Kaufberatung Petty

Tausendsasser

Mitglied
Beiträge
6
Hallo ihr Lieben,

nach einem gefühlt endlosen Lesen der unterschiedlichsten Empfehlungsthreads sowie der Berichte vom Messer Mojo bin ich an mein Limit gekommen. Jetzt helfen mir weitere Artikel etc nicht mehr weiter, um meine Entscheidung einzugrenzen. Deswegen hoffe ich, dass ihr mir helfen könnt.



*Geht es um eine Neuanschaffung oder Erweiterung eines Sortiments? Bei Erweiterung bitte angeben, welche Messer vorhanden sind.
Es geht um die Erweiterung meines bisherigen Sortiments. Mein Messerblock fasst bisher ein 20 cm Kochmesser von Wüsthof aus der Epicure Reihe, ein Brotmesser aus der selben Reihe und ein Vogelschnabelmesser von Burgvogel.
Die Solingenlastigkeit ist nicht zu übersehen. Deswegen hätte ich gerne als Abwechslung ein japanisches Messer, ohne jedoch einen ganz konkreten Bautyp im Auge zu haben.


*Ist die Anschaffung für berufliche oder private Verwendung gedacht?


Das Messer würde ich nur im Privaten verwenden.


*Für welche Aufgaben ist die Neuanschaffung gedacht (z.B. Fleisch schneiden/parieren, Gemüse putzen/schneiden, Fisch filetieren etc.)?


Das Messer würde ausschließlich für kleinere Arbeiten, wie Gemüse schneiden, verwendet werden. Für gröbere Sachen wäre mein Wüsthof am Zug.


*Bevorzugte Schnitttechnik (z.B. bei Kochmesser > Wiegeschnitt, Druck- und/oder Zugschnitt, Choppen etc.)


In aller Regel achte ich nicht auf die konkrete Technik, es wird aber wohl tendenziell der Wiegeschnitt sein.


*Rechtshänder oder Linkshänder?


Meine Freundin und ich sind beide Rechtshänder


*Welche Schneidunterlage (Material, Größe) wird verwendet?

Ich habe zwei geölte Holzschneidebretter von Zwilling aus Bambus.


*Welche Messerform/-stil soll es werden?


Es soll ein japanisches Messer werden, bei dem ich aber nicht sonderlich viel Wert auf die Form eines bestimmten Griffes lege. Es kann sowohl traditionell als auch europäisch geprägt sein. Das spielt keine entscheidende Rolle.

Optisch spricht mich eine eher gerade und spitz zulaufende Klinge an. Die drei, die bisher in Frage kommen, spiegeln das gut wieder, was ich mir vorstelle. Ein Santoku sollte es nicht werden.



*Welche Bauform und ca. Länge?

Es sollte zwischen 12 und 15 cm. lang sein. Ein Petty demnach. Ein 20 cm Kochmesser habe ich bereits, will es aber nicht immer benutzen, wenn nur kleinere Sachen geschnitten werden müssen.


*Welcher Stahl?
Rostend, Rostfrei, Semi-Rostfrei? Monostahl, laminierter Damast?


Die Pflege eines rostenden Messers sehe ich als Herausforderung an, die ich nicht unbedingt annehmen möchte. Insbesondere deshalb, weil meine Freundin das Messer auch nutzen sollte, ohne Angst zu haben, etwas falsch machen zu können. Ein rostfreier Stahl wäre daher mir am liebsten. Ich bin aber bereit, mich eines besseren belehren zu lassen. Es sollte letztendlich trotzdem robust genug sein, damit man nicht nach jedem Schnitt sich sorgen darüber machen muss, ob man gerade die Klinge verstümmelt hat. Aus diesem Grund bin ich bei den Takamura Messern noch unschlüssig.

Damast sieht nett aus, aber da das Budget nicht ansatzweise dafür ausreicht, die darin liegenden Vorteile kaufen zu können, kann ich gerne darauf verzichten. Ein Aufpreis bloß der Optik wegen muss nicht sein. Ein blank poliertes Messer wäre mir genaus recht, wie eins, dass auf dem Rücken teils gehämmert ist.


*Welches Budget für das/die Messer steht zur Verfügung?


Mein Budget liegt bei bis zu 150 Euro. Mehr sollte es definitiv nicht sein, weniger hingegen, gerne, sofern die Leistung stimmt.


*Bezugsquelle?
Soll in einem Ladengeschäft oder per Versandhandel gekauft werden, Inland, EU, International?

Ich würde das Messer gern über das Internet bestellen. Also im Versandhandel. Inland wäre mir natürlich am liebsten, weil der Versand entsprechend am geringsten ausfällt. Je weiter die Strecke ist und teurer der Versand ausfällt, muss natürlich umsomehr der Vorteil bei dem konkreten Messer liegen.


*Gibt es schon ein/mehrere Messer, die theoretisch in Frage kommen?
Bitte gebe die vollständige Bezeichnung(en) mit eventuellem link an.

Diese Messer habe ich bisher in die engere Auswahl genommen. Maßgeblich dafür waren insbesondere Empfehlungen hier in anderen Threads.

Tojiro DP 3 Lagen HQ Allzweckmesser 150mm (F-802) - ScharfesJapan.de (https://www.scharfesjapan.de/tojiro-dp-3-lagen-hq-allzweckmesser-150mm?gclid=CjwKCAiA9dGqBhAqEiwAmRpTC0ixv0ppMj5XaoULHsjU7cdf5BO4KV8UDx-qtezpqobcXbWmDVNvdhoCeqEQAvD_BwE)

Takamura MigakiR2 Petty 13 cm - Schönes handgefertigtes japanisches Kochmesser Knivesworld | Meesterslijpers (https://www.meesterslijpers.nl/de/takamura-migaki-r2-petty-13-cm)

Petty (https://www.cleancut.eu/butik/knifebrands/takamura-3-serie3/v10-special/allkniv2013-08-22-12-27-052013-08-22-12-27-05-79-356-3530-detail)

*Alle Messer werden stumpf.
Wie möchtest du es Instandhalten? Schärferfahrung/Schleifequipment vorhanden (welches)?
Welches Budget steht für eine Anschaffung zur Verfügung?


Bisher habe ich nur einen Wetzstahl von Dick. Abhängig davon, welches Messer ich mir am Ende noch einen Stein kaufen, aber da würde ich mich nochmal näher einlesen. Budget hier wären so ca 50 Euro.
 
Ist zwar nicht aus Japan, aber angesichts des Stils Deiner bisherigen Vorschläge könnte das schon einen Blick wert sein.
Zumal es preisgünstig und hochwertig ist.
Culilux Petty
Die Messerforum Edition ohne diese aufgelaserte Hamonlinie sollte auch demnächst wieder verfügbar sein.
 
Servus @Tausendsasser,

bei Pettys bin ich nicht so bewandert (habe keins/noch keins).
Mit dem Tojiro kann man IdR nichts falsch machen.
Interessant vllt auch dieses hier Fujiwara Kanefusa FKH Petty 120mm Carbonstahl - Knife Art (https://knife-art.de/product/fujiwara-kanefusa-fkh-petty-120mm-carbonstahl/)
Lukas schleift dir das professionell auf eine 50/50 Schneide um.

Bei beiden könntest du den Dick Wetzstahl verwenden. Bei Takamura R2-/ V10 Stahl ist ein Wetzstahl aus meiner Sicht nicht empfehlenswert.

Gruß, neko
 
Hallo @Tausendsasser,

seit ich mir dieses Petty gekauft habe, kommt mein "normales" Petty kaum noch zum Einsatz: https://tetogi.com/en-de/products/hitohira-td-sld-tsuchime-gyuto-165mm-walnut-handle
Das Messer wird zwar im Shop als Gyuto bezeichnet, aber Petty wäre treffender. Es ist auch in einer Version mit 15cm verfügbar: https://tetogi.com/en-de/products/hitohira-td-sld-tsuchime-petty-150mm-walnut-handle

Da bei Tetogi noch ca. 17€ Versandkosten anfallen, wäre das Budget damit schon leicht überschritten. Das Messer macht aber Spaß und ist nicht allzu empfindlich. Wetzen dürfte bei SLD allerdings nur bedingt möglich sein.
 
@Tausendsasser Willkommen im Forum

Du hast dir da sehr schöne Petty ausgesucht. Alle Achtung.

Wenn du aber mit einem Messer wie dem Takamura 3 auf Bambusbretter arbeiten möchtest, dann habe ich da meine Bedenken.
In diesem Fall würde ich dann auf @ebenezer und @Atreusz hören und zwei, drei Culilux-Petty kaufen.

Ich verwende diese Messer selbst seit über einem Jahr und bin immer noch begeistert von der Schnittleistung. Dieses Petty ist inzwischen das Messer, das in unserer Küche am häufigsten zum Einsatz kommt. Just saying.

Gruss Ulli
 
Als Petty-Fan anbei meine Empfehlung für ein Petty. Ich nutze alle drei regelmäßig. Die Empfehlungen kommen aus sehr unterschiedlichen Preisbereichen.

- Kazoku - Preiswertes Petty, robust, mittlere Schnitthaltigkeit / Ginsan Stahl, nicht sehr hoch, daher eher klassisches Petty
- Ogata - Mein Daily, eher robust als Laser, schnitthaltig. Für ein SG2/R2 Messer günsitg, angenehm hoch - eher ein mini Gyuto
- Zuika/Gihei - Nobel-Petty/Gyuto, laserlike, sehr schnitthaltig, empfindlicher aufgrund des schlanken sehr harten ZDP-Stahls, teils günstiger zu bekommen


Nicht überzeugen konnten das
- Herder Petty (Handling und zu klein),
- Ohishi Migaki SLD Petty (zu groß und zu lang für ein Petty),
- Miyabi 6000MCT (Design und Handling - klobig)
...
 
Vielen Dank für eure schnellen Antworten!

@ebenezer die Empfehlung habe ich auch schon öfter gesehen. Meinst du, dass es mit etwa dem Tojiro in Sachen Schärfe und Schnitthaltigkeit mithalten kann?

@neko und @swifty58 okay, dann ist das Takamura raus. Ich hatte meine Bedenken wegen der Sensibilität der Schneide. Wenn jedoch bereits meine Bretter ungeeignet sind, dann hat das kein Sinn. Sehe ich ein.
Was das Fujiwara angeht, das sieht auch sehr vielversprechend aus. Wie wäre denn da die Leistung im Vergleich zum Tojiro?

@Atreusz und @Taka danke für die beiden Empfehlungen! Die sehen sehr sehr schön aus!

und zuletzt an @Bo_Hannoi : diese Messer habe ich bisher noch nicht angeschau. Miyabi war anfangs natürlich im rennen, bis ich verstanden habe, dass das meiste nur Optik ist. Könntest du vielleicht ein bis zwei Worte zu deinem Vorschlägen sagen?

Und ganz lieben Dank nochmal! Wahnsinn, wie aktiv die Community hier ist.
 
Das Tojiro hat eine VG10 Schneidlage. Da ist der 14C28N des Culilux der bessere Stahl. Weniger Ausbruchempfindlich, und hinsichtlich Schnitthaltigkeit und Schärfe auf jeden Fall mindestens gleichauf.
Und beide natürlich gegenüber Deinen Solinger Standardmessern aus X50CrMoV15 ein erheblicher Zugewinn hinsichtlich dieser Eigenschaften.
Das Culilux kann man übrigens durchaus auch wetzen, wenn man etwas behutsam ist. VG10 Stahl eher nicht.

Die Bambusbretter lieber heute als morgen ausmustern. Nimm lieber was aus Laubholz. Muss ja nicht sofort Stirnholz, dick und hochpreisig sein.
Auch ein preisgünstiges Akazienbrett vom Discounter ist viel besser, als so ein Bambusbrett.
 
Zuletzt bearbeitet:
Würde auch das Culilux nehmen. Wenn es natürlich beim "Wetzstahl" bleiben soll dann das was Neko vorgeschlagen hat.

Da du oben geschrieben hast "ohne konkreten Bautypen" werf ich einfach mal das hier in den Ring wenn es was spezielles sein soll/kann etc.
Ja ist kein Petty und nur 11 anstatt 12 cm lang aber wer weiß :D

Moritaka Ishime Ko-Kiritsuke 110mm (https://knifewear.com/en-de/products/moritaka-ishime-ko-kiritsuke-110mm)
Nur zur Info: Bei Moritaka würde ich aufpassen. Gute Messer, lassen sich superb schleifen (kein Wetzstahl). Aber der Erl ist nicht abgedichtet, da kann sich schnell Schnodder sammeln.
 
Falls die Klingenform und der Griff in Frage kommt würde ich ebenfalls das Culilux Petty (neue MF-Edition) empfehlen. Der 14C28N ist definitiv robuster gegen ... Sagen wir unsachgemäßer Handhabung durch Zweit- oder Drittpersonen im Haushalt :glgl: was ein VG10 oder SG2/R2 nicht gerade von sich behaupten kann. Das Petty kommt häufiger bei uns im Haushalt zum Einsatz und hält einiges aus. Mit dem neuen G10-Griff statt Micarta hat man einen Kritikpunkt weniger bei dem Messer, zum Schärfen empfiehlt sich der Shapton Pro 2k. Der könnte auch noch bei dem Wüsthof Epicure helfen, kostet derzeit keine 50€, bliebe sogar noch vom Budget Geld für ein Stirnholz-Schneidebrett rest. Kann das Culilux Brett (35x25) empfehlen, habe diese Größe, das Petty 13cm und das 24cm Gyuto seit Februar im Einsatz (unter anderem) und bin zufrieden.
 
@Tausendsasser Wie du gelesen hast, wurden die Culilux Messer öfters empfohlen. Das hat seinen Grund, weshalb diese Messer so oft empfohlen werden.

Zum Zuika/Gihei kann ich nur sagen, dass dieses Messer nur für Leute ist, die schon alles haben. Der ZDP 189 mit ca. 66 HRC kann man nicht wetzen. Wetzen kann man bis 60 max. 61 HRC. Und dann müsstest du noch dein Budget verdreifachen, fast 440.- Euro sind happig.
 
Hey,

Ich habe selbst ebenfalls das Petty von Culilux, definitiv ne Empfehlung. Im Vergleich zum Wüsthof bisschen dünner, damit mehr Performance.
Zur Nutzung: habe mir anfangs bisschen mehr versprochen, schneiden auf dem Brett ist mit geringerer Messerhöhe eben nicht mehr so angenehm.

Gruß
 
@ebenezer okay, dass Bambus eine so minderwertige Schnittunterlage ist, wusste ich gar nicht. Zwilling selbst hat das (nicht ganz billige Brett) als hochwertige Unterlage angepriesen.

Ich werde mal Ausschau nach anderen Brettern halten. Und so wie es aussieht werde ich mir mal das Culilux bestellen, wenn die Messerforum-Version wieder vorrätig ist. Was mich anfangs hier gewundert hat, ist dass es signifikant günstiger ist, als die anderen Optionen, die ich anfangs erwogen habe. Ich dachte das Tojiro müsste dementsprechend "mehr können".
 
@ebenezer okay, dass Bambus eine so minderwertige Schnittunterlage ist, wusste ich gar nicht. Zwilling selbst hat das (nicht ganz billige Brett) als hochwertige Unterlage angepriesen.

Ich werde mal Ausschau nach anderen Brettern halten. Und so wie es aussieht werde ich mir mal das Culilux bestellen, wenn die Messerforum-Version wieder vorrätig ist. Was mich anfangs hier gewundert hat, ist dass es signifikant günstiger ist, als die anderen Optionen, die ich anfangs erwogen habe. Ich dachte das Tojiro müsste dementsprechend "mehr können".
Das Culilux ist für den Preis der aufgerufen wird einfach sensationell in Sachen Preis/Leistung.
 
Das Culilux vereint deshalb gut und günstig, weil genau das das Ziel des Firmeninhabers H. Gordner war.
Es wird preisgünstig in China gefertigt, aber nach den strengen Vorgaben eines erfahrenen Fachmanns aus der deutschen/japanischen Messerindustrie, der weiß, auf welche Merkmale es bei einem guten Messer ankommt.

Was die Bretter angeht: Der Begriff hochwertig kann ja auf vielerlei Arten definiert werden. Hochwertige Materialien und Verarbeitung garantieren aber ja noch lange nicht einen hohen Nutzwert, wenn die Materialien für die Nutzung einfach nicht geeignet gewählt wurden.
 
Hallo @Tausendsasser

@UE1 hat einen wichtigen Punkt angesprochen - das Schneiden auf dem Brett.
Ein Petty mit dem man sehr gut auf dem Brett schneiden kann ist beim Halten des Schnittgutes in der anderen Hand ggf. nicht so angenehm und umgekehrt.
Ideal zum "In-der-Hand-schneiden" finde ich ein Messer, bei dem die Unterseite des Griffes ungefähr auf Schneidenhöhe liegt.
Das von @neko empfohlene Fujiwara würde ich auch empfehlen, da es einen guten Kompromiss aus beiden Schneidvarianten darstellt; dieses Messer gibt es auch in einer rostträgen Variante. Wie schon oben erwähnt - unbedingt die 50:50 Variante beim Schliff wählen.
Ich kenne nur die Carbonstahl-Variante, da ich bei einem entsprechenden Passaround dabei war. Hier kannst du zu dem Messer einige Meinungen lesen.

Viele Grüße
Rainer
 
und zuletzt an @Bo_Hannoi : diese Messer habe ich bisher noch nicht angeschau. Miyabi war anfangs natürlich im rennen, bis ich verstanden habe, dass das meiste nur Optik ist. Könntest du vielleicht ein bis zwei Worte zu deinem Vorschlägen sagen?

Alle drei Messer sind rostfrei.

Das Kazoku ist dünn ausgeschliffen, aber nicht super dünn. Schliff + Ginsan-Stahl zusammen ergeben ein performantes Messer - aber keine Diva.
Es lässt sich z.B. mit den Naniwa Pro 800 super und einfach scharf halten. Wetzen dürfte auch noch gehen. Es ist ein schönes, stilvolles, kleines Messer.

Das Ogata ist etwas dicker ausgeschliffen und es hat eine härtere Innenlage. Es lässt sich nicht ganz so easy/schnell wie das Kazoku schärfen, ist aber eben härter und schnitthaltiger. Ein 3000-5000er Schleifstein sollte es für den Touchup schon sein. Ich hatte bei dem Messer noch nie einen Ausbruch und ich benutze es für fast Alles. Es ist mein Favorit für schnelles und effizientes Kochen (nicht zuletzt, weil es für mich zu den günstigen, teureren Japanern gehört). Es ist 35mm hoch und somit passen die Finger gerade noch zwischen Griff und Brett, wenn es komplett aufliegt/schneidet. So muss ein Petty sein ;)

Das Gihei habe ich nur aus Liebhaberei genannt. Es ist sicher nicht als Einstieg in die japanische Messer-Welt geeignet. Aber es ist eine echt geiles Messer :love:

Was ich vergessen hatte zu empfehlen war ein Kanetsugu Issi.
Sehr anständig für den Preis, sauber verarbeitet, dünn ausgeschliffen, wetzbar da recht weich, einfach schleifbar, rostfrei.

Die Culilux sind aus Design-Sicht nicht meine Messer. Die P/L ist aber super. Das Petty ist ebenfalls recht flach.
Sie liegen bzgl. Schnitthaltigkeit, Schneidperformance und Schärfbarkeit in der gleichen Klasse wie das Kazoku oder das Kanetsugu.

Du hast eine große Auswahl :) Viele Spaß.
 
Zurück