Kaufhilfe Küchenmesser

Stirnholz wäre am Besten, auch hier hat Culilux wieder ein wirklich gutes Angebot und mittlerweile auch 3 verschiedene Größen. Benutze deren 35x25cm häufig, alternativ ein 45x30 Akazie bzw Teak.
Gegen Walnuss oder Kirsche spricht nichts, höchstens dass bei den Vorschlägen von dir Schnitte länger/schneller sichtbar und fühlbar werden da man die Längsfaser durchtrennt.
 
Je dicker ein Brett ist, desto satter liegt es an seinem Platz, verschiebt sich nicht, und verzieht sich nicht durch Feuchtigkeit.
Du handelst Dir damit aber den Nachteil ein, dass Du nicht mehr das Brett mit einer Hand halten, und das Schnittgut davon in Topf oder Pfanne schieben kannst.
Ist also eine Frage Deiner persönlichen Prioritäten und Techniken.
Unter 2cm sollte man nicht gehen. Wenn sich das Brett verwindet, kippelt es auf dem Arbeitsplatz und klappert. Das macht wenig Freude.
 
Oh, auf die Höhe der Bretter habe ich wirklich nicht geachtet, sondern mich nur mit den Hölzern beschäftigt.
Tatsächlich schiebe ich sehr gerne das geschnittene direkt vom Brett in die Pfanne oder den Topf. Deswegen soll es auch eins ohne Saftrille sein. Muss also mal wieder ein Kompromiss her, da ich auch kein zu kleines Brett haben möchte.
 
Ist bei Stirnholz die Härte des verwendeten Holzes wirklich egal? Gerade Akazie ist ja ziemlich hart. Ich dachte eher an ein Stirnholzbrett aus weicher Fichte. Macht das Sinn?
Liebe Grüße
Mow
 
Bei Stirnholz entspricht die Härte nicht den Tabellen und ist geringer. Werte kenne ich nicht.
Ich würde aber nichts zu weiches nehmen, sonst bist du ja dauernd mit dem Messer im Holz und vermutlich sieht dann auch Hirnholz bald nichtmehr hübsch aus.
 
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Egal nicht, die üblichen Bretter haben (falsche) Akazie, Buche oder gar Eiche. Zu weich sollte es nicht sein (Lärche, Fichte) da so ziemlich schnell die Oberfläche unansehnlich wird. Die bessere Variante wäre aus Nussbaum oder Kirsche. Teak oder Bambus sollen recht viele Silikate drin haben was die Messer Abstumpfen lässt, dort kommen aber weniger schnell Schnittspuren rein.

Für mich spielt eher die Schnitttechnik eine Rolle. Was nützt das "beste" Schneidbrett wenn man die Klinge drauf drückend rüber zieht und nicht sachte gleitet.
 
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Danke für eure Antworten. Ich habe die beiden Extreme zu Hause: Bambus (nutz ich nicht mehr), das ist meiner Meinung nach viel zu hart für japanische Messer. Und Hinoki, das benutze ich, es funktioniert, aber es nutzt sich doch recht schnell ab und ich finde, man bleibt mit einem scharfen Messer etwas zu schnell "stecken" (sehr überspitzt formuliert), was den Schneidefluss etwas stören kann.
Daher wollte ich jetzt zu Stirnholz übergehen.
 
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