Keilriemengröße für Federhammer Eigenbau

Kingloui

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Ich bin gerade darbei mir einen federhammer zu bauen.
ich bin mir nicht ganz sicher wie breit die Keilriehmenscheiben sein sollen zur auswahl stehen spa bzw spb scheiben
der motor hat 2,2 KW und macht 60 umdrehungen was ja zuwenig ist also geschwindigkeit auf ca.200 umdrehungen übersetzen
mfg kingloui
 
Bei meinem Federhammer Meitinger Record mit 2.2KW sind zwei Kielriemen A 13/8mm
eingebaut.
Gruß Link
 
P=M*w
w=(2*PI*n)/60

Damit kommst du auf ein Moment von 350 Nm, welches der Motor bringt. Wie groß ist den der Achsabstand?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast du schon Scheiben und Riemen da, oder ist noch alles variabel? Wenn ja, welche Maße?
 
So ein Blödsinn. Da der Hammer in Bewegung ist muss nur ein Bruchteil vom Drehmoment übertragen werden. Grob geschätzt sind es maximal 100Nm.
 
Die Frage war aber, wieviel Drehmoment der Motor hat....
Wie kommst du darauf, dass es nur 100 Nm sein werden, wenn du den Rest der Konstruktion nicht kennst.
 
Nein Scheiben habe ich noch nicht.
Ich dachte für den Motor eine in ca. 200mm, eine in ca.60 mm größe. Motor hat ein Getriebe vorne vor welches sich nicht demontieren lasst und macht 60 U/min
 
Eigentlich müsste das Drehmoment auf dem Typenschild angegeben sein.
Aber einen Keilriemen mittlerer Große bringst du mit deiner Konstruktion eh nicht zum reißen.
Link
 
Bei dem Getriebemotor hat sich die Drehmomentberechnung aus den Motordaten erledigt. Schließlich ist es Sinn des Getriebes, die Drehzahl zu reduzieren und das Drehmoment zu erhöhen. Also bist Du unweigerlich auf das Typenschild angewiesen.
Aber 2x SPA sollte immer reichen. Wenn die Riemenspannung stimmt, rutschen die eher durch als sie reißen. Darum würde ich nie eine Kette benutzen. Wem schon mal eine Motorradkette gerissen ist, weiß warum...

Gruß
Reiner
 
Was ist eigentlich mit Flachriehmenscheiben, diese wurden doch bei anten Hämmern nur verbaut.
Diese könnte man doch recht einfach selber herstellen oder etwa nicht.
 
Du wirst heute Schwierigkeiten haben, einen vernünftigen Flachriemen zu bekommen. Ich hatte in der Solinger Gesenkschmiede des Rheinischen Industriemuseums das Vergnügen, die Unterschiede zwischen alten Riemen aus Kamelhaar und Repros aus anderen Materialien zu sehen und am Fallhammer auch selbst zu spüren. Nur die alten Riemen waren auf absolut flachen Scheiben selbstzentrierend. Das liegt nach Erklärung des Museumspersonals an bestimmten Wollfetten im Kamelhaar, die sich synthetisch nicht nachbilden lassen.

Gruß
Reiner
 
Sind deswegen die Riemenscheiben heute nicht leicht ballig ausgeführt, damit es den Riemen wieder in die Mitte zieht?
 
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