 20 min schärfbar sein,
- nicht auf einen balligen/ konvexen Schliff angewiesen sein,
- mit Klingenstärke zwischen 3 und max. knapp 5 mm auskommen,
wobei er zu keinen Klingenausbrüchen/ Chipping neigen darf.
Als Referenz meine Eindrücke mit Jagdmesserstählen, mit denen ich meine Erfahrungen gemacht habe:
- Sandvik, AUS8 waren zu wenig schnitthaltig,
- in 440C hatte ich mal mein Traummesser, das allerdings abhanden kam, wonach ich feststellen musste, dass alle danach gekauften Jagdmesser in 440C leider nicht mehr an die Leistung dieses abhanden gekommenen herankamen, womit es hier erhebliche Unterschiede in der Vergütung/ Wärmebehandlung des 440C und damit Streubreiten zu geben scheint, dass man als Käufer letztlich nicht weiß, welche Güte man erhält,
- Laminatstahl Fjällkniven F1 verschreckte mich mit immer neuen Klingenausbrüchen,
- Coldsteel Pendleton Hunter (VG10?) neigte ebenfalls massiv zu Klingenausbrüchen, eine danach erfolgte Ersatzlieferung hat dieses Problem nicht mehr so ausgeprägt, aber die Schnitthaltigkeit "geht so" und durfte gern besser sein
- 420HC von Buck überzeugte mit einem sehr ehrlichen Stahl, der kaum Schaden nimmt, gut hält und trotzdem leicht schärfbar ist, allerdings sagen mir die Messerbauformen von Buck weniger zu
Nach Jagdmessern welcher Stahlsorten sollte ich nach meinem obigen Anforderungsprofil suchen?
Besten Dank im voraus!