Beim INFI Stahl geht es nicht darum, Metall zu entfernen, sondern es geht darum, den Stahl wieder aufzurichten. Jerry betonte, daß es sehr unwahrscheinlich ist, daß aus der Klinge etwas herausbricht. Die Klinge kann sich lediglich verformen. Das kann man mit der beschriebenen Technik wieder aufrichten.
Cliff Stamp's Testbericht zum #7 scheint genau dies --- auch nach schwerern Mißhandlungem wie Graben, Auto zerhacken/-schneiden, etc. --- zu bestätigen.
Das Abziehen der linken Seite (flacher Schliff) soll bis zu 10 mal wiederholt werden. Danach hat man auf der rechten Seite einen leichten Grad. Dieser wird nun durch Abziehen auf einem Lederriemen oder Gürtel entfernt.
Genau so habe ich das vor zu machen. Sobald ich einen geeigneten
Abziehkeramik habe.
Nachdem ich mein Busse neu hatte und erst etwas damit herumexperimentiert habe mußte ich erst einmal etwas mit meinem jap. Wasserstein darübergehen. Dabei habe ich die DualEdge beibehalten (tja, ihr Apparatemediziner, äh, Lansky-, Sharpmakerbenutzer schleift mal eine konvexe Schneide mit eueren Zaubersets;-). Das Schleifen wäre sicher nicht nötig gewesen, aber zum einen will ja auch der Schleifstein benutzt werden und zum anderen war mir das Fabrikfinish des Schliffs etwas zu grobschlächtig. (Wer sagt denn, daß man sich nicht mit einer 9"-Klinge rasieren soll?;-)
Das Schärfgeräte kann ein Stahl für 5 DM sein, geht mit Keramik oder Stahl, wahrscheinlich auch mit einem anderen Messer!
Schon klar, aber zum einen gefällt mir gerade der Baufaktor des im Video gezeigten
Ceramic Sticks (kurz, aber trotzdem mit vollwertigem Griff und üppig Durchmesser) und zum anderen denke ich, daß ein bißchen Materialabtrag beim ausrichten der Schneide dann doch nicht schadet. Wenn man eine Klinge nie nachschleift, sondern nur immer wieder aufrichtet leidet die Stahlqualität direkt an der Schneide und irgendwann fängt sie dann an auszubrechen. Deshalb habe ich bei jedem
steeling Vorgang gerne etwas Materialabtrag dabei.
Sollten wir im nächsten Jahr Keramikschärfsteine ins Programm nehmen, werden registrierte Kunden als Service einen zugeschickt bekommen.
Hip, Hip, Hurra!
Wir haben natürlich einen Gratis-Nachschärfservice bei uns oder ab Werk USA. Wir arbeiten daran, einen Leihservice für unsere Messer aufzubauen. Das heißt, wer ein Messer an uns einschickt, kann für die Zeit, die das Messer in den USA ist, ein Ersatzmesser bei uns ausleihen.
Ich habe zwar nicht vor, mein Messer in fremde Hände zum schärfen zu geben, aber das mit dem Leihservice wäre schon eine tolle Sache, für alle die das vorhaben. Man stelle sich nur vor, 2 Wochen ohne Busse ... undenkbar!!!