Kaufberatung

Jannibal

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Geht es um die Erstanschaffung oder Erweiterung (d)eines Sortiments?[/B]



Upgrade von einem Victorianox Swiss Classic Santokumesser 17cm



Ist die Anschaffung für berufliche oder private Verwendung gedacht?[/B]



Privat



Soll es ein Küchenmesser für Linkshänder werden?[/B]



Ja


Liegen konkrete Vorstellungen vor?




90% Gemüse schneiden, rest Fleisch und Fisch



Lege primär auf die Funktionalität wert



Küchenmesser-/set, welcher Stil?



egal



[B] *Welche Bauform und ca. Länge?



Zwischen 16 und 20cm ?




[B] *Welcher Stahl?



Was ist eure Empfehlung ?



[B] *Welches Budget steht zur Verfügung?[/B]



Bis zu 200 €


Bezugsquelle?



egal



Gibt es schon ein/mehrere Messer, die theoretisch in Frage kommen?




Fällkniven K2

Herder K2

Herder Sontoku
 
Hallo erstmal , ich helfe natürlich gerne weiter...aber

"Funktionalität " ist ja erstmal ein Messer das scharf ist und Lebensmittel schneidet .
Ob es scharf bleibt ist eine Sache der Pflege....also schärfen und vor allem scharf halten.

Kannst du das etwas weiter eingrenzen ?
Soll es " besser " schneiden , also der leichte Schnitt ?
Optik spielt ja immer eine Rolle...gibt es etwas was dich anspricht ?
Möchtest du dann auch schärfen lernen ....sonst sit der Schneidspaß ja wieder schnell vorbei

Neben dem K5 von Herder gibt es sehr viele Santoku's die gut schneiden , wäre aber schon eine sehr gute Wahl
ich würde das K5 mit POM Griff in rostträge nehmen

Schau mal :

Japanse Messen

Santokumesser bei Messerspezialist online kaufen - Messerspezialist


Etwas eingrenzen würde helfen...jedes Messer hat Vor und Nachteile , und hier und da gibt es Sachen zu beachten an die du noch nicht gedacht hast.

Gruss

Micha
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es noch keine Schleifutensilien gibt, sind solche natürlich dringend zu empfehlen. Sollen die vom Budget abgezogen werden oder gehen die dann extra.
Du brauchst zum Scharfhalten je nach Messerhärte entweder einen feinen Naturstein/feinen Abziehstein oder einen Wetzstahl für Messer bis ca. 60 Hrc.
Zum Schärfen einen Kombistein, ein Schleifsystem, einen Horl, sowas wie Worksharp usw.

Vielleicht auch mal in den Nachbarthreads schauen, was bei ähnlichen Anforderungen empfohlen wurde. Vielleicht sollte man die Kaufberatungen mal nach Messertyp ordnen. Das Herder Santoku ist schon mal eine gute Idee.
 
Man könnte noch über ein kleines Herder kiepchen nachdenken, düfte sicher in den etat passen und kann bei gemüse putzen durchaus eine hilfe sein. Ich habe so ein messerchen, kosten in carbon je nach händler ca 11 - 14 euro. Lassen sich gut wetzen und scheinden fein.
Dies aber nur als anregung, da laut Deiner Anforderung viel gemüse geschnitten wird.
 
90% Gemüse schneiden, rest Fleisch und Fisch

Zwischen 16 und 20cm ?


Herder K2
Erste Frage: Warum willst Du von Santoku auf Santoku umsteigen? Ist es einfach eine Frage des Optik /Ästhetik, d.h. gefällt Dir das Victorinox nicht mehr?
Zweite Frage: Herder K2 ist ein tolles Messer, eines meiner Lieblingsmesser (für die entsprechenden Arbeiten). Aber mit 10,5 cm Klingenlänge doch weit weg von Deinen "zwischen 16 und 20 cm"!

Insofern müsstest Du Dich erstmal auf eine Klingenlänge festlegen. Auf jeden Fall von Deinem Budget ein Dick Micro abziehen, vor allem wenn Du Dir ein europäisches Messer / Solinger aussuchst.
 
Der Dick Micro kostet ab 70 €. Das ist schon der Mercedes. Der Eicker Mikrofeinzug ist aber auch gut. Oder der Victorinox Mikrofeinzug.
Das sind alles auch gute Wetzstähle oval 30cm lang, Mikrofeinzug, also wenig Materialabtrag. Denn man braucht auch noch einen Stein, denn: Scharfhalten mit dem Stahl, Schärfen mit dem Stein (oder...).
 
Hallo erstmal , ich helfe natürlich gerne weiter...aber

"Funktionalität " ist ja erstmal ein Messer das scharf ist und Lebensmittel schneidet .
Ob es scharf bleibt ist eine Sache der Pflege....also schärfen und vor allem scharf halten.

Kannst du das etwas weiter eingrenzen ?
Soll es " besser " schneiden , also der leichte Schnitt ?
Optik spielt ja immer eine Rolle...gibt es etwas was dich anspricht ?
Möchtest du dann auch schärfen lernen ....sonst sit der Schneidspaß ja wieder schnell vorbei

Neben dem K5 von Herder gibt es sehr viele Santoku's die gut schneiden , wäre aber schon eine sehr gute Wahl
ich würde das K5 mit POM Griff in rostträge nehmen

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Etwas eingrenzen würde helfen...jedes Messer hat Vor und Nachteile , und hier und da gibt es Sachen zu beachten an die du noch nicht gedacht hast.

Gruss

Micha
Hallo Micha,

das alte Sontoku ist einfach über seinen Zenit. Schleifen und generell scharf halten möchte ich gerne lernen. Wieso empfiehlst du den POM Griff ? Der wurde mir schon mehrfach empfohlen. Und wieso rostträge ?

LG
 
@Jannibal Da bin ich auf deinen Wunsch der Funktionalität eingegangen . " Rostende Messer " bilden halt Patina und benötigen mehr Pflegeaufwand.
Genauso wie der Holzgriff...der benötigt ab und zu mal Öl als Pflege.
" Die rostenden " Varianten haben für mich keinen praktischen Mehrwert / Vorteil...Außerdem möchte ich nicht das mein Werkzeug mit meinem
Lebensmittel reagiert...Geschmacksache.
Schön scharf werden sie alle und gut schneiden tun sie auch......

Gruss

Micha
 
Rostend oder nichtrostend ist auch eine Frage der Ästhetik und des Geschmacks. Für manche muss ein Messer blank sein. Wer einen solchen Anspruch hat sollte sich kein rostendes Messer kaufen, weil es Patina bildet, wie knifeaddict schon sagte. Die kriegt man zwar mit einem Korken und etwas Ceranfeldreiniger oder Putzstein wieder runter. Dann bildet sie sich wieder neu. Bringt also nur was, wenn es hässliche Flecken gibt. Ansonsten kann man die Patina auch drauflassen. Sie verändert sich mit der Zeit, was die Klinge lebendiger wirken lässt. Der Vorteil ist, dass mit Patina die Rostanfälligkeit reduziert wird und allgemein die Reaktivität reduziert wird. Die Pflege erschöpft sich darin, dass man das Messer nach Gebrauch sofort abwischen und abtrocknen muss. Es darf nicht nass rumliegen. Der Vorteil des rostenden Stahl besteht darin, dass er sich sehr einfach auf hohe Schärfe bringen lässt.

Einen POMgriff würde ich persönlich nur im professionellen Bereich empfehlen bzw. wenn man sich wirklich gar nicht um den Griff kümmern will. Ansonsten ist Holz m.E. einfach schöner. Sich ein Fläschchen Leinöl (Leinöl härtet aus, anderes Öl nicht) für 1,3 € zu kaufen und ab und zu den Griff einzuölen. Das kriegt jeder hin. Wenn man das 6 mal mit einigen Wochen Abstand gemacht hat, merkt man schon, dass die Oberfläche geschlossen ist und kein Öl mehr aufgenommen wird. Da reicht dann 1 Tropfen für den ganzen Griff.
 
Wenn es noch keine Schleifutensilien gibt, sind solche natürlich dringend zu empfehlen. Sollen die vom Budget abgezogen werden oder gehen die dann extra.
Du brauchst zum Scharfhalten je nach Messerhärte entweder einen feinen Naturstein/feinen Abziehstein oder einen Wetzstahl für Messer bis ca. 60 Hrc.
Zum Schärfen einen Kombistein, ein Schleifsystem, einen Horl, sowas wie Worksharp usw.

Vielleicht auch mal in den Nachbarthreads schauen, was bei ähnlichen Anforderungen empfohlen wurde. Vielleicht sollte man die Kaufberatungen mal nach Messertyp ordnen. Das Herder Santoku ist schon mal eine gute Idee.
Habe mich für ein K5 mit Carbon Klinge entschieden. Zusätzlich habe ich an einen Double 1200/4000 gedacht. Benötige ich zusätzlich noch Abziehstein ? Wetzstahl ? Streichriemen ? Ich bin etwas verwirrt :)
 
denn: Scharfhalten mit dem Stahl, Schärfen mit dem Stein
Das ist die Regel. Und das heißt, dass du beides brauchst: Stahl und Stein, weil beide verschiede Aufgaben haben.
Ein K5 kann man sehr lange mit einem Wetzstahl scharfhalten. Den benutzt man immer dann, wenn die Schärfe etwas nachlässt.
(Man kann sein Messer auch mit einem feinen Naturstein (6000 aufwärts) scharf halten. Das dauert aber länger als mit dem Wetzstahl. Also nimmt man einen Stein nur dann wenn die Messerhärte 61 Hrc und mehr beträgt. Ein K5 Carbon kann man aber wunderbar mit dem Stahl scharf halten). Den Stein benutzt man dann, wenn der Stahl nichts mehr bringt, wenn man immer länger wetzen muss, damit das Messer scharf wird. Dann ist die Schneide abgenudelt und man muss durch den höheren Materialabtrag beim Schärfen wieder eine ordentliche Schneide aufbauen. Das heißt zu dem Kombistein musst du dir noch einen Wetzstahl kaufen. Am besten einen Microfeinzug. Die Links stehen oben.
 
Der Dick Micro ist im Prinzip ein Polierzug, d.h. er trägt so gut wie kein Material ab.
Ok verstanden. Ich habe aus anderen Posts herausgelesen, dass Messer mit geringerer Härte generell mit einem Wetzstaab geschärft werden können (800-1000er Körnung) und kein Stein notwendig ist. Wie ist da der Zusammenhang ? Ich nehme groberes Material um eine weichere Klinge zu malträtieren ?
 
@Jannibal Nicht ganz...der Wetzstahl dient dazu die schärfe zu erhalten , damit man nicht so oft Material abtragen muss.
Bei weicheren Stählen , hat es sich bewehrt nur mit 1k zu schleifen ( man kann natürlich mehr polieren , muss aber nicht ) und dann mit dem Dick Micro zu wetzen.
Wenn dein K5 also leicht nachlässt erstmal wetzen....wenn das nicht mehr hilft ....den 4 k und nacharbeiten...damit schiebt man einen Grundschliff ziemlich lange hinaus ( Monate )
 
@Jannibal Nicht ganz...der Wetzstahl dient dazu die schärfe zu erhalten , damit man nicht so oft Material abtragen muss.
Bei weicheren Stählen , hat es sich bewehrt nur mit 1k zu schleifen ( man kann natürlich mehr polieren , muss aber nicht ) und dann mit dem Dick Micro zu wetzen.
Wenn dein K5 also leicht nachlässt erstmal wetzen....wenn das nicht mehr hilft ....den 4 k und nacharbeiten...damit schiebt man einen Grundschliff ziemlich lange hinaus (
@Jannibal Nicht ganz...der Wetzstahl dient dazu die schärfe zu erhalten , damit man nicht so oft Material abtragen muss.
Bei weicheren Stählen , hat es sich bewehrt nur mit 1k zu schleifen ( man kann natürlich mehr polieren , muss aber nicht ) und dann mit dem Dick Micro zu wetzen.
Wenn dein K5 also leicht nachlässt erstmal wetzen....wenn das nicht mehr hilft ....den 4 k und nacharbeiten...damit schiebt man einen Grundschliff ziemlich lange hinaus ( Mona
 
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