[Kaufberatung] Taschenöfen

TKEarly

Mitglied
Beiträge
62
Hallo an alle,

da es ein wenig frischer wird, und der nächste Winter sicherlich kommt, möchte ich mir zwei Taschenöfen bzw. wärmer kaufen. Dh. Anwendungsgebiet wären, dann für meine Hände in der Jacke.

Ein paar Modelle habe ich mir schon ausgesucht:

Herbertz Taschenwärmer Benzin
Peacock Benzin Taschenofen

Hat jemand Erfahrungen mit solchen Taschenöfen? Zu welchem würdet Ihr raten? Kennt Ihr vllt. andere Modelle?

Vielen dank.
 
Kohle kann ich nicht empfehlen. Stinkt und hat zumindest bei mir nur unzuverlässig funktioniert. Zum "Benziner" kann ich keine Angaben machen.

Gruß
 
Benzin-Taschenöfen nutze ich schon seit Jahren. Bisher ohne Probleme.

Von Taschenöfen mit Kohle rate ich ab. Brennt oft ungleichmäig an, riecht streng, die Asche muss entsorgt werden.

Feuerzeugbenzin gibt es im Gegensatz zu den Kohlebrennern überall.
 
Bei Benziner auf jeden Fall nur Markenmodelle, die günstigen sind Schrott(habe einen, der funktioniert nicht wirklich, außerdem verklemmt sich die Kappe usw.). Ich selbst nutze Kohleöfen, wenn man die Kohle ein wenig anglühen lässt brennen die sehr zuverlässig, Geruch ist minimal und es gibt sogar zwei Wärmestufen(1Ende oder 2Enden anzünden). Dazu natürlich sehr günstig in der Anschaffung und die "Technik" kann nicht kaputt gehen.
 
Für welche Zeitdauer brauchst du die denn? Wen es nur für zwei Stunden ist, würde ich dir die Taschenwärmer empfehlen, die man im heißen Wasser wieder reaktivieren kann.

Ansonsten würde ich dir auch die Benziner empfehlen. Kohle riecht wirklich relativ streng.

Gruß

Uli
 
Also klinke ich mich hier mal ein...
Ich habe das Reynaud-Syndrom. Auch Leichen-Finger genannt. Selbst die dickste Isolierung reicht im Winter nicht um die Finger durchblutet zu halten. Früher oder später werden sie immer taub. Jedenfalls wenn ich nicht mindestens Powerwalking mache. Ich habe diese "inkochendemwasserwiederaktivierbaren" Taschenwärmer auch benutzt. Die erzeugen aber zu kurze Zeit Wärme. Nach einer viertel Stunde waren die regelmäßig zu kalt um meine Finger warm zu bekommen.
Ich denke auch drüber nach so ein Öfchen zu kaufen.
 
@ TKEARLY

Ich hatte mir "damals" 2 Taschenöfen mit Benzin im BW Shop gekauft, es waren jedoch keine Markenmodelle sondern günstige.

http://www.bw-online-shop.com/cgi-b...mer&artnr=2041&pn=0&sort=0&partnr=5W2460&all=


Und ich muss sagen das diese auch sehr gut Ihren zweck erfüllt haben. Die haben quasi den Härteeinsatz bei der Bundewehr im Biwak mitgemacht :steirer: .
Mich hat damals nur der Geruch ein bisschen genervt aber nach 3 Tagen im Feld war das auch egal :glgl:

grüße vom
Messzwerg
 
Vielen dank an alle, für die vielen Antworten.

Zu dem Zeitraum: Eine direkte Stundenanzahl, könnte ich jetzt nicht nennen. Aber ca. 3 bis 4 Stunden sollte der Wärmer schon halten.

Von diesen Handwärmern, welche man später wieder reaktivieren kann halte ich nicht viel. Sollen nicht lange Wärme abgeben, und auf das Kochen später hätte ich auch nicht die Lust.

Zurzeit machen bei mir, einmal der Peacock und der S Boston das Rennen. Beide sollen relativ wenig Richen. Der S Boston gefällt mir vor allem, weil es das bequemere Gerät ist, welches auf Knopfdruck ein- und ausgeschaltet werden kann. Wie Heiko W. schon angedeutet hat, hat dieses Gerät nicht gerade die besten Bewertungen, weshalb ich dieses bisher nicht oben aufgeführt hatte.

Dort gibt es ja auch noch den eneloop kairo, welcher sich sehr interessant anhört. Hat vllt. jemand mit diesem Gerät Erfahrungen?
 
Dort gibt es ja auch noch den eneloop kairo, welcher sich sehr interessant anhört. Hat vllt. jemand mit diesem Gerät Erfahrungen?

Hallo TKEarly
Ich kenne den eneloop kairo nicht, komme aber rein rechnerisch auf ca. 4,8 Watt heiztleistung in der Größten Stufe bei 2 Eneloop mit je 2000 mAh und einer Stunde Laufzeit .
Ob das reicht:confused:
 
Habe im Winter nachts am Teleskop bei bis zu - 15°C ab und an 2 Relags -Taschenöfen mit Kohlestäbchen im Einsatz gehabt.:super:
Ja, sie riechen etwas streng. Kann mir aber nicht vorstellen, dass Benziner nicht riechen sollen.:glgl:
Hängt man die benutzte Kleidung am nächsten Tag zum Auslüften nach draussen, verschwindet der Geruch m. E. recht schnell.:steirer:
Brennt man zur stärkeren Wärmeerzeugung beide Enden der Kohlestäbchen an, glimmen die meiner Schätzung nach ca. 3-4 Stunden, vielleicht auch 5.:p
Es reicht aber auch oft, das Stäbchen nur an einem Ende anzuzünden.
Ich konnte es dann allerdings nie in einem Einsatz aufbrauchen, es müsste mind. 6 Stunden effizient Wärme abgeben, vielleicht auch bis zu 10.:lechz:
Den unverbrauchten Rest des Stäbchens kann man beim nächsten Einsatz wieder verwenden, wenn man das Stäbchen gut gelöscht hat, z. B. mit etwas Wasser.:super:
Jedenfalls bleiben die Hände schön warm, und nicht nur die.:)
Mit Benzinern habe ich leider bisher keine praktische Erfahrung gemacht.:D
 
[..]Von diesen Handwärmern, welche man später wieder reaktivieren kann halte ich nicht viel. Sollen nicht lange Wärme abgeben, und auf das Kochen später hätte ich auch nicht die Lust.
[..]
Ich finde sie von der Handhabung her praktischer (ist aber Ansichtssache), ich benutze sie im Winter zum Schießen und mit 2-3 Stk. kommt man ganz gut über den Tag.
Hinsichtlich der Dauer der Wärmeabgabe hab ich die Erfahrung gemacht, dass es große Unterschiede zwischen verschiedenen Modellen gibt: Ich habe zwei als Werbegeschenke aus der Apotheke bekommen, die taugen fast gar nichts, die Modelle von Vaude halten mehr als doppelt so lange (ich habe sie auch schon benutzt, um in einem Camelbak bzw dem dazugehörigen Schlauch das Wasser die ganze Nacht über vor dem Einfrieren zu bewahren).

Zum Aufkochen werfe ich sie einfach in das Wasser, was meine Frau zum Teekochen erhitzt :D.
 
Nicht wiederverwendbar oder wiederbefüllbar sind diese BW/US Wärmepacks (Lightning-Pak):
http://www.campen.de/zelt-zubehoer/...-taschenwaermer-handwaermer-waermebeutel.html


Dafür halten sie für 1,5€ und ein bisschen Wasser tagelang durch.

Wenn man sie nicht mehr braucht, sollte man sie zügig trocknen (auf der Heizung), dann bricht die chemische Reaktion ab und sie sind wieder haltbar.
(Im Rahmen der Luftfeuchtigkeit geht die Reaktion sehr langsam weiter.. ich packe meine darum in einen Gefrierbeutel)

gruß
 
Hallo TKEarly
Ich kenne den eneloop kairo nicht, komme aber rein rechnerisch auf ca. 4,8 Watt heiztleistung in der Größten Stufe bei 2 Eneloop mit je 2000 mAh und einer Stunde Laufzeit .
Ob das reicht:confused:



meine Freundin hat auch Morbus Raynauld und ich habe ihr letztes Jahr einen Kairo (mit fest eingebautem Akku) besorgt, auf jeden Fall besser als alle anderen Alternativen,
zuvor hatte sie zwei Taschenöfen von Globi (S-Boston Handwärmer), die mit Benzin liefen und eine Elektronisteuerung hatten, mussten die Dinger jedoch zurückgeben, da die immer überhitzten....Es gibt übrigens von Sanyo auch einen Taschenwärmer, bei dem man die Akkus (AA) rausnehmen kann (http://www.globetrotter.de/de/shop/detail.php?mod_nr=137970&GTID=bff9b91b2b9f1e72131480c74b9d70c5a32) , das wird jetzt meine nächste Inverstition, beim anderen Kairo ist´s ja fest verbaut und so kann man die Akkus auch noch für die Lampe nutzen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab seit mehreren Jahren den Peacock (2 Stück) im Einsatz und bin sehr zufrieden damit. Man kann mit dem mitgelieferten Trichter ganz gut die Brenndauer steuern (3-4 Stunden sind mit einer halben Trichterfüllung drin, bis zu 2 Trichterfüllungen kann man reinpacken, dann bleiben die Dinger den ganzen Tag warm). Letzten Winter machten sie langsam schlapp (gingen öfter mal aus, waren aber nach erneutem Anzünden schnell wieder warm), ich glaube, ich muss die Brennköpfe mal austauschen für den nächsten Winter.

Für "Notfälle" hab ich immer solche Einmal-Handwärmer dabei, die für 5-7 Stunden wärmen. Auf Dauer recht teuer, aber wenn die Benzin-Öfen mal zu Hause liegen besser als kalte Finger :rolleyes:
 
Wie sehr riechen denn die guten Benzinöfen? Die billigen miefen ja, aber da verbrennt das ja auch zumeist nicht gescheit.
 
Meine Peacock riechen ein wenig, je nach Benzin mehr oder weniger. Aber wenn man sie in der Tasche hat, bemerkt man den Geruch eigentlich gar nicht. Einen Vergleich hab ich nicht, aber bisher hat sich in meiner Umgebung noch nie jemand beschwert oder überhaupt etwas bemerkt...
 
Ich hatte vor vielen Jahren einen Handwärmer mit den Kohlestäben, bin dann auf den Peacock umgestiegen.
Der ist seit Jahren problemlos (ich verwende Feuerzeug- oder Wundbenzin aus der Apotheke) im Gebrauch, dabei überwiegend bei Göga (Damen frieren einfach schneller und leichter) oder beim Angeln im Winter. Wenn man den Peacock nach Inbetriebnahme in das dafür vorgesehene Säckchen und dann in Hosen- oder Jackentasche steckt, riecht man eigentlich gar nichts mehr, hat aber für viele Stunden einen warmen Begleiter.
Den Kohlestabhandwärmer habe ich seither nie mehr benutzt.
Meinerseits :super: für Peacock.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Peacock riechen ein wenig, je nach Benzin mehr oder weniger.
Es muss ja nicht wirklich immer das billigste Benzin von der Tankstelle sein. Reinbenzin aus den Apotheke, das Kocher-Benzin von Coleman oder Gerätebenzin kostet zwar ein Mehrfaches, ist aber praktisch geruchlos. Beim geringen Verbrauch im Taschenwärmer sollte das ja wirklich nicht relevant sein!
 
Zurück