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Ihr wisst schon, IWA, Artikel, Relaunch und überhaupt ... wenig Zeit, aber ich muss hier was abarbeiten. Deswegen mal das Kershaw Tilt im Schnelldurchlauf. Vielen Dank an Candice Mann und Thomas Welk für das Muster. Und das ehrliche und konstruktive Gespräch auf der IWA
Spezifikation
So erstmal ein Bilderl
Und geschlossen
Und die Rückseite. Hübscher Clip, ist aus einem Stück Titan gefräst. Und umsetzbar für tip-up. Achse mit Sechskantschraube. Ne ganz simple, funktionierende Verdrehsicherung. Sollten alle Messer haben
Ein "Frame Lock Limiter" soll das Überdehnen der Feder nach Außen vermeiden. Beim Kershaw Tilt ist das aber kein irgendwie geartetes spezielles Bauteil, an dem die Klinge anschlägt. Sondern die Feder ist so präzise und am Anschlag winklig geschnitten, dass der Liner eben nicht nach Außen gedrückt werden kann. Zumindest nicht mit "normaler" Kraft. Wers drauf anlegt, biegt den Liner trotzdem nach außen. Kaputt bekommt man alles, klar.
Messerli von unten
Messerli von oben. Der Griff ist von beiden Seiten verschraubt; Gewinde in den Spacern. Die Konstruktion ist sehr maßgenau; zerlegen, zusammenbauen, alles passt wie neu
Composite Klinge. Ein Schmankerl ist die Composite Klinge, mit Sandvik 14C28N als Außenlagen, und Vanax 75 PM als Schneidlage. Warum macht man das? Erstens, weil mans kann und es cool ist. Zweitens, es ist tatsächlich billiger. Wenn man die Produktion im Griff hat - und Kershaw hat ja schon länger Erfahrung mit der Composite Bauweise, ist trotz der aufwändigeren Produktion die Klinge noch günstiger zu fertigen, als wenn sie aus einem Stück Vanax wäre. Nicht nur, weil Vanax schon als Material teuer ist, auch die Bearbeitung ist aufwändig und werkzeugverschleissend. Hat mich auch überrascht, ist laut Thomas Welk aber so, und der wirds wissen . Der Übergang ist schnurgerade und natürlich auch vollkommen plan.
Innereien. Zum Kugellager gleich noch was. Der "Tilt" Schriftzug ist witzig Das sieht alles sehr ordentlich gefertigt aus.
KVT Kugellager. Die Kugeln rollern da nicht irgendwie rum, sondern sitzen in zwei Kunststoffkäfigen. Das lässt die Klinge ohne spürbares Klignenspiel aus dem Rahmen flutschen.
Handlage. Ich mein ... mal im Ernst ... ja, das Tilt liegt trotz der kantigen Form recht gut in der Hand. So unergonomisch ist das nicht. Aber so ein Messer kauft man sich, weils einem gefällt, oder nicht, weils einem nicht gefällt. Die Schnitz- und Zwiebelschneideigenschaften zu "testen" ist einigermaßen albern.
Fazit: Designerstück mit technischen Gimmicks, taugt auch zum Schneiden Grundsätzlich sehr sauber verarbeitet. Gibts was zu Meckern? Jupp: Der Liner lässt sich, wenn man den Messergriff mal kräftig drückt, mit dem Zeigefinger ganz leicht nach innen drücken. Sehr wenig, aber man spürts und hörts Der Lock hält wunderbar, und die Klinge hat auch kein Spiel im Anschlag, aber das ist eben ein (recht verbreiteter) Schönheitsfehler.
Ansonsten passt alles. Der Klingengang ist spielfrei und leicht (lässt sich auch problemlos einstellen). Der Detent hat die richtige Spannung, hält die Klinge fest im Rahmen und lässt beim Bedienen genug Druck aufbauen, damit der Flipper funktioniert, ohne das man mit dem Handgelenk nachhelfen muss.
Und damit ihr auch damit spielen könnt, wirds für Mitglieder einen Passaround geben; samt Verlosung. Aber bitte noch ein bisserl Geduld. Ich bin dann mal wech ....
Pitter
Spezifikation
- Klinge 4", Schneidlage aus Vanax 75 (PM Stahl von Uddeholm), 60-61HRC
- Hauptlage 14C28N rostfreier Stahl
- KVT (Kershaw Velocity Technology) Kugellager
- Flipper
- Carbon Schale, Titanliner
- Titan-Framelock auf der Rückseite
- Titan-Clip (umsetzbar für tip-up)
- Frame-Lock Limiter
- Gewicht 147 Gramm
- Made in USA
- Seriennummer #195. 4001 ist limitiert auf 205 Stück, das 4001SW (stonewashed Klinge) auf etwa 480 Stück
So erstmal ein Bilderl
Und geschlossen
Und die Rückseite. Hübscher Clip, ist aus einem Stück Titan gefräst. Und umsetzbar für tip-up. Achse mit Sechskantschraube. Ne ganz simple, funktionierende Verdrehsicherung. Sollten alle Messer haben
Ein "Frame Lock Limiter" soll das Überdehnen der Feder nach Außen vermeiden. Beim Kershaw Tilt ist das aber kein irgendwie geartetes spezielles Bauteil, an dem die Klinge anschlägt. Sondern die Feder ist so präzise und am Anschlag winklig geschnitten, dass der Liner eben nicht nach Außen gedrückt werden kann. Zumindest nicht mit "normaler" Kraft. Wers drauf anlegt, biegt den Liner trotzdem nach außen. Kaputt bekommt man alles, klar.
Messerli von unten
Messerli von oben. Der Griff ist von beiden Seiten verschraubt; Gewinde in den Spacern. Die Konstruktion ist sehr maßgenau; zerlegen, zusammenbauen, alles passt wie neu
Composite Klinge. Ein Schmankerl ist die Composite Klinge, mit Sandvik 14C28N als Außenlagen, und Vanax 75 PM als Schneidlage. Warum macht man das? Erstens, weil mans kann und es cool ist. Zweitens, es ist tatsächlich billiger. Wenn man die Produktion im Griff hat - und Kershaw hat ja schon länger Erfahrung mit der Composite Bauweise, ist trotz der aufwändigeren Produktion die Klinge noch günstiger zu fertigen, als wenn sie aus einem Stück Vanax wäre. Nicht nur, weil Vanax schon als Material teuer ist, auch die Bearbeitung ist aufwändig und werkzeugverschleissend. Hat mich auch überrascht, ist laut Thomas Welk aber so, und der wirds wissen . Der Übergang ist schnurgerade und natürlich auch vollkommen plan.
Innereien. Zum Kugellager gleich noch was. Der "Tilt" Schriftzug ist witzig Das sieht alles sehr ordentlich gefertigt aus.
KVT Kugellager. Die Kugeln rollern da nicht irgendwie rum, sondern sitzen in zwei Kunststoffkäfigen. Das lässt die Klinge ohne spürbares Klignenspiel aus dem Rahmen flutschen.
Handlage. Ich mein ... mal im Ernst ... ja, das Tilt liegt trotz der kantigen Form recht gut in der Hand. So unergonomisch ist das nicht. Aber so ein Messer kauft man sich, weils einem gefällt, oder nicht, weils einem nicht gefällt. Die Schnitz- und Zwiebelschneideigenschaften zu "testen" ist einigermaßen albern.
Fazit: Designerstück mit technischen Gimmicks, taugt auch zum Schneiden Grundsätzlich sehr sauber verarbeitet. Gibts was zu Meckern? Jupp: Der Liner lässt sich, wenn man den Messergriff mal kräftig drückt, mit dem Zeigefinger ganz leicht nach innen drücken. Sehr wenig, aber man spürts und hörts Der Lock hält wunderbar, und die Klinge hat auch kein Spiel im Anschlag, aber das ist eben ein (recht verbreiteter) Schönheitsfehler.
Ansonsten passt alles. Der Klingengang ist spielfrei und leicht (lässt sich auch problemlos einstellen). Der Detent hat die richtige Spannung, hält die Klinge fest im Rahmen und lässt beim Bedienen genug Druck aufbauen, damit der Flipper funktioniert, ohne das man mit dem Handgelenk nachhelfen muss.
Und damit ihr auch damit spielen könnt, wirds für Mitglieder einen Passaround geben; samt Verlosung. Aber bitte noch ein bisserl Geduld. Ich bin dann mal wech ....
Pitter
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